Brettspiel Testbericht vom 25.09.2013 - von Bernadette

Witches of Blackmore




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Im mysteriösen Dorf Blackmore leben schon seit Jahrhunderten eine kleine Gruppe Hexen. Sie sammeln Kräuter und senden finstere Zaubersprüche in die Welt hinaus. Diese Hexen kontrollieren uneingeschränkt die Gegend und niemand konnte sie bisher aufhalten. Wir haben uns auf die Quest gegen die Hexen begeben und schauen ob es sich lohnt, diese gefährliche Reise auf sich zu nehmen.

Spielablauf:

The Witches ist ein Stichkartenspiel. Jeder Spieler erhält 6 Karten. Es wird eine Trumpfkarte ausgewählt und an das Hexenrad angelegt. Dann spielt jeder Spieler eine Handkarte aus und es wird geschaut, wer den Stich gewonnen hat. Soweit nichts Neues. Nun kommt der Mechanismus des Hexenrads zum Tragen. Die Trumpfkarte wird immer an die entsprechende Position des Hexenrads angelegt. Die Position bestimmt die Rangfolge der Karten. Zum Beispiel liegt eine 4 aus, so ist die Rangfolge der Karten: 4,3,2,1,9,8,7,6,5. Der Spieler der den Stich gewinnt kann entscheiden, ob er eine der Karten, die er soeben gewonnen hat, als neuen Trumpf ausspielen will, oder ob der alte Trumpf liegen bleibt. Das Spiel endet, wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist. Dann addiert jeder Spieler die Werte seiner Karten. Der Spieler mit dem höchsten Gesamtwert, gewinnt das Spiel.

Strategie:

Man sollte immer genau abwägen, wann es sich lohnt eine Karte als neue Trumpfkarte auf den Trumpfkartenstapel zu legen, denn jede Karte die man auf diesen Stapel legt, zählt nachher nicht zu seiner Endsumme. Somit will man einerseits natürlich gute Karten als Trumpf auslegen, damit man auch die nächsten Runden erfolgreich ist, andererseits tut es weh eine 8 oder 9 auf den Trumpfstapel zu legen, denn schließlich verschenkt man somit 8 oder 9 Siegpunkte am Ende des Spiels.

Interaktion:

Von Interaktion kann man sicherlich insofern sprechen, als dass man versucht seine Handkarten optimal zu nutzen und auf die bereits gespielten Karten der Mitspieler reagiert. Weiterhin kann der Spieler, der den letzten Stich gemacht hat, eine neue Trumpfkarte wählen.

Glück:

Da man immer nur 6 Karten auf der Hand hat und jede Runde nachzieht, gehört natürlich auch eine Portion Glück dazu, die richtigen Karten zu ziehen.

Packungsinhalt:

Das Spiel ist in einer Metalldose. In der Dose befinden sich 54 Karten, 1 Hexenrad und die Spielregeln in verschiedenen Sprachen, auch Deutsch. Die Schachtel hätte durchaus etwas kleiner sein können, denn es ist recht viel Luft vorhanden, die zwar durch ein Tiefziehteil verdeckt wird. Das Tiefziehteil ist aber nicht optimal gestaltet, so ist leider kein Platz mehr für das Hexenrad, das somit einfach oben drauf gelegt werden muss. Dies hätte man sicher noch optimieren können, wenn man schon ein Tiefziehteil verwendet. Der Preis des Spiels liegt bei circa 14 €, was sicherlich am oberen Rand bei Stichkartenspielen liegt.

Spaß:

Das Spiel macht durchaus Spaß und durch das Hexenrad kommt auch ein neues Element ins Spiel, dass man taktisch für sich nutzen kann, indem man nicht nur die Trumpffarbe sondern auch die Reihenfolge der Karten bestimmt. Gelegenheitsspieler haben deutlich mehr Spaß mit dem Spiel als Vielspieler, auch wenn Vielspieler es durchaus als Absacker spielen können.

Bernadettes Meinung:

Witches of Blackmore ist ein Stichkartenspiel mit einem neuen Element. Leider bietet, dass Spiel aber nicht genug Abwechslung und Innovation, dass es bei Vielspielern wirklich gut ankommt. Es ist sicherlich kein schlechtes Spiel und man kann es jeder Zeit mitspielen, aber für einen geringeren Preis kann man bessere Stichkartenspiele erwerben. Somit ist es ein Spiel aus der Kategorie spielen kann man es, besitzen muss man es nicht.

Bernadette Beckert für cliquenabend.de

Vielen Dank an White Goblin Games für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
3 von 10
Nutze deine Karten optimal und beeinflusse die Trumpfkarte zu deinen Gunsten
INTERAKTION
5 von 10
Reagiere auf die Karten deiner Mitspieler und schnapp ihnen den Stich weg
GLÜCK
5 von 10
Man hat immer nur 6 Handkarten und zieht jede Runde nach
PACKUNGSINHALT
5 von 10
Metalldose mit relativ viel Luft und gehobenem Preis
SPAß
5 von 10
Gelegenheitsspieler haben mehr Spaß als Vielspieler
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Stichkartenspiel mit einem neuen Element, dem Hexenrad
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Mittwoch 25.09.2013

Spieltest: Witches of Blackmore (White Goblin Games)

Nachricht von 15:58 Uhr, Smuker, - Kommentare

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