Testbericht vom 08.09.2012 - von Jörg
Benjamin Blümchen: Törööö im Zoo
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 3 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Benjamin Blümchen - Törööö im Zoo! (Schmidt Spiele) - ab 3 Jahre - Teil 221
Vorwort:
Wer kennt Benjamin Blümchen nicht? Die meisten unter uns sind mit dieser Hörspiel- und Zeichentrickfigur groß geworden und gut und gerne erinnert sich auch jeder an den sprechenden Elefant, der mit seinem menschlichen Freund Otto viele Abenteuer erlebt. Nicht selten übernimmt er dabei die Rolle eines Berufs oder unterhält die Kinder bei diversen Geschichten.
In diesem Spiel erleben wir Benjamin Blümchen fast hautnah, denn er spricht auch hier zu den Kindern. Was er zu sagen hat, zeigen wir euch im folgenden Bericht.
Ziel des Spiels:
Im Neustädter Zoo sind Tiere ausgebrochen, was in der heutigen Zeit das eine oder andere Mal durchaus leider Realität ist. Zusammen mit Benjamin sucht man schnell nach den Tieren, um sie zurück zu bringen.
Spielaufbau:
Vor der ersten Partie werden zwei Batterien für den sprechenden Benjamin benötigt. Den Schalter stellt man auf „On“ und bevor es losgeht, legt man die Buschkärtchen in die Mitte des Tisches aus und versteckt unter jedem Plättchen ein Tier.
Spielablauf:
Es wird reihum gespielt und der Startspieler stellt Benjamin vor sich ab. Das Kind drückt den blauen Knopf, so dass Benjamin zu hören ist. Er stellt sich vor und fordert den Spieler auf, den blauen Knopf zu drücken, um das Spiel zu erklären.
Viel zu erklären gibt es aber nicht, denn durch wiederholtes Drücken des Knopfes bittet er den aktiven Spieler nach einem Tier zu suchen. Hierzu deckt der Spieler ein verdecktes Plättchen auf, von dem man glaubt, dass sich darunter das gesuchte Tier versteckt.
Liegt man richtig, darf man das Tier nehmen und vor sich ablegen. Das Buschkärtchen kommt aus dem Spiel.
Liegt man falsch, bleibt das Tier liegen und der nächste Spieler versucht sein Glück, bis ein Spieler das Tier gefunden und vor sich ablegen konnte.
Es folgt der nächste Spieler und drückt auf den blauen Knopf. Ein neues Tier wird gesucht (usw.).
Versteht man den Tiernamen nicht richtig, kann man zum Wiederholen jederzeit auf die rote Taste drücken.
Das Spiel ist zu Ende, sobald alle Tiere gefunden wurden. Benjamin bedankt sich für die Hilfe und jeder Spieler zählt seine gesammelten Tiere. Der Spieler mit den meisten Tieren gewinnt.
Zum Schluss bringt man alle Tiere in den Zoo und legt sie entsprechend der Bedürfnisse (Wasser, Wiese, etc.) in bzw. an die Spielschachtel.
Strategie:
Interaktion:
Gemeinsam versucht man die Tiere zu finden, was einem früher oder später gelingt. Hinweise gibt man den Mitspielern aber ungern, schließlich gewinnt am Ende der Spieler mit den meisten Tieren. Allerdings ist durch freies Spiel, insbesondere beim Einsetzen der Tiere, der Interaktionsfaktor untereinander sehr hoch. Das funktioniert am besten, wenn ein Erwachsener das Spiel in den Anfangsrunden begleitet. Tiere werden dann nachgemacht oder bewegen sich zum Teil hüpfend in die Spielschachtel zurück.
Glück:
Das Ganze erinnert schon etwas an Memory, nur dass man hier die einzelnen Tiere sucht und früher oder später auch findet. Glück beim Aufdecken der Tiere gehört somit dazu.
Packungsinhalt:
Die Verpackung ist ideal, handlich und auch nicht zu groß. Alles hat seinen Platz und die Spielschachtel dient sogar am Ende noch als Zoolandschaft.
Die elektronische Figur des Benjamins ist von Kindern leicht zu bedienen. Die sprachliche Qualität ist gut wobei wir nicht verstehen, warum man die Lautsprecher an der Unterseite anbringt. An anderer Stelle wäre der Sound mit Sicherheit besser! Die knapp über 20 Euro sind allerdings gut investiertes Geld für insgesamt 15 Tiere. Diese Tiere als Plättchen sind dick, was aber nichts daran ändert, dass nach einigen Partien durch das Einstecken leichte Abnutzungserscheinungen zu erkennen sind.
Die von uns angesprochenen Probleme stören aber kein Kind.
Spaß:
Das Spiel ist schnell erklärt, zumal die Kinder es auch kaum abwarten können den Knopf zu drücken. Die Runden dauern kaum länger als 15 Minuten und das Einsortieren der Tiere funktioniert praktisch als freies Spiel sehr gut. Gerade der letzte Punkt ist schön mit an zu sehen, wenn Kinder die Tiere an passender Stelle platzieren.
Insgesamt gesehen haben Kinder ihren Spaß und lernen insbesondere im Beisein von Erwachsenen noch etwas über die Tiere hinzu.
Jörgs Meinung:
Wer wollte nicht schon immer einen sprechenden Benjamin Blümchen haben? Hier hat man jetzt die Möglichkeit, denn der Elefant ist zusammen mit den Kindern auf der Suche nach verschwundenen Tiere. Diese zu Suchen ist Aufgabe der Kinder und durch das anschließende Einsortieren im Zoo (Spielschachtel) haben die Kinder noch eine weitere interessante Spielmöglichkeit.
Ein durchaus lohnenswertes Spiel für Kinder zwischen 3 bis 5 Jahren, die in knapp 15 minütigen Runden auch dauerhaft ihren Spaß haben.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Sprechender Elefant in einem einfachen Suchspiel, mit der Möglichkeit, anschließend mit den Tieren im Zoo (Spielschachtel) zu spielen.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Nürnberger Spielwarenmesse 2012 - Benjamin Blümchen: Törööö im Zoo (Schmidtspiele)
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