Testbericht vom 16.01.2011 - von Jörg
Triovision
Verlage:
Autoren:
Genres:
- Denkspiel
- Familienspiel
- Kartenspiel: Musterspiel
- Lernspiel
- Logikspiel
- Abstraktes Spiel
- Brettspiel
- Echtzeit-Gleichzeitig
Release:
2010
Anzahl der Spieler:
1 bis 6 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre
Durchschnittswertung:
7.5/10 bei 2 Bewertungen
Spiele 2010: Triovision (IQ Spiele)
Vorwort:
Seit 2008 gibt es bei IQ Spiele das Spiel Triovision und bei fast jeder Veranstaltung oder Messe hat der Verlag auch das „Großspiel“ dabei. Selten vergeht dabei eine Minute, ohne dass Kinder oder Erwachsene eine Runde wagen.
Bei diesem Spiel ist Konzentration gefragt und es erhielt zurecht das Gütesiegel „spiel gut“.
Lt. Verlag eignet sich das Spiel hervorragend für die Förderung bei Rechenschwäche. Hinzu kommen die Faktoren:
>Vergleichendes Schauen
>Denkflexibilität
>Visuelle Wahrnehmung
>Konstruktive Räumlichkeit
Für Kinder und Erwachsene eignet es sich zur Schulung des logisch abstrakten Denkens.
Wie bereits erwähnt gibt es das Spiel als edles Großspiel zum aktuellen Preis von 395 Euro, was insbesondere für den Einsatz in Schulen, Institutionen und Praxen denkbar ist. Für den Spieltest haben wir uns jedoch die Standardgröße von Triovision angeschaut.
Ziel des Spiels:
Auf einem quadratischen Spielplan mit 16 Feldern (4x) versuchen die Spieler die acht Spielfiguren in vier Farben so zu versetzen, dass drei Figuren so zueinander stehen, wie es auf der ausliegenden Karte zu sehen ist. Wer am Ende die meisten Karten besitzt, gewinnt.
Spielaufbau:
Den Spielplan legt man in die Tischmitte und die 60 Karten werden gemischt. 12 Karten werden offen um den Plan herum gelegt (3 Karten an jede Seite), der Rest bildet einen verdeckten Stapel.
Die acht Spielfiguren werden nach Vorgabe der Anleitung auf unterschiedliche Felder platziert.
Spielablauf:
Alle Spieler schauen sich gleichzeitig die Karten an!
Durch das Versetzen einer Spielfigur auf ein beliebiges freies Feld muss die Anordnung, die auf einer der Karten zu sehen ist, auf dem Plan nachgebildet werden.
Sofern ein Spieler eine Lösung hat ruft er „STOPP“, nimmt die entsprechende Karte und versetzt genau eine Spielfigur.
Sofern die Lösung stimmt, nimmt sich der Spieler die Karte und legt diese vor sich ab. Eine neue Karte wird aufgedeckt und an die leere Position der vorherigen Karte gelegt.
Sofern ein Spieler den Eindruck hat, dass aufgrund der Auslage keine Karte gewonnen werden kann ruft er „Nichts geht mehr!“.
Alle prüfen gemeinsam, ob dies tatsächlich der Fall ist. Trifft dies zu, darf der Spieler, der dies entdeckt hat gleich zwei Spielfiguren versetzen, um eine der Karten zu gewinnen.
Das Spiel ist zu Ende, sobald der Nachziehstapel aufgebraucht ist. Der Spieler mit den meisten Karten gewinnt.
Wer jetzt erst richtig Lust auf das Spiel bekommen hat kann sich mit diversen Varianten in der Spielanleitung weitere Möglichkeiten schaffen. Wer alleine spielt, kann nach eigenem Ermessen Karten offen auslegen, um eine Lösung zu finden.
Strategie:
Strategische Möglichkeiten hat man nicht. Wer als Erster eine Lösung sieht ruft „STOPP“ und führt die Aktion aus. Dadurch verändert sich ständig die Position der Figuren, so dass andere bisher nicht mögliche Kombinationen auf Karten wieder möglich sind.
Ein schneller Blick ist erforderlich, um hier zu bestehen! Ansonsten heißt es: Übung macht den Meister!
Interaktion:
Alle spielen gemeinsam und dabei ist jeder sehr konzentriert. Schnell geht man die einzelnen Karten durch wobei hier jeder seine eigene Vorgehensweise hat. Geübte Spieler sehen bereits nach kurzem Blick verschiedene Möglichkeiten und Lösungen.
Glück:
Eine Glückskomponente findet man nicht vor. Nur bei Spielrunden zwischen Profis und Anfänger merkt man deutlich einen Unterschied, wobei dies wohl eher die Erfahrung als der Glücksfaktor ist.
Packungsinhalt:
Im Gegensatz zur großen Variante kostet Triovision in dieser Version 14,95 Euro, was in Anbetracht der Holzspielfiguren und der Spielzahl an Karten (insgesamt 60) auch in Ordnung geht.
Nur beim Spielplan aus Pappe hätten wir uns etwas bessere Qualität gewünscht. Wer weiß, vielleicht gibt es irgendwann auch einmal eine Deluxe Version in kleiner Auflage?
Die Anleitung ist übersichtlich und das Spiel nach wenigen Minuten erklärt.
Spaß:
Triovision ist ein Spiel, welches Jung und Alt begeistert.
Die Abläufe sind schnell und Spielrunden dauern bei geübten Spielern kaum länger als 15 Minuten. Es macht einfach Spaß und dabei lernt man gleichzeitig etwas dazu. Die angesprochenen Faktoren
>Vergleichendes Schauen
>Denkflexibilität
>Visuelle Wahrnehmung
>Konstruktive Räumlichkeit
treffen zu und so kann man die eine oder andere Schwäche, die man besitzt, mit diesem Spiel verringern.
Ob alleine, in voller Runde oder als Variante, alle Spielmöglichkeiten sind überzeugend und sorgen für lang anhaltenden Spielspaß! Zurecht wurde das Spiel damals mit „spiel gut“ ausgezeichnet und aufgrund des Preises ist Triovision sicherlich ein Kauftipp.
Jörgs Meinung:
Was Triovision alles leistet haben wir euch bereits im Vorwort aufgeführt und nach etlichen Spielrunden alleine und in voller Runde hat es wirklich jeden Spieler überzeugt. Das Spiel macht nicht nur Spaß, man lernt auch eine Menge dabei und hält sein Gedächtnis fit!
Für wenig Geld bekommt man diese Ausgabe (auf Wunsch auch die Großversion zu einem hohen Preis). Insgesamt ist die Standardausgabe auf jeden Fall zu empfehlen, da es Jung und Alt gleichermaßen viel Freude bereitet und es sich als Kinder- als auch Familienspiel gut eignet.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Hutter Trade für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Das Spiel überzeugt Jung und Alt und fördert gleichzeitig das Gedächtnis. Die Abläufe sind einfach und machen auf Dauer sehr viel Spaß!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Das Spielprinzip hat mich sehr an "Aya" von Zoch erinnert und stieß in unseren Spieltestgruppen auf eine gute Resonanz. Allerdings gab es auch den ein oder anderen Spieler, der mit der Idee nicht viel anfangen konnte. Hier wurde von zu viel Hektik und Zeitdruck gesprochen. Der Interaktionswert ist nicht sehr hoch, da im Prinzip jeder für sich alleine spielt.
Familien die Reaktions- und Logik- bzw. Mustererkennspiele allerdings mögen, sind hier definitiv an der richtigen Adresse. Nur die Optik wirkt etwas blass, was aber den Spielspaß in keinster Weise mindert.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Ein Spiel für die ganze Familie. Leichte Regeln großer Spielspaß. Reaktionsliebhaber und Musterfinder werden es lieben.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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