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Testbericht vom 30.07.2005 - von Redaktion

Zahlemann und Söhne




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
1991

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
ca. 15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Willkommen bei Familie Zahlemann, vom senilen Urgroßvater bis zum quietschfiedeln Urenkel ist die ganze Familie vertreten. Zocken ist ihre Leidenschaft und so kommt was kommen muss, bei jedem Familientreffen werden die Mau-Mau Karten ausgepackt. Die männlichen Mitglieder machen es sich beim Spiel gemütlich, während die besseren Hälften Kaffeeklatsch abhalten. Bevor es aber losgehen kann, erhält jeder der zwei bis vier Mitspieler erst einmal Taschengeld, nach dem Motto wenn schon zocken dann auch richtig. Jeder erhält 1 x 50, 1 x 20, 2 x 10, 2 x 5, 4 x 2, und 4 x 1 Münzen im jeweiligen Wert. Das macht nach Adam Riese 112 Geldeinheiten zum verzocken. Insgesamt gibt es sechsunddreißig Karten in den Farben rot, blau, gelb, grün, grau und lila. In jeder Farbe gibt es einen Urenkel Zahlemann mit dem Wert eins, den mittleren Bruder mit dem Wert zwei, den ältesten Bruder mit Wert fünf, Papa Zahlemann hat den Wert zehn, Opa Zahlemann den Wert zwanzig und Uropa Zahlemann ist sogar fünfzig Einheiten wert. Die Karten werden gemischt, jeder Mitspieler bekommt fünf Karten auf die Hand, eine wird aufgedeckt. Die anderen Karten werden zum Nachziehstapel. Es beginnt der jüngste Mitspieler, danach geht es im Uhrzeigersinn weiter. Nun gibt es drei Möglichkeiten: Erstens: Der Spieler hat eine Karte mit der gleichen Farbe, wie die, die offen auf dem Ablagestapel liegt. Dann kann er sie darauf legen. Zweitens: Der Spieler hat keine Karte in der passenden Farbe, dafür aber mit dem gleichen Wert. Auch diese Karte legt er ab. Drittens: Falls bei einem Spieler beide Möglichkeiten nicht erfüllbar sind, so zieht er eine Karte vom Nachziehstapel. Sollte diese zufälligerweise dann zu der aufgedeckten Karte passen, so darf er sie sofort ablegen. Ansonsten muss sie auf der Hand behalten werden. In jedem der drei Fälle ist danach der nächste Spieler an der Reihe. Gewonnen hat wer am schnellsten seine Handkarten losgeworden ist. Aber Achtung! Wer seine vorletzte Karte legt ohne Zahlemann zu rufen muss eine Karte nachziehen und darf sie nicht sofort ausspielen. Legt ein Spieler dann seine letzte Karte ab ruft er Zahlemann und Söhne. Die Runde ist beendet. Jetzt wird abgerechnet. Die Werte der Karten die auf der Hand verblieben sind, werden addiert und die Summe muss aus dem Geldvorrat an den Gewinner gezahlt werden. Es werden so viele Runden gespielt, bis einer der Spieler Pleite gegangen ist, oder seine Schulden nicht mehr tilgen kann. Gewonnen hat natürlich der mit dem meisten Geld. Um das Spiel interessanter zu gestalten, bzw. für Fortgeschrittene kann auch die Spielvariante Salz in der Suppe gespielt werden: In dieser Version gelten für einige Karten Sonderregeln. Wird die Karte mit dem Wert eins gespielt, so darf der Spieler zum Beispiel noch eine Karte dergleichen Farbe hinterher legen. Ein Beispiel: ein Spieler hat die Karte mit dem Wert eins in grün und eine grüne Karte mit dem Wert zwanzig. Er hat jetzt also die Möglichkeit beide Karten los zu werden. Eine andere Version: ein Spieler hat eine rote, eine grüne und eine gelbe Karte mit dem Wert eins. Auch diese Karten kann er zusammen ablegen. Trickreich ist die Karte mit dem Wert zwei. Wird diese Karte gelegt müssen die Spieler ihre Karten an den linken Nachbarn weiterreichen. Praktisch für jemanden der viele Karten auf der Hand hat und sie dringend loswerden möchte. Kommt Urgroßvater Zahlemann mit dem Wert fünfzig ins Spiel wird es haarig. Der nächste Spieler muss eine Karte vom Stapel nachziehen und darf sie nicht gleich ausspielen. Sollte der Spieler der an der Reihe ist nachdem die fünfzig gelegt wurde aber auch eine fünfzig auf der Hand haben, hat er die Möglichkeit diese auszuspielen. Glück für ihn, Pech für seinen Nachfolger. Dieser muss dann nämlich zwei Karten nachziehen. Sollte auch Spieler Drei noch eine fünfzig auf der Hand haben kann er diese wieder dazulegen. Das geht so lange, bis einer der Spieler keine fünfzig mehr hat. Derjenige muss dann so viele Karten nachziehen wie fünfziger abgelegt wurden - dumm gelaufen. Das Ende ist in der „Salz in der Suppe“ Variante das gleiche wie im Einsteigerspiel.

Strategie:


Interaktion:


Glück:


Packungsinhalt:


Spaß:


Meinung der :

Eine lustige Variante von Mau-Mau. Die Karten sind gut gelungen, vor allem das Baby mit Schnuller im Mund und Sparschwein im Arm ist drollig. Allerdings glaubt man auch Urgroßvater Zahlemann gern, dass er sein ganzes Geld in einem Sack vor den Erben versteckt.
Mit seinen ca. fünfzehn Minuten Spielzeit kann man Zahlemann und Söhne prima zwischendurch spielen. Vor allem für Grundschulkinder die gerade addieren und subtrahieren lernen hat das Spiel auch einen Lerneffekt, da ständig gerechnet werden muss wer wem wieviel Geld schuldet.

Katharina Tomaszewski für cliquenabend.de

STRATEGIE
4 von 10
Tauschen oder nicht tauschen, was hat mein Nachbar?!
INTERAKTION
3 von 10
Tauschen und Ärgerfaktor wenn der Vorgänger doch noch eine fünfzig hatte…
GLÜCK
5 von 10
mit den richtigen Karten gewinnt man schnell
PACKUNGSINHALT
7 von 10
goldige Karten und robuste Plastikmünzen
SPAß
7 von 10
für alle Mau-Mau Fans und die die es werden wollen
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
lustiger Zwischendurchspaß für Mau-Mau-Fans
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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