Testbericht vom 23.11.2017 - von Jörg
Die Lese-Ratte / Lese Ratte
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2017
Anzahl der Spieler:
1 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort
Immer mal wieder stellen wir euch ein weiteres Spiel der Reihe „spielend Neues Lernen“ aus dem Hause Ravensburger vor. Mit dem Hinweis „Hohe Lernmotivation“, „mit Pädagogen entwickelt“ und „individuelle Förderung“ hoffen wir natürlich, dass auch ein weiterer Baustein, nämlich der Spielspaß nicht verloren geht. Gleichzeitig soll das Kind hier nicht überfordert werden.
Spielablauf:
Laut Verlag ist das „Lesen lernen von zentraler Bedeutung und so setzt man sich erst einmal leicht spielerisch mit den Spielkomponenten auseinander. Gemäß Vorgabe werden Motive im Einsatz platziert und die doppelseitigen Aufgabenkarten werden gemischt. Eine Seite ist einfacher (kurzer Text), die andere Seite schwieriger (langer Text).
Anfangs befassen wir uns erst einmal mit dem Grundspiel, einem kooperativen Lesespiel. Aufgabe der Spieler ist es möglichst viele der sechs Aufgabenkarten zu lösen bevor sich die Leseratte durch das ganze Bücherregal gefressen hat. So nutzt man im Spiel sechs Aufgabenkarten und liest eine Kartenseite vor. Hier kommen zwei Begriffe vor die auch auf den Plättchen hinterlegt sind und genau diese Plättchen muss man im Schiebepuzzle zusammenbringen. Dabei will man natürlich nicht die Ratte aufdecken. Hat man diese aufgedeckt frisst sich die Ratte durch und wird auf dem Bücherregal ein Feld weiter platziert. Legt man durch das Schieben ein Loch frei wird gewürfelt und je nach Symbol hat man Pech (Ratte bewegt sich), Glück (Ratte bleibt stehen) oder die Spielschachtel wird gedreht.
Die Spieler müssen ihrer Aufgaben nur lösen, bevor die Ratte das letzte bzw. oberste Feld erreicht.
Neben dem kooperativen Spiel gibt es auch eine Wettbewerbs-Variante.
Hier liest ein Spieler eine der Kartenseiten laut vor und genau dieser Spieler versucht auch die beiden Plättchen zu verbinden. Gelingt es, darf er die Karte behalten. Falls es nicht gelingt ist der nächste Spieler am Zug.
Hier gilt es drei Karten zu bekommen um eine Partie für sich zu entscheiden.
Jörgs Meinung:
Wann ist die richtige Zeit mit dem Lesen anzufangen? Spannende Frage und es geht sehr schnell bis sich die Kindergartenzeit dem Ende neigt und der erste Schultag beginnt.
Kurz vor Schulbeginn oder auch in der ersten Klasse bringt dieses Spiel die besten Voraussetzungen mit. Ob kurze oder lange Texte zum Vorlesen, daneben kommt der Spaß nicht zu kurz und hier versuchen die Spieler auch zwei vorgelesene Begriffe auf dem Spielplan zusammen zu schieben. Allerdings wartet je nach Position auch die Ratte auf die Spieler, so dass man sich im Spiel auch einiges merken muss. Das Spiel kann man kooperativ oder auch als Wettbewerbsvariante absolvieren und es kommt unabhängig von der Spieleranzahl gut an. Fehlt nur noch ein gutes Tiefziehteil, um nach einer Partie alles schön zu verstauen.
Den Kindern ist es egal und die Anzahl der Karten reicht für ein solches Lern- und Lesespiel auch völlig aus. Spaß hatten die Kinder in allen Runden und am liebsten spielte man gemeinschaftlich. Da immer jeder Spieler eine Karte vorlesen musste, motivierte man sich durchaus gegenseitig (auch beim Vorlesen), schließlich will man am Ende gemeinsam gewinnen.
Ein wieder mal attraktives Lernspiel, welches als Lesehilfe durchaus attraktiv gestaltet wurde.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Trotz Lesen kommt der Spaß nicht zu kurz!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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