Vorwort:

Logeo Ratio befindet sich seit einigen Jahren in der Produktlinie von Huch & Friends. Hierbei handelt es sich um ein Knobelspiel für eine Person, wobei man durch Logik und Deduktion sein Ziel erreicht. Ähnliche Spielkonzepte sind uns durch Rush Hour, Tatort Theater und Co. bereits bekannt.

Logeo Ratio 2 ist eine neue Herausforderung und enthält insgesamt 80 Rätsel. Wir haben uns mit dem Spiel mehrere Abende die Zeit vertrieben und berichten euch nun, was wir von diesem Knobelspaß halten.

Spielziel:

In diesem Logikspiel mit 80 Aufgaben geht es darum, Quadrate, Kreise und Dreiecke in der richtigen Position auf die Ablagetafel zu platzieren, so dass alle Angaben zutreffen. Hierbei müsst ihr Form, Farbe und Standort berücksichtigen.

Spielaufbau:

Legt den Spiralblock auf euren Tisch und entscheidet euch für eine der Aufgaben. Sie sind wie folgt unterteilt:

• 1-15 Gelb (ganz einfach)
• 6-30 Orange
• 31-40 Grün
• 41-55 Blau
• 56-70 Lila
• 71-80 Rot (ganz schön kniffelig)

Nun legt ihr noch die 9 Steine parat und es kann losgehen.

Spielablauf:

Jede Aufgabe gibt gewisse Angaben vor. So gibt es im Prinzip 5 verschiedene Vorgaben.

• Standortangaben:
  Hier wird angegeben, wo ein bestimmter Stein platziert werden soll. Entweder mit einer genauen Angabe (roter Kreis ganz oben link) oder mit mehren Möglichkeiten (auf ein mittleres Feld)
• Farb- oder Formangaben:
  Die Angabe definiert den Standort so wie in den Standortangaben, sagt allerdings zusätzlich nicht genau aus, um welchen Stein es sich handelt. Entweder ist nur eine Farbe vorgegeben (z.B. blau) oder nur eine Form (z.B. Kreis)
• Negative Aussagen:
  Es wird angegeben, auf welche Felder der Stein nicht gelegt werden darf
• Verhältnisse zu anderen Steinen:
  Hier werden Muster (kein Dreieck direkt neben ein Quadrat) oder Verbindungen zwischen Steinen geliefert (der blaue Stein wird oberhalb eines roten Quadrats platziert).
• Fallstricke – Widersprüche:
  Bei den schwereren Aufgaben gibt es manchmal den Anschein von Widersprüchen. Dieses sind jedoch gewollte Denkhürden. So ist es z.B. verboten, einen gelben Stein über einen roten zu legen, wenn dieser in der untersten Spalte liegt. Dies bedeutet aber nicht, dass ein gelber Stein in der untersten Ebene liegen wird!

Strategie:

Die ersten Aufgaben (Gelb, Orange und Grün) erschienen uns sehr leicht und so haben wir diese sehr schnell gelöst. Blau und Lila sind schon deutlich ansprechender, den hier muss man nun auch verschiedene Aussage gegeneinander abwägen. Die roten Aufgaben sind dann die sehr harte Nuss, hier muss man mehrere Aussage gegeneinander testen und ausprobieren.

Interaktion:

Ein Interaktionsfaktor ist nicht vorhanden.

Glück:

Der Glücksfaktor ist sehr gering, gerade bei den schweren Aufgaben, muss man mehrere Dinge beachten und gegeneinander stellen.

Packungsinhalt:

Das Material besteht aus Plastik, was bei solchen Spielen üblich ist, sowie einem kleinen Spiralblock. 80 Aufgaben sind ein Menge, wobei die ersten 40 Aufgaben einen recht einfachen Schwierigkeitsgrad darstellen und nicht viel Zeit benötigen. Wer bei bestimmten Aufgaben nicht weiter weiß, schaut einfach in den Lösungsabschnitt im Spiralblock. Der Preis von ca. 18 Euro erscheint uns angemessen und marktgerecht, da ähnliche Genrespiele in derselben Preiskategorie liegen.

Spaß:

Logik- und Denkspiele bieten eine prima Ablenkung vom Alltag und sind bei uns trotz Einpersonen-Herausforderung auch gerne gesehen. Aufgrund unserer vorherigen Erfahrungen erwarten wir hierbei jedoch ein gewisses Niveau bzw. einen gewissen Schwierigkeitsgrad. Deswegen waren wir beim ersten Ausprobieren des Spieles auch etwas enttäuscht. Immerhin lassen sich die gelben Aufgaben im Prinzip von selbst lösen. Auch die Aufgaben in orange und grün hielten uns nicht lange beschäftigt (nur wenige Minuten pro Aufgabe). Danach erschien aber langsam ein Lichtblick und die Aufgaben wurden schwieriger.

Bilder

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