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Testbericht vom 15.12.2010 - von Jörg

Krawall vorm Stall




Details


Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20 - 30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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regelerklaerung vom 15.12.2010

Spiel 2010: Krawall vorm Stall (Ravensburger)

VORWORT:

Ein wildes Gerangel verspricht dieses Spiel vom Autor Michael Feldkötter aus dem Hause Ravensburger.
Doch nicht nur am Hügel, der gleichzeitigen Rennstrecke, auch an der Futterleiste gibt es Tumulte mit Hühnern und Küken.
Wir haben uns mit den flotten Flattermännern auseinandergesetzt und verraten euch, ob dieser Krawall auch begründet ist.

ZIEL DES SPIELS:

Jeder Spieler hat zwei Hühner, die er so schnell wie möglich auf die Hügelspitze bringen muss. Die eigenen Küken werden dabei auf den Feldern der Futterleiste platziert, damit der Spieler die erforderlich Rennkarten für seine Hühner erhält.
Nur wer es schafft, seine beiden Hühner gleichzeitig auf das Zielfeld zu ziehen, gewinnt.

SPIELAUFBAU:

Der Hügel und die Futterleiste werden auf den Tisch gelegt.
Die Rennkarten sortiert man nach ihren Rückseiten und legt sie gemischt und verdeckt an die jeweilige Futterleiste. Neben jeder Futterleiste (1 bis 10) legt man eine Rennkarte offen aus.
Die Spieler nehmen sich zwei Hühner und 15 Küken einer Farbe. Die Hühner befinden sich auf dem Startfeld und die Küken werden im Verlauf der Partie eingesetzt.
Abhängig von der Spieleranzahl werden Sperrchips auf einige Felder des Hügels gelegt.
Bevor es losgeht, zieht jeder Spieler je eine Karte von den ersten beiden Aufnahmestapeln.

SPIELABLAUF:

Ein Startspieler beginnt (anschließend reihum), doch zuvor dürfen die Mitspieler noch einige Küken auf den Feldern 1 bis 4 platzieren. Damit soll der Startspielervorteil angepasst werden.
Der Spieler am Zug hat folgende Möglichkeiten:

Aktion A:
>Würfeln
Der Spieler nimmt sich die drei Würfel und würfelt insgesamt dreimal. Der erste Wurf mit drei, der zweite Wurf mit zwei und der dritte Wurf mit einem Würfel.
Je nach Ergebnis kann er die Werte einzeln oder zusammen kombinieren und stellt entsprechende Küken seines Vorrats auf die Futterleiste.
>Karte/n erhalten
Stellt der Spieler ein drittes eigenes Küken auf ein Feld der Futterleiste, nimmt er sich die daneben liegende Karte auf die Hand. Eine neue Karte wird angelegt.
Anschließend müssen alle Spieler ihre Küken von diesem Feld zurücknehmen.
>Eine Karte ausspielen
Der Spieler kann eine seiner Rennkarten ausspielen, um eines seiner beiden Hühner um die genaue Anzahl Felder auf dem Hügel hinaufzuziehen. Trifft das Huhn auf ein anderes Huh (fremd oder eigen), wird es auf das nächste freie Feld nach unten zurückgezogen.

Aktion B:
Der Spieler würfelt nicht, sondern spielt beliebig viele seiner Rennkarten aus, deren Summe jedoch den Wert 8 nicht überschreiten darf, um eines seiner Hühner zu bewegen.

Aktion C:
Der Spieler spielt für seine beiden Hühner je eine beliebige Rennkarte aus und zieht diese auf den Hügel hinauf.
Während den Bewegungen auf den Hügel dürfen die Sperrchips nie betreten werden. Zudem muss auf das Zielfeld 15 nicht passend gezogen werden.
Das Spiel endet, sobald ein Spieler seine beiden Hühner auf dem Zielfeld platzieren konnte. Nur eigene Hühner auf dem Zielfeld können nicht verdrängt werden.

Strategie:

In den ersten Partien spielt man einfach drauf los und hofft, möglichst schnell viele Karten zu ergattern. Mit der Zeit schaut man sich aber die Rennkarten und deren Werte genauer an. Gerade hohe Werte sind attraktiv und diese gilt es zu bekommen.
Zu früh mit seinem Huhn auf dem Hügel zu ziehen macht wenig Sinn. Gerade in voller Runde wird man sehr schnell bis zum Startfeld zurückgeschubst.
Um das Schubsen zu Vermeiden, braucht man einige der hohen Rennkarten. Um diese zu bekommen, opfert man gerne zwei oder sogar drei Würfel.
Gerade wenn es Richtung Ziel geht, sollte man zwei hohe Karten mit der Aktion C ausführen.

Interaktion:

Es gibt immer Gerangel und Küken, als auch Hühner, sind vor anderen Spieler nie sicher. Der Interaktionsfaktor steigt mit zunehmender Spieleranzahl, so dass man gut überlegen sollte, ob sich das angestrebte Feld auf dem Hügel oder der Futterleiste lohnt.

Glück:

Natürlich hofft man immer auf hohe Würfelergebnisse, da die Rennkarten bzw. deren Werte, gerade auf dem Feld 10 besonders hoch sind.
Mit niedrigen Würfelergebnissen bekommt man zwar oft eine Rennkarte, doch diese kann man lediglich mit Aktion B gut nutzen.

Packungsinhalt:

Der Hügel, als auch Hühner und Küken sind aus Plastik.
Alles andere hätte wohl auch den aktuellen Preis von ca. 20 Euro nach oben gedrückt.
Das Material ist stabil und die kleinen Küken fallen auf der Futterleiste nicht um. Manch einem sind die Küken etwas zu klein, was uns allerdings nicht störte.
Die Illustration ist gut gelungen und stimmig zum Spiel.
Fehlt nur noch die Anleitung, die inhaltlich die wichtigsten Punkte mit Beispielen ergänzt. Ein schneller Spieleinstieg ist garantiert.

Spaß:

Das Spiel wird mit einer Zeitdauer von 20 bis 30 Minuten angegeben. Die ersten zwei Partien dauerten bei uns in voller Runde allerdings fast 60 Minuten.
Der Grund hierfür ist sehr einfach, da wir als Spieler regelmäßig Rennkarten ausgespielt haben und uns dadurch oft wieder von Feldern verdrängten.
Wenn man sich an einige bereits genannte strategische Tipps hält, dauern weitere Runden nur 30 Minuten. In einer Runde konnte sogar ein Spieler nach 15 Minuten und mithilfe der Aktion C (zwei hohe Rennkarten) gewinnen.
„Krawall vorm Stall“ spielt sich einfach und leicht. Die Regeln sind schnell erklärt, so dass auch Kinder bzw. Jugendliche unseren Anweisungen folgen konnten. Dabei ist das Spiel als Familienspiel zu sehen, welches etwas Ärgerpotenzial beinhaltet.
Dank der Sperrchips spielen sich die Runden zu Zweit genauso gut wie zu Dritt und zu Viert. Da hier aber der Verdrängungswettbewerb im Vordergrund steht, gefielen uns die Runden zu Dritt am besten. Zu viert war uns der Glücksanteil dann doch etwas zu hoch.

s Meinung:

„Krawall vorm Stall“ ist ein leichtes Familienspiel mit einigen Ärgerfaktoren. Dabei müssen mithilfe der Würfel die Küken auf der Futterleiste platziert werden, um an die begehrten Rennkarten zu kommen. Mit den Rennkarten steuert man seine Hühner, die beide das Zielfeld erreichen müssen.
Das Material ist aus stabilem Plastik, da hochwertigeres Material sicherlich Auswirkungen auf den Preis gehabt hätte.
Dank der im Einsatz befindlichen Sperrchips wirken die Runden unabhängig von der Spieleranzahl ausgewogen.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
5 von 10
Mit hohen Rennkarten kommt man schneller ans Ziel!
INTERAKTION
8 von 10
Kein Küken und kein Huhn kann sich seiner Position sicher sein!
GLÜCK
7 von 10
Ständiges Würfeln und das Hoffen, nicht verdrängt zu werden!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Plastikmaterial dominiert!
SPAß
6 von 10
Leichte Kost, die durchaus spaßigen Runden mit sich bringt!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Ein wildes Gerangel mit Küken und Hühner! Dieses leichte Familienspiel birgt Ärgerfaktoren, mit denen man aber gut umgehen kann.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder












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