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Testbericht vom 30.09.2012 - von Heiko

Wings of Glory (Starterset ww2)




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 14 Jahre

Durchschnittswertung:
7.5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Wings of Glory WW2 ist der Nachfolger vom bekannten taktischen Wings of War WW2 Flugzeugminiaturenspiel. Im Wings of Glory WW2 Starterset geht es um den Luftkampf innerhalb des 2. Weltkrieges. In diesem Spiel befehligen die Spieler ein oder mehrere Miniaturen von Flugzeugen und versuchen verschiedene Missionen oder Aufträge auszuführen. Die gegnerische Partei versucht dies zu verhindern. Daher will man die gegnerischen Flugzeuge abzuschießen oder beispielsweise Ziele am Boden zu bombardieren.

Ziel des Spiels:

Mithilfe von Karten steuern die Spieler ihre Flugzeuge und übernehmen so die Funktion eines oder mehreren  Piloten im 2. Weltkrieg. Je nach Szenario ist es das Ziel, gegnerische Flugzeuge abzuschießen oder verschiedenste Arten von Bodenzielen zu bombardieren oder ähnliches. Bei mehr als zwei Spielern wird in Teams gespielt.

Spielaufbau:

Als erstes wir eine glatte Oberfläche benötigt, welche klar definierte Spielfeldgrenzen haben muss. Dies kann zum Beispiel ein Küchentisch sein, welche ab sofort den begrenzten Luftraum für das bevorstehende Gefecht darstellt. Die Schadensplättchen werden in Häufchen  A, B, C und D sortiert. Ich würde empfehlen die Plättchen danach wieder zurück in die vier Fächer der Spielschachtel zu legen. Bei Bedarf kann man dann von dort das benötigte Material im Laufe des Spieles blind ziehen. Jeder Spieler wählt nun mindestens eine Flugminiatur aus und stellt diese auf eine Spielfeldkante. Dabei empfiehlt es sich immer mit allen 4 Flugzeugen zu spielen. Würde man also zu zweit spielen erhält jeder Spieler zwei Flugzeugminiaturen. Außerdem nimmt man das dazugehörige Material wie: Flugzeugkarten( Manöverdeck); Spielbrett, sowie zwei langsame (weiß) und zwei schnelle (blau) Geschwindigkeitsmarken. Je zwei Flugzeugkarten mit den roten Pfeilen kommen erst einmal von jedem Manöverdeck aus dem Spiel. Diese sind für eine fortgeschrittene Spielvariante. Vor Spielbeginn wählt jeder Spieler eine Manöverkarte für seinen Flieger und platziert diese verdeckt im ersten freien Feld der Pilotenkonsole (Spielbrett) des Flugzeuges. Auch ein Geschwindigkeitsmarke wird darauf verdeckt gelegt.

Spielablauf:

Jeder Spielablauf besteht aus drei Phasen: Planung Manöver und Beschuss.

Haben alle Spieler ihre Bewegung geplant, decken sie ihre erste Manöverkarte auf und legen diese vor ihr Flugzeug. Mithilfe des Pfeils schiebt man das Flugzeug voran. Je nachdem welche Geschwindigkeit ich ausgewählt habe, folge ich dem weißen oder dem blauen Pfeil auf der Karte.

Wurden die Manöver von allen Spielern durchgeführt, überprüft man, inwieweit ein Flugzeug auf ein anderes schießen kann. Hierzu verwendet man das Lineal. Mithilfe der Linien und Zonen lässt sich dies nachweisen. Möglich ist dabei auch ein gegenseitiger Beschuss.

Wird das Ziel mit der ersten Hälfte des Lineals erreicht, bekommt der Spieler den Schaden vom Flugzeug das auf ihn geschossen hat (Kurze Reichweite). Sollte der Beschuss auf der zweiten Hälfte des Lineals liegen, wird der Schaden von der langen Reichweite verwendet. Die Schadensplättchen schaut sich der Spieler an und legt sie verdeckt auf sein Spielbrett. Sobald der gesamte Wert aller Schadensplättchen den grünen Wert der Flugzeugkarte erreicht oder übersteigt, wurde der Flieger abgeschossen und der Pilot verkündet seine Eliminierung. Spezielle Symbole, die einen speziellen Schaden anzeigen, werden in dieser Anfängervariante einfach ignoriert. Die Trefferpunkte auf diesen Plättchen zählen natürlich trotzdem.

Jede Runde besteht somit aus drei Spielzügen, bevor man in die Planung der nächsten Runde übergeht. Das Spielfeld, das die Spieler sehr oft mit der Tischgröße festlegen, darf nicht überschritten werden.

Strategie:

Jeder Luftkampf verläuft anders und vieles hängt dabei auch von den Mitspielern ab. Mit Neulingen versucht man schon einmal durch Looping und anderen halsbrecherischen Manövern sich direkt hinter sie zu stellen. Mit weiteren Plättchen und Karten wird es durchaus strategischer und als Teamspiel trifft man vor dem Weiterflug auch gerne kurze Absprachen. Ausprobieren lautet die Devise und bei mehr als vier Flugzeugen und somit weiteren Editionen kann es schon recht eng werden. Wir haben auch schon mal mit 12 Flugzeugen gespielt (von der Wings of War Reihe, da diese durchaus kompatibel sind) und ich muss sagen man war sehr damit beschäftigt aufzupassen das man nicht unbedingt in die anderen Flugzeuge hinein gekracht. Vor allem in die eigenen ist da sehr blöd. Auf jeden Fall war es richtig spannend.

Interaktion:

Auf jeden Fall vorhanden. Vor allem in Teamspielen ist eine Teamabsprache mit seinem Flügelmann sehr wichtig. Aber auch mit den Gegnern hat man alle Hände voll zu tun.

Glück:

Auch Anfänger sind durchaus in der Lage, mit ihrem Flugzeug lange im Himmel zu bleiben. Die unterschiedlich hohen Werte der Schadensplättchen lässt die Spieler zittern und mit etwas Glück war es vielleicht auch nur ein Streifschuss. Egal welche Plättchen, Karten und Szenarien man verwendet, etwas Glück gehört immer dazu.

Packungsinhalt:

Das Highlight jeder Ausgabe sind natürlich die Miniaturflugzeuge. Diese sind auch top bemalt und ein echter „Hingucker“. Die Karten sind von guter Qualität. Was mich allerdings ein wenig stört sind die fummeligen kleinen Schadensplättchen. Dies war aber auch schon beim Vorgänger  Wings of War WW2 der Fall. Hier bevorzuge ich doch lieber die Schadenskarten aus der Wings of War WW1 Reihe. Diese sind nicht so klein und es ist doch etwas aufgeräumter.
Ein kleines Problem stellt die Anleitung dar, auf jeden Fall für die die kein Englisch beherrschen. Da das Spiel im Moment nur in dieser Sprache erhältlich ist. Das Spielmaterial ist dann aber so gut wie Sprachneutral. Preislich ist das Spiel ab 55€ zu haben.

Spaß:

Das Spiel macht einen Haufen Spaß und das selbst in der Grundvariante. Wenn einem das Spiel gefesselt hat lässt es ihn nicht mehr so schnell los. Und es kann durch aus vorkommen, das bald ein ganzes Kampfgeschwader zuhause im Schrank stehen wird da das Sammeln der Flieger schon allein seinen Reiz hat.

s Meinung:

Wings of Glory macht einen riesen Spaß. Allein schon der Anblick der tollen Miniaturflugzeuge lässt einen euphorisch werden. Wer auf solche Miniaturenspiele steht kann ich dieses nur empfehlen. Allerdings einen wirklichen Unterschied zum Vorgänger Wings of War WW2 konnte ich nicht wirklich feststellen. Daher stellt sich die Frage wenn ich den Vorgänger schon habe ob ich dieses noch dazu brauche. Dies muss jeder für sich entscheiden. Auf jeden Fall ein schönes Miniaturenspiel in diesem Fall in einer Neuauflage.

Heiko Tilgner für cliquenabend.de

Vielen Dank an Heidelberger Spieleverlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
7 von 10
Die Flugbahn des Gegners abschätzen und handeln
INTERAKTION
8 von 10
Teamwork im Teamspiel ist gefragt.
GLÜCK
9 von 10
Treffer oder doch nur ein Streifschuss.
PACKUNGSINHALT
9 von 10
Die Miniaturen sind der Hammer leider „fusselige“ Schadensmarker.
SPAß
8 von 10
Was macht mehr Spaß? Das Sammeln oder das Spielen?
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Gutes Einstiegspaket für alle die das alte noch nicht haben oder die Flugstaffel erweitern wollen. Leider im Moment nur in englischer Sprache erhältlich. Die Qualität ist top.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Wings of War oder Wings oft Glory, egal, diese Spiele machen einfach sehr viel Spaß! Doch vorsicht, schnell kann sich daraus eine Sammelleidenschaft entwickelt.
Es macht einfach immer wieder Spaß sein Flugzeug mit einfachen oder komplexeren Regeln über dem Tisch kreisen zu lassen. Allerdings nicht um die Sicht zu genießen, sondern seinen Mitstreitern das Leben zur Hölle zu machen. Auch hier sind die Miniaturen sehr schön und über die Unterschiede bzw. Ähnlichkeiten der Reihe hat Heiko ja bereits berichtet. Nach wie vor eine tolle Serie, die hoffentlich nie zu Ende geht.

STRATEGIE
7 von 10
Flugbahnen planen!
INTERAKTION
7 von 10
Schnell kommt man sich in die Quere!
GLÜCK
6 von 10
Nicht immer passt alles so wie man sich das erhofft!
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Tolle Minaturen!
SPAß
7 von 10
Macht einfach Spaß!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Tolle Miniaturen und einfach eine schöne Fortsetzung, die immer wieder Spielspaß bietet!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Sonntag 30.09.2012

Spieltest: Wings of Glory (Starterset ww2) - Ares Games / Heidelberger Spieleverlag

Nachricht von 00:11 Uhr, Jörg, - Kommentare

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