Testbericht vom 27.01.2009 - von Jörg
Der Mondbär - Weißt Du wie viel Sternlein stehen?
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
10 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 3 Jahre
Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen
Mondbär (Die Spieleburg) - Gute Nacht Spiel - ab 3 Jahre - Teil 215
„Noch eine Geschichte – biiitte!“ Wer kennt nicht die bittenden, teilweise flehenden Worte, wenn die Kinder ins Bett und das Licht ausschalten sollen! Schon wieder die gleiche Gute-Nacht-Geschichte. Eigentlich kennt das Kind die Erzählung schon auswendig. Aber wenn es der Wunsch ist und sonst gar nicht schlafen will, was will man tun? In einigen Kinderzimmern werden auch Schlaflieder gesungen. Das wird wohl häufig „LaLeLu“ sein! Aber es gibt noch viele schöne Schlaflieder wie zum Beispiel „Weißt Du, wie viele Sternlein stehen“! Auszug aus dem Lied: Weißt du, wie viele Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt? Weißt du, wie viele Wolken ziehen weithin über alle Welt? Gott, der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet An der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl. ….(usw.) Warum gibt es dann eigentlich kein Spiel hierzu? Doch, gibt es, denn vor uns liegt das Spiel „Weißt du, wie viel Sternlein stehen? – Der Mondbär“. Und da es laut Spielangabe nur 10 Minuten dauert, wollen wir zur Abwechslung auch einmal ein Spiel für die ganz kleinen Spieler oder die Eltern, die sich gerne dem Brettspielhobby widmen, vorstellen.
Ziel des Spiels:
Wenn drei Karten mit einem großen, leuchtenden Stern vor einem Spieler liegen, sollte man das Licht ausschalten und zusehen wie die Sterne leuchten. Denn dann ist das Spiel zu Ende und es wird Zeit das Licht auszuschalten und zu schlafen.
Spielaufbau:
Um einen hohen Spaßfaktor zu garantieren, sollten die Eltern 9 der insgesamt 18 Spielkarten mit großem Stern auf der Rückseite kurz unter dem Licht aufladen. (Denn große Sterne leuchten im Dunkeln). Natürlich kann man das auch ohne Wissen und Beisein der Kinder schnell erledigen. Dann ist die Überraschung am Ende gelungen. Anschließend werden die 18 Spielkarten, auf denen der Mondbär, der Käfer und die Ente abgebildet sind gemischt und mit deren Abbildung auf dem Tisch verteilt. Der Holzmond, der versucht die Sterne zum Leuchten zu bringen, wird auf ein beliebiges Plättchen gelegt. Den Würfel gibt man dem jüngsten Spieler. Dieser zeigt den Mondbär, den Käfer und die Ente an.
Spielablauf:
Mithilfe des Würfels versucht der Spieler das Symbol des Plättchens mit dem darauf liegenden Mond zu erwürfeln. Stimmt dies überein, nimmt sich der Spieler das Plättchen, deckt es auf und gibt den Würfel an den Mitspieler weiter. Entweder ist auf der Rückseite ein großer Stern oder ein Sternenhimmel mit lauter kleinen Sternen zu sehen. Sollte das Motiv allerdings nicht übereinstimmen, bleibt der Mond auf dem Kärtchen liegen und der nächste Spieler ist am Zug. Sobald vor einem Spieler drei Kärtchen mit großem Stern ausliegen, endet das Spiel. Schnell schaltet man dann noch kurz das Licht aus, denn die großen Sterne leuchten im Dunkeln. Sofern sie wie anfangs kurz (ein paar Sekunden) unter eine Lichtquelle gehalten wurden, erstrahlen diese in voller Pracht. Dann wird es Zeit zu Bett zu gehen.
Strategie:
Eine Strategie wird man in diesem Spiel nicht finden!
Interaktion:
Jeder spielt für sich und seine Sterne!
Glück:
Nur mit Hilfe des richtigen Würfelwurfes bekommt man auch das Plättchen. Je nach Glück schafft man dies sehr schnell, oder erst nach einigen Würfen. Es stellt sich nur die Frage, ob das Kind auf einen großen Stern hofft, denn ab drei Sternen muss man schließlich schlafen gehen. Lustigerweise wird das Kind dann auch die Eltern (sofern dies denn dritten großen Stern haben) fragen, ob sie jetzt auch ins Bett gehen? So ist es zumindest bei unseren Testspielfreunden passiert!
Packungsinhalt:
Der Coppenrath Verlag zeichnet sich hier wieder einmal durch gute Qualität aus. Sowohl das Material und auch die Anleitung sind hochwertig bzw. leicht verständlich. Das einzige Problem ist allerdings die Spielschachtel (zu eng geschnittener Schachtelaufsatz), die erst nach etwas Rütteln das Material freigibt. Somit gibt es doch noch einen kleinen Kritikpunkt, den man sicherlich produktionstechnisch lösen kann. Der aktuell vorliegende Preisrahmen für ein solches Kinderspiel ist sehr fair und angemessen.
Spaß:
Wie hat uns das Spiel gefallen oder fragen wir besser die kleinen Kinder. Aufgrund der großen Augen und der erkennbaren Begeisterung für das Leuchten der Sterne muss man davon ausgehen, dass dieses Spiel den kleinen Spielern gut gefällt. Auch die Eltern hatten ihre Freude, denn nur mit wenigen Ausnahmen führte das Spiel auch zum erwünschten Ziel: Dem "Zu Bett gehen!" Einige Eltern mussten allerdings am Ende doch noch eine kleine Geschichte erzählen. Doch spätestens danach, wurde es Zeit zum Schlafen!
Jörgs Meinung:
Eltern als auch Kindern ist der Mondbär mit Sicherheit ein Begriff.
Dabei sind es nicht nur das Kuscheltier oder die CD, die in einigen Kinderzimmern einen Ehrenplatz besitzen. Schon bald wird auch das Kinderspiel im Mittelpunkt stehen, denn mit „Weißt du, wie viel Sternlein stehen“ hat man ein sehr schönes Spiel erschaffen, dass sehr schnell zu Ende geht, aber allen Mitspielern (Kindern und Eltern) sehr viel Freude bereitet. Denn mit den leuchtenden Sternen am Spielende sorgt es für tolle Atmosphäre, so dass das Spiel am nächsten Abend mit Sicherheit wieder auf dem Spieltisch landet.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Coppenrath Verlag für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Schneller als man denkt leuchten die Sterne am Himmel!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
Videos
Der Mondbär - Weißt Du wie viel Sternlein stehen?
Video zum herunterladen: hier
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