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Testbericht vom 05.08.2011 - von Jörg

Expedition Dino




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler

Spielzeit:
15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Dinosauries kennt jeder und sie bekommen auch viel Aufmerksamkeit in diversen Filmen und vielen Büchern. Doch wenig ist über die Forscher bekannt. Zwar werden diese auch in Museen oder diversen Zeitschriften und Internetseiten aufgeführt, doch über ihre zum Teil anstrengende und umfangreiche Arbeit wird wenig berichtet. Das soll sich im Kinderspiel Expedition Dino ändern, denn die Spieler schlüpfen in die Rolle eines Forschers und suchen nach den Spuren der Uhrzeitriesen. Hammer und Meisel sind zwei Utensilien die man für das Zerkleinern der Felsbrocken benötigt. Ob das einfach wird, zeigt sich während dem Spiel. Keine Sorge, echtes Material in Form von Steinen wird nicht mitgeliefert, auch wenn die Spielschachtel recht groß ausfällt.

Im Spiel sind die Auge-Hand Koordination, vorausschauendes Denken und Feinmotorik gefragt und so begeben sich die Spieler in ein richtiges Abenteuer.

Ziel des Spiels:

Neben dem Zerkleinern der Felsen müssen die Spieler mit Geschick und Würfelglück Knochen sammeln, bis am Ende der Saurier freigelegt wurde. Wer am Spielende die meisten Knochen vorweisen kann, gewinnt.

Spielaufbau:

Der Spielplan wird in die Tischmitte und die Felsablage daneben gelegt. Das Felspodest wird in das rechteckige Loch des Plans gestellt. Die Spielfigur Tim (Expeditionsforscher), platziert man auf ein beliebiges Feld des Spielplans. Hammer, Meißel und Würfel hält man griffbereit.
Erst jetzt wird der Fels aufgebaut. Hierzu legt man sechs beliebige Felswürfel in zwei Dreierreihen auf das Podest und stellt die flache Dinosaurierfigur zwischen die Würfelreihen. Die restlichen Würfel werden in Schichten aufeinandergesetzt, so dass der Dinosaurier am Ende eingeschlossen ist.

Spielablauf:

Beginnend mit einem Startspieler und anschließend reihum ziehen die Spieler mit Tim im Uhrzeigersinn weiter. Der Würfelwurf bestimmt die Zugweite. Abhängig vom Feld, welches Tim erreicht, wird eine Aktion ausgeführt. Auf den Feldern sind Hammer, Hammer/Meißel und eine Lupe zu sehen.

Bei den Symbolen Hammer sowie Hammer/Meißel darf der Spieler eine Ausgrabung durchführen und versucht mit dem Werkzeug „einen“ Felsblock aus dem gesamten Fels heraus zu klopfen. Der Spieler hat hierfür bis zu drei Versuche. Die Ausgrabung endet, sobald ein Felsblock heruntergefallen ist. Wird auf dessen Oberseite ein versteinerter Knochen angezeigt, darf man sich diesen nehmen. Ansonsten wird er auf die Felsablage gelegt.

Die Ausgrabung kann aber auch durch folgende Möglichkeiten enden:

  • Wenn mehrere Felsblöcke herunterfallen (alle Blöcke werden auf die Felsablage gelegt)
  • Nach dem dritten Klopfversuch
  • Wenn der Felsblock den Forscher Tim trifft (der Block wird auf die Felsablage gelegt)
  • Wenn der Dinosaurier umkippt

Mit dem Umkippen des Dinos endet das Spiel sofort und alle Felsblöcke bleiben liegen und gehören keinem Spieler.

Neben dieser Ausgrabung gibt es auch die Forschung (für das Lupensymbol). Der Spieler nimmt sich einen Felsblock von der Felsablage und würfelt damit. Zeigt die Oberseite einen Knochen, erhält man diesen. Falls nicht, legt man den Würfel zurück auf die Ablage. Nicht immer liegt aber ein Block auf der Ablage und so nimmt sich der Spieler den Würfel erneut, um mit Tim auf ein neues Feld zu ziehen.
Wer am Ende die meisten Felsblöcke vor sich liegen hat, gewinnt.

In der Variante für Profis hat man für die Ausgrabung nur so viel Versuche, wie der grüne Würfel Punkte anzeigt. Gleichzeitig verliert der Spieler, bei dem der Dino umgekippt ist, die Partie. Das Spiel kann aber auch enden, sobald alle Spieler nacheinander auf ihren Zug verzichtet haben.

Strategie:

Ein paar strategische Möglichkeiten hat man durchaus und das fängt bereits beim Auswählen des Steines an. Mit dem entsprechenden Werkzeug ist nicht nur die Lage dieses Felsblocks entscheidend. Sofern viele Knochen darauf angezeigt werden, ist auch die Wahrscheinlichkeit groß, dass ein Knochen bzw. ein Würfel für den Spieler herausspringt.

Interaktion:

Jeder Spieler steuert die Spielfigur Tim und mit jeder Aktion ist auch der Spieler auf Geschick und etwas Glück angewiesen. Dafür hat man Zeit und die Mitspieler haben keinerlei Einfluss auf den Zug des aktiven Spielers. Von Interaktion kann somit keine Rede sein.

Glück:

Sowohl das „Ausgraben“ als auch die „Forschung“ sind durch Glücksfaktoren geprägt. Hinzu gesellt sich etwas Geschicklichkeit, da nicht jede Ausgrabung leicht durchzuführen ist. Insgesamt ist der Glücksfaktor recht hoch, da man als Spieler kaum Einflussmöglichkeiten hat.

Packungsinhalt:

Eine große Spielschachtel ist erforderlich, denn die zahlreichen Felsblöcke verschlucken viel Platz. Die recht leichten aber insgesamt doch stabilen Blöcke lassen auch Spielrunden auf Holz- oder Glastischen zu. Weiteres Material in Form von Hammer, Meißel und der Spielfigur sind von guter Qualität.
Preislich liegt das Spiel bei etwa 20€ und dies ist aus unserer Sicht auch angemessen.

Spaß:

Das Spiel ist ab vier Jahre und schnell haben die Kinder im Alter zwischen 4 und 6 Jahren auch die einfachen Regeln verinnerlicht. Mit dem Herausklopfen der Steine hatte aber das eine oder andere Kind Probleme, denn Umgang mit Hammer und Meißel sind für viele Spieler neu. Feinmotorik spielt also eine wichtige Rolle und erfordert Geduld und Übung. Nicht jedes Kind hat sich hierfür allerdings die Zeit genommen und war durch das Herunterfallen vieler Felsblöcke doch etwas frustriert. Es empfiehlt sich im Vorfeld einer Spielrunde damit zu üben. So kommt auch nach und nach der Spielspaß zur Geltung zumal das Thema mit Dinos bei allen Kindern gut ankommt.
Schade ist allerdings, dass nach dem „korrekten“ Herausfallen eines Felsblocks noch der Glücksfaktor „Knochen“ eine wichtige Rolle spielt. So wird eine durchaus gelungene Aktion eines Kindes nicht immer belohnt.

s Meinung:

"Expedition Dino" überzeugt durch leichte Regeln und auf den ersten Blick erscheinen die Aktionen auch nicht all zu schwer. Das Beherrschen von Hammer und Meißel und dem Herausklopfen von Felsblöcken erfordert neben der Feinmotorik auch Übung. Deswegen sollte man Kinder, abhängig vom Alter, langsam an das Spiel heranführen.
Neben etwas Geschicklichkeit spielt aber auch Glück eine wichtige Rolle. Denn auch wenn man seine Sache gut erledigt hat, muss der Felsblock auf der Knochenseite liegen bleiben. So können Kinder nach einer erfolgreichen Aktion doch etwas enttäuscht reinschauen. Glück und Pech liegen somit nahe beieinander.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Haba für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
3 von 10
Welchen Felsblock wählt man aus?
INTERAKTION
0 von 10
Jeder ist für seine Aktion verantwortlich!
GLÜCK
7 von 10
Ausgrabung und Forschung sind durch hohe Glücksfaktoren geprägt!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Leichte aber stabile Felsblöcke, ideal für dieses Spiel!
SPAß
6 von 10
Gelungene Ausgrabungen mit Hammer und Meißel werden nicht immer belohnt!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Feinmotorik spielt eine wichtige Rolle, wenn Kinder mit Hammer und Meißel einen Felsen bearbeiten. Übung und etwas Glück sind erforderlich, um hier zu bestehen.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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