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Testbericht vom 01.08.2017 - von Jörg

Homeland - Das Brettspiel




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
3 bis 6 Spieler

Spielzeit:
90 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 14 Jahre

Durchschnittswertung:
9/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 14.05.2017

Vorstellung: Homeland (Heidelberger Spieleverlag / asmodee)

Vorwort

Ich und Homeland! Die erfolgreiche Serie kenne ich überhaupt nicht und eher durch Zufall wurde ich auf das Spiel aufmerksam! Es lag nicht am Thema, sondern am Mechanismus, der mich neugierig werden ließ!

Spielablauf:

Überraschend übersichtlich und auf den ersten Blick einfach zeigen sich Material und Regelwerk.
Jeder Spieler übernimmt im Spiel eine geheime Rolle und je nach Spieleranzahl haben die Spieler auch die gleichen Rollen. Diese werden zu Beginn verdeckt zugelost und noch übrige Karten kommen aus dem Spiel. So weiß man in keiner Partie ob die Rolle des Terroristen überhaupt vergeben wurde und man weiß auch nicht, wer bzw. welche Spieler jetzt als loyale Agenten oder als politische Opportunisten agieren.
Jede Rolle hat eine andere Aufgabe und jeder versucht diese Rolle in einer Partie perfekt umzusetzen.

In jeder Runde werden Bedrohungen auf dem Spielplan ausgelegt und diese steigen in Punkto eventueller Ausführung Runde für Runde (je nach Auslage). Wie hoch die Bedrohung allerdings wirklich ist erfährt man erst beim Aufdecken.

Die Spieler versuchen mit ihren verdeckt platzieren Informationskarten Einfluss auf die Bedrohungen zu nehmen. Ein Terrorist versucht dies insbesondere mit roten Informationskarten, die den Anschlag eher forcieren, dass dieser am Ende wirklich stattfindet. Der loyale Agent versucht dies zu verhindern, so dass blaue Informationskarten beim Ablegen das Bedrohungslevel verringern sollen. Und der Opportunist? Der schwankt durchaus in einer Partie, da er für durchgeführte Anschläge belohnt wird.

Die Spieler erhalten für Anschläge bzw. nicht ausgeführte Anschläge unterschiedliche Marker und je nach Rolle bringen diese Marker dem einen oder anderen Spieler mehr oder weniger. Natürlich kann man diese auch in Kontaktkarten umwandeln und hat dadurch weitere Optionen im Spielverlauf.
Der Terrorist will die Bedrohungsleiste nach oben bringen (durch viele Anschläge), um dadurch das Spiel zu gewinnen. Der loyale Agent will die Fortschrittsleiste ganz oben sehen um (vielleicht) dadurch zu gewinnen! Der Clou ist aber, dass dadurch der Terrorist immer noch gewinnen kann, sofern bei einer Endabstimmung kein Spieler auf ihn getippt hat. Der Opportunist profitiert von beiden Seiten, muss sich aber insbesondere durch Kontakte weitere Punkte erarbeiten. Doch ausliegende Kontakte bringen jedem Spieler mehr oder weniger Punkte. Keine leichte Aufgabe, bei der am Ende der bzw. die Spieler mit den meisten Punkten gewinnen.

s Meinung:

Homeland ist eine Serie über die ich nichts sagen kann, da ich diese überhaupt nicht kenne! Warum ich mir das Spiel dennoch anschaue liegt am Mechanismus.
Zwar ist es spielerisch nichts Neues, wenn ein Spieler eine verdeckte Rolle während einer Partie spielen muss, doch die Geschehnisse während einer Partie und die perfekte Umsetzung der Wertung hat bei mir für Begeisterung gesorgt.
Bei vielen Spielen geht es darum den Verräter ausfindig zu machen und schon hat dieser auch kaum noch eine Chance eine Partie zu gewinnen.
Hier ist es aber anders, denn in Homeland hat am Ende noch jeder Spieler die Chance zu gewinnen. Fragt sich nur wie clever er in einer Partie agiert und welche Hinweise in Form von ausgespielten Karten er seinen Mitspielern gibt. Leider ist das Thema Anschläge zu verhindern bzw. auszuführen schon allgegenwärtig und so agieren die Spieler nicht nur mit Informationen, sondern auch mit Kontakten, Agenten und Soldaten, bevor früher oder später die Bedrohung und dessen Level angezeigt wird.
In 60 Minuten Spielzeit wird man insbesondere zu dritt und zu viert in ein Spiel hineinkatapultiert was an Spannung kaum zu überbieten ist. Es macht Spaß seine Rolle clever auszuführen, was allerdings nicht jedem einfach fällt! So würde ich es auch nicht mehr zu fünft oder sechst spielen, da es dann gar nicht so einfach ist die Rolle eines Spielers herauszubekommen.

Das Spiel ist unheimlich variabel und im Hinblick auf die Abläufe gar nicht so schwer! Es geht lediglich um die Bedrohungen und die bestehen hauptsächlich aus Karten. So hat man das Spiel auch recht schnell erklärt und muss jetzt nur noch beim Ausspielen seiner Karten und bei abgegebenen Kommentaren im Spielverlauf aufpassen. Jede Aktion könnte einen verdächtig machen und gerade der Opportunist der mal für die böse und gute Seite spielt sorgt für Verwirrung. Dank einer attraktiven Endwertung ist es oft bis Spielende spannend. Mittlerweile konnte ich auch alle drei unterschiedlichen Rollen absolvieren und dabei hat mir jede Rolle Spaß gemacht. Das einzige was im Hinblick auf die Serie inhaltlich einfließt sind die Kontakte, denn die darauf hinterlegten Bilder kennt der eine oder andere von dieser Serie. Ansonsten muss man für das Spiel keinesfalls die Serie kennen. Da mich das Spiel nach wie vor begeistert, interessiere ich mich mittlerweile aber auch für die Charakter und werde früher oder später auch mal die eine oder andere Folge anschauen. Das es soweit kommt hätte ich nicht gedacht!

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Die TV-Serie kenne ich nicht, aber das Spiel ist sehr zu empfehlen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder











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