Testbericht vom 22.03.2012 - von Jörg
Kreuz & Quer
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
1 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Mit Kreuz & Quer liegt ein weiteres Spiele der „Einfach Spielen“ Reihe vor uns. Wie bei 5 vor 12 sollen auch hier kurze Regeln für einen schnellen Spieleinstieg sorgen.
Wir sind gespannt was dieses Spiel vom bekannten Autor Reiner Knizia zu bieten hat.
Ziel des Spiels:
Die Spieler versuchen durch geschicktes Platzieren von Kärtchen möglichst viele Zahlen am Rande des Spielplans mit dem Mittelfeld zu verbinden. Nicht angeschlossene Zahlen bringen am Ende Minuspunkte und der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten gewinnt das Spiel.
Spielaufbau:
Jeder Spieler nimmt sich einen Spielplan. Hinzu gesellen sich 28 Legekärtchen in der entsprechenden Farbe. Ein Spieler nimmt alle seine Kärtchen und legt sie „verdeckt“ vor sich ab. Alle anderen Spieler haben ihre Kärtchen offen vor sich liegen.
Spielablauf:
Der Spieler mit den verdeckten Karten dreht jede Runde ein Kärtchen um und nennt das Symbol darauf, so dass die Mitspieler ihr (gleiches) Kärtchen schnell finden.
Jedes Kärtchen muss Seite an Seite zu einem bereits ausliegenden Kärtchen bzw. dem Mittelfeld angelegt werden. Die Ausrichtung darf beliebig sein, doch das Plättchen muss so angelegt werden, dass wenigstens eine der bereits vorhandenen Verbindungen passend fortgesetzt wird (z.B. breit an breit). Kein Kärtchen darf so angelegt werden, dass eine der Verbindungen zu einer leeren Seite eines anderen Plättchens oder des Randes führen würde.
Kann oder will ein Spieler ein Kärtchen nicht anlegen, muss er es mit der Rückseite auf ein beliebiges freies Feld legen. Jedes umgedrehte Kärtchen zählt am Ende einen Minuspunkt.
Kärtchen dürfen weder neu ausgerichtet, noch auf ein anderes Feld umgelegt werden sobald das nächste Kärtchen aufgedeckt wurde.
Das Spiel ist nach 24 Runden zu Ende und jeder Spieler ermittelt seine Minuspunkte, in dem er alle Zahlen am Rand zusammenaddiert, welche nicht durch eine Verbindung angeschlossen wurden. Hinzu kommen die Punkte für umgedrehte Kärtchen. Der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten gewinnt.
Strategie:
Durch das ständige Aufdecken neuer Plättchen hat man nicht all zu viele strategische Möglichkeiten, sofern man überhaupt davon sprechen kann. Zumindest sollte man als Spieler versuchen, die hohen Punktewerte mit dem Mittelteil zu verknüpfen.
Ohne Minuspunkte ein Spiel zu beenden, ist fast unmöglich.
Interaktion:
Interaktion spielt keine Rolle, da jeder Spieler sein eigenes Tableau hat.
Glück:
Wo legt man denn das neue Plättchen am besten an? Anfangs spielt das weniger eine Rolle und auch im weiteren Verlauf hat man nicht all zu viele Möglichkeiten. Die Minuspunkte sammeln sich so zumeist gegen Spielende an, wenn man bestimmte Werte nicht erreicht oder Plättchen einfach nicht mehr anlegen kann. Der Glücksfaktor ist insgesamt sehr hoch.
Packungsinhalt:
Trotz einfacher Illustration kommt die Qualität nicht zu kurz. Ohne Schnickschnack kommt das Spiel dieser „Einfach Spielen“ Serie aus und mit der übersichtlichen Anleitung kann das Spiel bereits nach wenigen Sekunden beginnen. Der Preis mit knapp über 10 Euro geht in Ordnung.
Spaß:
Verbindungsspiele dieser Form gibt es sehr viele (vgl. Fazit) und so ist Kreuz & Quer ein weiteres dieser Reihe. Als Grundgedanke es in die Reihe „Einfach Spielen“ aufzunehmen ist sicherlich ok, denn all zu viele Möglichkeiten und Inhalte bietet das Spiel nun einmal nicht.
Vielspieler sind einer Partie keinesfalls abgeneigt, wobei sie bessere Spieler dieser Form gewohnt sind. Doch diese Zielgruppe spricht man nicht an sondern richtet sich eher an den Gelegenheitsspieler. Hier trifft man auch in Hinblick auf Spaß in unseren Runden eher auf Spaß und Freude, wobei wir auch hier dem Langzeitspaßfaktor eher skeptisch entgegen sehen.
Jörgs Meinung:
Wenn man sich Kreuz & Quer als Spielkenner genauer anschaut, stellt man mehrere Dinge fest:
Das Spiel gab es bereits als Take it easy in ähnlicher Form, nur das diese Spiel etwas spannender und attraktiver ist.
Allerdings passt es wohl nicht so ideal in die Reihe „Einfach Spielen“ hinein, so dass man sich dann eher dieser Knizia Ausgabe gewidmet hat. Und da der Autor clever und mit vielen neuen Produkten (wenn auch nicht immer neu) glänzt, entstand gleich noch das Familienspiel Indigo hinterher, auch bei Ravensburger erschienen, mit ähnlichem Mechanismus. Nachzulesen auch bei uns, denn die Art dieser Verbindungsspiele ist wahrlich nicht neu.
Mit Kreuz & Quer liegt leichte Kost vor uns, was in Punkto Regeln und Abläufe hauptsächlich an Gelegenheitsspieler gerichtet ist. Als Spiel für Zwischendurch ganz interessant, doch auf Dauer gesehen gibt es einfach bessere Spiele in dieser Form.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Einfaches Verbindungsspiel für Zwischendurch.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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Spieltest: Kreuz & Quer (Ravensburger)
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