Testbericht vom 09.09.2013 - von Jörg
Bim Bamm!
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
10-15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Erstaunt blicken wir auf die Spielschachtel und auf die Namen der Autoren, denn mit Lukas Zach und Michael Palm verbindet uns insbesondere das geniale kooperative Spiel „Die Zwerge“.
„Bim Bamm!“ ist dagegen eher etwas für das jüngere Publikum und auch dieses Spiel haben wir genauer durchleuchtet. Hierzu natürlich mit jungen Spielern und wir sind gespannt, wie es Ihnen gefällt.
Ziel des Spiels:
Die Karten in der Auslage werden regelmäßig umgedreht und Ziel ist es fünf gleiche Tiere gemäß eigener Handkarten offen zu legen.
Spielaufbau:
Die insgesamt 15 quadratischen Kärtchen und das Aktionskärtchen werden ausgelegt (Umrandung beim Auslegen beachten). Es gibt fünf Tierarten, so dass jedes Tier auf den Vorder- und Rückseiten sechsmal abgebildet ist.
Die Handkarten werden gemischt und jeder zieht eine davon und nimmt sie auf die Hand. Der Rest bildet einen Nachziehstapel.
Spielablauf:
Jeder Spieler versucht natürlich sein Tier gemäß Karte aufzudecken, doch fünf an der Zahl müssen es schon sein. Keine leichte Aufgabe, da reihum gespielt wird. Der Spieler am Zug dreht somit immer ein Kärtchen, kann aber auch das Aktionskärtchen nutzen.
(Abhängig vom Symbol des Aktionskärtchen kann der Spieler seine Handkarte unter den Stapel legen und eine neue Karte ziehen oder seine Handkarte mit der eines beliebigen Mitspielers tauschen.)
Liegen fünf Tierkarten aus und besitzt ein Spieler die entsprechende Handkarte, ruft er schnell „Bim Bamm!“. Schnelligkeit ist gefragt, denn unter Umständen hat ein Mitspieler auch dieses Tier auf der Hand.
Als Gewinn dieser Runde legt der jeweilige Spieler diese Karte vor sich ab, deckt zwei beliebige Kärtchen um und zieht eine neue Karte.
Am Ende gewinnt der Spieler, welcher zuerst drei Karten vor sich ablegen konnte.
Strategie:
Etwas Strategie ist durchaus vorhanden, denn wer genau hinschaut, nutzt zum richtigen Zeitpunkt auch die Aktionskarte oder blufft einfach mal!
Interaktion:
Durch das Tauschen der Handkarte ist Interaktion durchaus vorhanden. Einige Kinder bezeichnen das als „gemein“, denn Spaß muss man hier schon verstehen sofern man kurz vor dem Gewinn einer Karte ist.
Glück:
Gerade am Anfang ist das Umdrehen der Karten durchaus glücksbetont. Können sich die Spieler die Rückseiten der Karten merken sinkt der Glücksfaktor mit der Zeit deutlich.
Packungsinhalt:
Schön illustriert, wie man das auch vom Verlag bzw. Illustrator erwartet und alles in einer handlichen Box. Die Karten sind stabil und einige unserer Mitstreiter und Eltern bezeichnen die Anleitung als kurz und knackig. Ausreichend viele Infos, um relativ zügig mit einer Partie zu beginnen. Auch der Preis mit ca. 10 Euro passt.
Spaß:
Abhängig von der Spielgruppe wird während einer Partie viel gelacht, denn gerade die Worte „Bim Bamm“ sorgen für Spaß und Freude während einer Runde. Zu Dritt sollte man aber mindestens sein, denn dann wirkt die Aktionskarte sinnvoll und auch überraschend. Die Spielpartien sind schnell und Lust auf eine weitere Partie hat dabei (fast) jedes Kind, abhängig vom Alter. Ab 5 Jahren lässt sich das Ganze bereits gut spielen und macht auch zusammen mit Erwachsenen viel Spaß.
Jörgs Meinung:
Für viele überraschend landete das Spiel auf der Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres 2013. Warum? Hier die Gründe:
„Memo-Spiele für Kinder sind nicht gerade selten. „Bim Bamm!“ fügt ihnen aber raffinierte neue Momente hinzu. Beidseitig sind die Kärtchen mit fünf verschiedenen Tieren bedruckt. Jedes kommt sechsmal vor, und gesucht werden keine Paare, sondern gleich Fünflinge. Das wäre einfach, wenn alle Spieler dasselbe Ziel hätten. Dem ist aber beileibe nicht so. Jedes Kind hat nämlich geheime Aufträge bekommen, welche Tierart es suchen muss. Daher achtet man nicht nur darauf, wie man selber ans Ziel kommt, sondern versucht darüber hinaus zu erraten, worauf die Mitspieler abzielen. Und so sind nicht nur ein gutes Gedächtnis, sondern auch die Fähigkeit zur Deduktion und zum Bluffen gefragt – und der geschickte Einsatz des einen Aktionsplättchens, das manchmal über Sieg und Niederlage entscheidet.“ (Quelle: Spiel des Jahres)
Diesen Worten können wir uns nur anschließen und so haben bereits Kinder ab 5 Jahre, idealerweise mit mindestens drei Spielern, viel Spaß am Spiel.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Drei Hasen in der Abendsonne für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Zurecht auf der Empfehlungsliste zum Kinderspiel des Jahres! Einfaches Memo-Spiel, auch auf Dauer reizvoll!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest: Bim Bamm! (Drei Hasen in der Abendsonne)
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