Brettspiel Testbericht vom 31.03.2007 - von Andreas

Affentennis




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2006

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 14 Jahre

Durchschnittswertung:
9/10 bei 2 Bewertungen



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Video regelerklaerung vom 18.03.2010
Video: Spielwies´n 2009: Affentennis Erweiterung

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1921 kam ein Stuttgarter Möbelfabrikant namens Karl Mayer auf die Idee ein Fußballbrettspiel zu erfinden und reichte am 15. September des selben Jahres das Reichspatent 387569 ein. Drei Jahre später erwarb der Schwenniger Exportkaufmann Edwin Mieg just diese Lizenz, machte sich selbständig, versuchte aus dem Potential des Spiel alles rauszuholen und es marktreif zu machen. Das Spiel entwickelte sich zu einem wahren Verkaufsschlager und ist auch noch nach seinem Tod im Jahre 1959 weltbekannt. Das Unternehmen ist seither immer im Familienbetrieb geblieben und bis heute denkt jeder Brettspieler dieser Welt beim Thema Fußball als aller erstes an "Tipp Kick". Jürgen Kohl kam 1996 auf eine ähnliche Idee und erfand eine neue taktische Geschicklichkeitsherausforderung im Sportbrettspielsimulationsbereich. Er entschied sich für Tennis und sein Prototyp gefiel ihm und seinen Freunden so gut, dass er Ihn in Essen vorstellte und verschiedenen Verlagen anbot. Diese lehnte allerdings alle mit der Begründung "zu komplex" und "Sportspiele werden nicht gefragt" ab. Somit verschwand die Idee, erstmal aus dem Kopf des Autoren. Doch er holte sie ein paar Jahre später wieder hervor und entschied sich das Ganze selbst zu produzieren. Somit schrieb er Sportbrettspielgeschichte und bringt nicht nur eine andere beliebte Sportart außer Fußball auf die Wohnzimmertische sondern sorgt für einen Undergroundkult der derzeit wohl seinesgleichen sucht. In unserem Spieltest erfahrt ihr ob das ganze sich als faule Banane entpuppt, oder einfach nur oberaffengeil ist. Um an das Innere der Banane zu gelangen musst du sie schälen junger Jedi Statt eines normalen Spielekartons befindet sich Affentennis in einem praktischen grünen Vliessack. Hier findet der flinke Spieler schnell das zusammengefaltete Spielfeld und die Spielbeschreibung. Außer der Spielunterlage, die das Tennisfeld zeigt finden sich noch diverse Holzkomponenten. Nun bekommt jeder Tennisstar einen Affen, einen Schläger und zwei Steine die er auf die Punkteleiste seiner Seite platziert. Die restlichen Gimmicks wie der Volleyblock, die Lobrampe und das Schmetterballhölzchen werden in Reichweite gelegt. Nun noch mit Hilfe des Balles bestimmen wer als erstes Aufschlag hat (Na wo ist der Ball, linke oder rechte Hand?) und das Spiel kann beginnen.

Strategie:

Grundsätzlich muss ein Affe auf einem der beiden Felder, links (Vorhand) oder rechts (Rückhand) hinter dem Ballfeld stehen um selbigen zu schlagen. Jeder platziert seinen haarigen Freund nach Belieben im Aufschlagfeld. Hier muss es der Spieler schaffen den kleinen gelben Ball von seinem Feld in das schräg gegenüberliegende zu schlagen. Der Aufschlagball liegt hierbei auf der Grundlinie und unser säugetierischer Vorfahre steht schräg dahinter um ihn mit der Eleganz von King Louis auf die andere Seite zu schwingen. Nun schießt der Startspieler A den Ball zu Spieler B. Bleibt die kleine gelbe Tenniskugel dabei im Netz hängen oder geht sie aus, hat A netterweise noch einen zweiten Versuch. Hey du schielst doch! Der ist net aus! Man schaut bei solchen Streitfragen immer von oben. Es kann also durchaus sein, dass der Tennisball zwar von der Seite nicht mehr an der Linie ist, aber von der Draufsicht noch die Linie berührt. Solange er von oben noch die weißen Feldmarkierungen schneidet befindet er sich im Feld. Passiert dem jeweiligen Ausschlaggebenden ein Doppelfehler bekommt, der Gegner einen Punkt und es wird als nächstes vom anderen Angabefeld aus gespielt. Bleibt der erste Ball, wie sich das gehört, im gegnerischen Aufschlagsbereich liegen, darf sich Spieler A noch fünf Felder beliebig bewegen. Hierbei wird er versuchen recht weit hinten und in der Mitte zu bleiben. Der Gegner muss nun versuchen die heilige gelbe Kugel zu erreichen. Schnell analysiert welches Schlagfeld (Rück- oder Vorhand) in der Situation den kürzeren Weg darstellt und hin getigert. Man muss immer das nächste Feld wählen, denn sonst wäre die Bedrängnisregel (dazu später mehr) unsinnig. Beim Run auf den ankommenden Ball unterliegt das Äffchen anderen Laufregeln als beim Zurechtstellen nach dem Schlag. Komm nur nicht aus der Puste kleiner Affe Sechs Schritte schafft der haarige Tennisstar ohne Probleme, aber dann wird es anstrengend. Beim normalen Laufen nach vorne kostet euch jedes Feld einen Punkt, lauft ihr schräg zurück kostet das ganze schon zwei Laufpunkte und wenn ihr gerade nach hinten rennt sogar drei (immerhin sind Rückwärtsbewegungen sowohl anstrengender als auch langsamer). Sechs Bewegungspunkte stehen dem Affen zur Verfügung um das nächstliegende Schlagfeld zu erreichen. Schafft ihr das, könnt ihr die Pille beliebig zurück pfeffern und euch danach wieder um fünf Felder bewegen (hierbei ist es egal ob zurück oder vorwärts, die unterschiedlichen Kosten existieren nur beim Lauf zum Ball hin). Schafft ihr es nicht, müsst ihr euch mehr anstrengen und Äffle gerät außer Puste, was hier "Bedrängnis" genannt wird. Mit Ach und Krach oder "Unter Bedrängnis schlagen" Ist der Ball für den Spieler so weit entfernt, dass die sechs Laufpunkte nicht ausreichen, dürft ihr euch maximal noch fünf weitere Punkte ausleihen und zwar von denen, die ihr euch normalerweise nach dem Schlag bewegen könnt. Das bedeutet, dass ihr maximal elf Wegpunkte zur Verfügung habt. Schafft ihr es auch nicht mit diesen, gehört der Punkt dem anderen Spieler und es kommt der nächste Aufschlag. Erreicht ihr mit diesen extra Laufschritten allerdings den Ball, dürft ihr ihn unter Bedrängnis zurück schlagen. Nehmen wir dazu an, dass ihr mit 9 Punkten an den Ball gekommen seid. Bleiben also noch zwei Laufpunkte übrig, die nach dem Schlag beliebig gegangen werden können. Jaja, wer was leiht muss es auch zurück bezahlen. Benötigt ihr sogar alle 11 Punkte seid ihr in Bedrängnis und könnt nach dem Schlag auch keine Felder mehr gehen. Das ist aber nicht alles, wer unter Bedrängnis ist hat sich körperlich so verausgabt, dass er nicht mehr so genau schlagen kann. Ihr dürft den Schläger nun nur noch parallel zur Seitenlinie und je nachdem wo ihr hinter dem Ball steht in die jeweilige Richtung neigen (Entweder parallel oder mit Neigung zu eurem Affenfeld hin). Natürlich ist es auch für den geübten Spieler machbar ihn durch Anschneiden an jedwede Position zu befördern, aber es ist deutlich schwieriger. Befindet sich ein Spieler recht weit vorne im Feld ist unter Bedrängnis und ihr selbst steht auch ziemlich nahe am Netz bietet sich die Möglichkeit eines Volleys. Die Affen bauen die Mauer auf Dies ist ein taktisches Mittel, das man zwar jederzeit einsetzten kann, aber nur Sinn macht, wenn sich beide relativ nahe am Netz befinden und der andere Spieler unter Bedrängnis schlagen muss. Den Volleyblock kann man für zwei Laufschritte kaufen und auf dem Feld aufstellen wo immer man gerade steht. Durch einen Pfeil auf dem Block kann dieser ausgerichtet werden. Das Affenfeld auf den die Figur steht muss noch berühren werden, aber ob links, mittig oder rechts ist dem Spieler überlassen. Schießt der andere Spieler gegen den Block, darf er danach keinen Schritt mehr gehen (auch, wenn er noch welche frei hätte). Der Volleyspieler, muss den Block danach wieder für 2 Wegschritte abbauen und darf ihn nicht stehen lassen. Dafür liegt der Ball direkt vor ihm und der andere kann sich nicht bewegen. Keine Macht der Mauer Der Spieler mit der Mauer im Weg, hat drei Möglichkeiten: Er kann entweder an der Mauer vorbei spielen. Je nachdem wie der andere sie platziert hat besteht sogar theoretisch auf beiden Seiten die Chance daran vorbei zu kommen. Meistens lässt der Gegner aber nur die Seite offen, in die der andere unter Bedrängnis neigen darf. Trotzdem ist es möglich, durch Anschneiden dort vorbei zu kommen. Fliegt der Ball an dem Block vorbei und landet recht weit hinten im Feld, hat der Mauerbauer seinerseits keine Möglichkeit ihn zu erreichen. Denn erstens hat er zwei Punkte weniger übrig (er muss ja den Block abbauen) und zweitens kostet das Zurücklaufen viele Punkte! Die zweite Möglichkeit wäre den Ball so kurz zu spielen, dass er weit vor dem Block zum halten kommt. Die dritte Möglichkeit wäre dann nur noch den Ball über den Block zu bekommen. Dafür darf man kostenlos eine kleine Rampe an den Block anbauen. Das Problem bei der Sache ist allerdings, dass der Ball natürlich auch im Spielfeld anhalten muss. Man darf also nicht zu fest aber auch nicht zu locker spielen. Ist das aber gelungen hat man den Punkt sicher in der Tasche, Alles Banane oder was? Befindet man sich in dem vorderen Teil des Feldes und hat die Möglichkeit ohne Bedrängnis zu schlagen, kann man die Situation auf die Spitze treiben und mit Affenzahn die Pille gegen die Wand klatschen... also Schmettern! Hierfür wird der Schmetterblock auf der Grundlinie des Gegners aufgestellt wobei der Schmetteraffenführer bestimmen kann wo dieser zu stehen kommt. Schafft es nun der Spieler mit seinem Schlag diesen Klotz um zu hauen, bekommt er den Punkt. Schießt er ins Aus ohne, dass der Block fällt geht der Punkt an den Gegner. Bleibt der Block stehen und der Ball liegt irgendwo auf der gegnerischen Spielseite, geht das Spiel normal weiter. 40 : 40 was nun? Hier hält sich die Simulation direkt an das sportliche Vorbild. Ein Satz gewinnt man nur mit zwei Punkten Vorsprung. Dafür gibt es ja auch das Vorteilfeld, macht der Spieler der Vorteil hat noch einen Punkt hat er den Satz gewonnen. Wenn der andere den Punkt macht, steht es wieder 40 beide. Zeit für die Bananenpause Nach jedem Satz werden die Seiten getauscht und ein Match endet nach dem dritten Spiel. Danach ist genug Zeit für eine kleine Stärkung z.B. mit einer Banane und das Ganze kann dann mit einer Revanche fortgeführt werden. Sonderregel Ass Beim richtigen Tennis gibt es ja auch noch das gut bekannte Ass beim Aufschlag. Auch dieses kann beim Affentennis berücksichtigt bzw. eingebaut werden. Der andere Spieler hat beim Aufschlag nur drei Schritte um zum Ball zu gelangen, schafft er dies nicht, hat er noch weitere drei Schritte und ist unter harter Bedrängnis. Gelangt er auch unter harter Bedrängnis nicht an den Ball, hat der andere ein unspielbares Ass gespielt und der Punkt geht an den Aufschlaggeber. Harte Bedrängnis bedeutet, dass man den Schläger nur gerade (parallel zur Seitenlinie) halten darf und weder nach links noch nach rechts neigen kann. Diese Regel macht nach einigen Eingewöhnungsspielen, sehr viel Sinn. Denn nach den Ursprünglichen Regeln ist der Aufschlaggeber eigentlich im Nachteil, während er nach der Assregel leicht im Vorteil ist. Außerdem spielt er dadurch riskanter um ein Ass zu schlagen und das Spiel bekommt einen besseren Ablauf. Also mein Tipp: Erstmal normal zum kennen lernen spielen und nach einiger Zeit diese Regel mit auf nehmen!

Interaktion:

Auf dem roten Feld werden sie sich treffen und sie werden kämpfen bis zur letzten Banane. Bei dem Spiel geht es um taktisches Platzieren, eine ruhige konzentrierte Hand und den überlegenen Blick. Wortschlachten mit dem Thema Regelmissbrauch wie z.B. ob der Ball aus oder nicht aus war, kommen komischerweise nie vor. Dafür umso öfter ein fröhliches Schnalzen der Zunge an den Gaumen gepaart mit einem diabolischen Grinsen, wenn mal alles so klappt wie vorausgeplant. Es ist überraschend wie schnell man das Spiel erlernt und seinem Gegenüber versucht die einzelnen Bälle so schwer wie möglich zu machen. Für Männer ein genialer Coup, denn erstens lieben wir die sportliche Brettspielherausforderung und zweitens gibt es fast nichts schöneres als mit seinen Freunden rumzublödeln und die Geschehnisse auf dem Platz zu kommentieren. Die Kommunikation klingt hier je nach Teilnehmer, zwischen Ratschlägen und witzigen Fertigmachsprüchen (pure Taktik!), gänzlich verschieden. Fakt ist, es bleibt genug Zeit beim Spiel sich gemütlich zu unterhalten ohne den Spielfluss zu stören.

Glück:

Darf man bei Geschicklichkeitsspielen mit taktischen Elementen überhaupt von „Glück“ sprechen? Ich denke nein. Es existiert kein Würfel und wenn man einen Ball ins Aus schlägt ist man selbst daran Schuld. Es ist halt wie im richtigen Sport, man will zwar etwas bestimmtes, aber es kann sein dass es durch eine winzige Kleinigkeit nicht klappt (Verfluchte fehlende Konzentration!). Der Schläger bleibt beim Loslassen eine Millisekunde zu lang zwischen den Fingern. Der Ball ist etwas zu fest geschlagen. Man hat sich mit dem Winkel verschätzt und der Gegner kann dies ausnutzen, usw. (Typisch dabei ist übrigens die Senkung des Kopfes des Spielers und der verzerrte Gesichtsausdruck). Fakt ist, man wird immer besser und je professioneller man spielt umso weniger Fehler passieren. Ganz ausschließen kann man sie natürlich nicht.

Packungsinhalt:

Bei der uns vorliegenden Version handelt es sich um die zweite Auflage und somit können wir derzeit nur diese beurteilen. Das Design wird sich soweit wir derzeit vom Autor erfahren haben noch an den Affen und den Zählsteinen ändern. Für ca. 40 € erhält man einen großen roten bedruckten Vlies, zwei Affenfiguren, einen kleinen Tennisball und die Holzkomponenten (2 Schläger, 4 Zählsteine, Volleyblock und Lobrampe). Da alles per Hand hergestellt ist und gut zusammen passt kann man definitiv von einem guten Preis Leistungsverhältnis sprechen. Die Zählleiste ist nun auch an der Seite des Spielfelds integriert und nicht wie bei der ersten Edition mit Hilfe eines separaten Holzblocks. Allerdings sind die derzeitigen Zählsteine nicht passend zum Spiel und wirken farblich und thematisch etwas deplatziert. Dies wird aber sicherlich mit der Neuauflage der Figuren und den Bananenzählsteinen deutlich verbessert. Da man diese dann auch einzeln nachkaufen kann, ist somit alles wunderbar und die limitierte zweite Auflage von 500 Stück ein idealer Sammlertipp.

Spaß:

Während man noch am Anfang sehr zweifelt ob man gegen seinen Gegner überhaupt die geringste Chance hat ändert sich diese Meinung recht schnell. Das Gefühl für das Schlagen des Balles kommt wie von selbst und der Spaßfaktor steigt mit jedem Glücksmoment indem alles so verläuft wie geplant. Die Regeln werden ganz automatisch verinnerlicht und man hat das Spielkonzept ruck zuck raus. Hat man den Stand erreicht, dass die Schläge wie geplant klappen, kommen die taktischen Finessen zum Zug und es macht tierischen Spaß den Ball seinem Gegner möglichst weit entfernt auf das Feld zu platzieren. Auch, wenn ihr nicht zu den Tennisfanatikern in Deutschland gehört wird euch das Spiel schnell in seinen Bann ziehen und nicht mehr loslassen. Aber Vorsicht die Sucht macht aus einem Spielsatz, der ca. 30 Minuten dauert, schnell mehr und mehr Revanchen und euer Nachmittag ist vorbei ehe ihr "Affen essen gerne Bananen" sagen könnt.

Smukers Meinung:

Ein neuer König ist im Ring. Affentennis holt definitiv den oldtimesportsimulationsklassiker Tipp Kick vom Thron herunter. Ein Kult wurde geboren und er sollte nicht aus den Augen gelassen werden. Was Star Wars für die Science Fiktion Welt ist, Herr der Ringe für die Fantasyfans, Dirty Dancing für die Frauen, das ist Affentennis für die taktischen Sportgeschicklichkeitsspiele. Man merkt wie viel Liebe zum Detail in diesem Produkt steckt und man freut sich, dass man immer besser wird. Somit schließen wir uns den Satz von Jason Matthews Wort für Wort an: "That´s the best tennis simulation I´ve ever seen!".

Andreas Buhlmann (Smuker) für cliquenabend.de

STRATEGIE
6 von 10
Top Taktiken im Verbund mit guter Geschicklichkeit .
INTERAKTION
7 von 10
Tony Banane schlägt auf und der Ball fliegt göttlich.
GLÜCK
1 von 10
Glück wird hier nur als Ausrede dienen!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Sehr niedlich und made in Germany!
SPAß
9 von 10
Soviel Spaß mit Affen hattet ihr noch nie.
GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Der neue König und Kult in der Sportsimulation:
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Jörgs Meinung:

Eher zufällig bin ich im Internet vor einigen Jahren auf das Spiel Affentennis gestoßen. Das Material sah top aus, aber macht es auch Spaß?
Kurzerhand wurden drei Exemplare, denn auch Freunde von uns hatten Interesse, vom Verlag zum Probespiel angefordert. Schließlich wollten wir nicht den Affen im Sack kaufen :-)
Nach wenigen Tagen stand fest, dass wir alle Ausgaben kaufen, denn je 40 Euro sind in Anbetracht des Materials und des Lieferumfangs mehr als gerechtfertigt. Neben dem Material sorgte aber auch der hohe Spielspaß für diesen sofortigen Kauf, denn diese ungewöhnliche Spielweise hat einfach einen gewissen Reiz. Ob Jung ob Alt, wirklich jeder hat Spaß am Spiel, auch wenn anfangs einige Probeschläge absolviert werden müssen. Das ist normal, schließlich schafft man auch beim richtigen Tennis den Aufschlag nicht auf Anhieb. Auch die Gummis lassen sich gegen handelsübliche Gummis früher oder später austauschen, denn vergleichbar mit einem Tennisschläger hat auch dieses Material irgendwann seine Grenzen erreicht.
Sofern sich jetzt einige Leser dieses kurzen Fazits fragen, wo man das Spiel bekommt, wird es schon schwieriger. Die Auflage ist limitiert, so dass es mit Sicherheit nicht einfach wird, noch ein Spiel in einem großen grünen Säckchen zu bekommen.
Wer allerdings einfach mal etwas anderes spielen will und vielleicht auch etwas Abwechslung in seine Spielesammlung bringen will, sollte keine Mühe scheuen, denn dieses Schätzchen sollte man sich sichern!

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

STRATEGIE
6 von 10
Anfangs geringer!
INTERAKTION
6 von 10
Platzierte Schläge machen es dem Gegenspieler schwer!
GLÜCK
5 von 10
Anfangs höher aufgrund der geringen Spielerfahrung!
PACKUNGSINHALT
9 von 10
Ungewöhnliches Material in Top Qualität!
SPAß
9 von 10
Jederzeit zur einer Partie bereit!
GESAMT-
WERTUNG:
9/10
Innovatives Spiel mit hohem Spielreiz für Jung und Alt!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder











Videos

interview vom 12.03.2008

Affentennisinterview


Video zum herunterladen: hier
regelerklaerung vom 19.03.2008

Videoreview: Affentennis


Video zum herunterladen: hier

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