Top 5 Rummy
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 - 40 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Zahlen und Karten spielen hier eine wichtige Rolle, doch was der „Dreh“ in diesem Spiel laut Coverangabe zu bedeuten hat, macht uns doch etwas neugierig. Naja, nicht ganz, denn vor etwa zwei Jahren konnten wir bereits den Prototyp testen und mit Blick auf die Karten und Tafeln, kann man erst einmal festhalten, dass sich hier nicht all zu viel geändert hat. Doch wie sieht es mit dem Ablauf aus und natürlich dem Spielspaß, denn zum damaligen Zeitpunkt fanden wir das Spiel durchaus reizvoll?
Schaut einfach in den Bericht rein.
Ziel des Spiels:
Die Spieler sammeln Karten und mit diesen versuchen sie unterschiedliche Aufgaben zu lösen. Wem dies durch cleveres Kombinieren am Besten gelingt, der gewinnt.
Spielaufbau:
Zuerst einmal legt man den Spielplan, in Form einer Drehscheibe parat. Darauf platziert man eine Karte und gibt jedem Spieler noch fünf Karten auf die Hand. Die Spieler werden mit einem Anfangsvermögen an Geld ausgestattet und von den Aufgabenplättchen werden 7 (nach Vorgabe oder zufällig) zur Seite gelegt.
Die Spieler erkennen somit sofort, welche Aufgaben es zu lösen gibt und was sie dann als Bonus (bzw. Malus) dafür bekommen. Mit fünf Chips ausgestattet versucht somit jeder fünf unterschiedliche Aufgaben zu lösen.
Spielablauf:
Es wird reihum gespielt und dabei kann ein Spieler eine Karte verkaufen, 1-2 Karten kaufen oder eine Aufgabe erfüllen.
Beim Verkauf legt man eine eigene Handkarte auf ein Feld der Drehscheibe (0 bzw. max. 1 Karte dürfen auf dem Feld liegen) und erhält den daneben angegeben Wert.
Kauft man eine bzw. zwei Karten (je nach Feld), bezahlt man den dort angegebenen Wert und dreht anschließend das Drehrad um ein Feld weiter. Zum Schluss (wird gerne vergessen!) prüft man, ob auf dem Spielplan auf drei oder mehr benachbarten Felder keine Karten mehr liegen. Ist dies der Fall, werden alle leeren Felder mit einer Karte vom Nachziehstapel bestückt.
Die dritte und letzte Aktionsmöglichkeit ist das Erfüllen einer Aufgabe und hierzu zeigt der Spieler die jeweiligen Karten, legt sie ab und platziert einen Chip auf eines der Felder des Plättchens. Natürlich will man dabei einen Bonus und keinen Malus, doch das ist je nach Aufgabenplättchen unterschiedlich.
Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler alle seine fünf Spielsteine auf fünf Aufgabenplättchen platziert hat und damit das Spiel gewinnt.
Strategie:
Strategische Möglichkeiten halten sich in Grenzen und gerade am Anfang versucht man abhängig von der Kartenhand gleich eine Aufgabe zu erfüllen. Im weiteren Verlauf schaut man nicht nur ständig auf unerfüllte Aufgaben sondern auch auf die Kartenauslage. Zu günstigen und attraktiven ausliegenden Karten greift man gerne, zumal auch das Geld schnell knapp werden kann.
Interaktion:
Nicht jede Aufgabe will man unbedingt erfüllen, zumal im Verlauf der Partie unter Umständen schnell die attraktiven Bonusfelder belegt sind. Da war dann wohl jemand schneller!
Bei dem Abgreifen der Karten (kaufen) hält sich die Interaktion in Grenzen, da man kaum voraussehen kann, welche Karte/n ein Mitspieler von der Auslage gerne kaufen würde. Lediglich in Runden zu Zweit und gegen Ende der Partie weiß man in etwa, was der Mitspieler plant. Ansonsten sollte man sich eher seiner eigenen Hand und deren Möglichkeiten widmen.
Glück:
Etwas Glück, die passenden Karten zu bekommen gehört natürlich dazu. Gleichzeitig will man bei der einen oder anderen Aufgabe schneller als die Mitspieler sein, zumal man sich ja den Bonus (hoffentlich nicht Malus) aussuchen kann.
Packungsinhalt:
Qualität und Preis mit ca. 20 Euro stimmen. Auch die übersichtliche Anleitung sorgt dafür, dass man recht schnell mit den Abläufen klar kommt. Dank Übersichtskarten wird man auch bei den Symbolen schnell für Verständnis sorgen, so dass dem Spielspaß nichts im Wege steht.
Spaß:
Bereits mit dem Prototyp hatten wir unseren Spaß und dieser Spaßfaktor ist nach wie vor vorhanden. Als lockeres Kartensammel- und –legespiel bietet es dank weitere Aufgabenkarten genug Potential, damit jede Partie anders abläuft. Zu viel Ehrgeiz sollte man aber nicht entwickeln, da der Glücksfaktor durchaus eine wichtige Rolle spielt. Wir als Vielspieler finden das Spiel durchaus reizvoll, zumal das Ganze auch zu Zweit funktioniert. Mit mehr Spielern ist das Ganze dann aber doch ein Tick attraktiver. Da es sich um ein Familienspiel handelt, muss man sagen, dass unsere Gelegenheitsspieler dann doch noch etwas mehr Spaß mit dem Spiel empfunden haben, so dass man unsere Wertungsnote von 6 durchaus auch in Richtung 7 hochstufen könnte.
Jörgs Meinung:
In unseren Spielrunden hat sich eines ganz deutlich gezeigt: Top 5 Rummy ist ein Familienspiel und auch ein durchaus gutes! Dank vieler unterschiedlicher Aufgabenplättchen gleicht keine Partie der nächsten und mit Hilfe von Karten und Kombinationen versucht jeder clever diese Aufgaben zu lösen.
Dabei hatten wir Vielspieler durchaus unseren Spaß, doch unsere Gelegenheitsspieler fanden das Spiel dann doch einen Tick besser. Reizvoll ist das Spiel insgesamt betrachtet allemal. Die Regeln sind einfach und schnell erklärt und dank einer Übersicht für die Spieler kommt man auch mit den Symbolen schnell klar. Zu Zweit funktioniert das Spiel dabei durchaus, doch spannender wird das Ganze erst mit drei oder vier Spielern am Tisch. Wer also ein gutes Familienspiel sucht, macht hier sicherlich nichts falsch.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Einfaches und durchaus attraktives Familienspiel, welches insbesondere auch Gelegenheitsspieler ansprechen soll!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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