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Testbericht vom 10.04.2013 - von Jörg

Nox




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

Nox ist lateinisch und bedeutet die Nacht. Düster soll es auch zugehen, schließlich sind die 90 Karten durchweg mit Totenköpfen ausgestattet. So wirkt es optisch durchaus interessant, doch was es in der Praxis zu bieten hat, erfahrt ihr im folgenden Bericht.

Ziel des Spiels:

Im Spiel legen die Spieler nicht nur vor sich sondern auch vor Mitspielern Karten aus. Dabei geht es um Punkte und zwar möglichst viele. Gespielt wird über mehrere Runden und wer am Ende die höchste Punktzahl vorweisen kann, gewinnt.

Spielaufbau:

Die 90 Karten in 3 Farben mit den Werten 1 bis 15 werden gemischt und an jeden Spieler drei Karten verteilt. Der Rest bildet einen Nachziehstapel.

Spielablauf:

Beginnend bei einem Startspieler und dann reihum wählt dieser eine Handkarte und legt sie vor sich oder vor einem beliebigen Mitspieler. Anschließend wird eine Karte nachgezogen.
Jeder Spieler hat somit eine offene Auslage und diese kann er vergrößern, in dem weitere Karten neben ausliegende Karten gelegt werden.
Oder der Wert einer Karte wird geändert, in dem ein Spieler eine Karte auf eine bereits ausliegende Karte der gleichen Farbe spielt und damit den Wert erhöht oder verringert.
Liegen in der Auslage eines Spielers zwei Karten mit dem gleichen Wert, müssen diese beiden Karten(stapel) übereinander gelegt werden und dadurch wird die Auslage verkleinert.
Jeder Spieler muss allerdings darauf achten, alle drei Farben vor sich ausliegen zu haben, denn hat ein Spieler lediglich zwei oder sogar nur eine Farbe in seiner Auslage, nimmt er an der Wertung nicht teil.
Die Runde endet, wenn in der Auslage eines Spielers sechs Karten nebeneinander ausliegen oder der Nachziehstapel aufgebraucht ist und die Spieler keine Karten mehr auf der Hand haben.
Es folgt die Abrechung, bei der nur die Spieler ihre Werte aller Karten zusammenzählen, welche auch alle drei Farben ausliegen haben. Die Punkte werden notiert und die Karten neu gemischt. Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler 150 Punkte erreicht.

Strategie:

Es sind eher taktische Faktoren die eine Rolle spielen, denn neben den eigenen ausliegenden Karten muss man auch die Karten der Mitspieler im Auge haben. So versucht man möglichst geringe Kartenwerte oder Werte zum Zusammenführen von Karten auszuspielen, doch das gelingt nicht immer und hängt sehr stark von der Kartenhand und Anzahl der Mitspieler ab. So ist insgesamt gesehen der Strategiefaktor eher gering.

Interaktion:

Der Interaktionsfaktor ist durchaus hoch, sofern man die Karten dazu nutzt auch Mitspieler zu ärgern. Gerade in größere Runde kommt dieser Faktor gut zur Geltung.

Glück:

Der Glücksfaktor ist durchaus hoch, da man ständig eine Karte nachzieht und insgesamt eher begrenzte Möglichkeiten hat.

Packungsinhalt:

Rein optisch gefällt und das Spiel auf Anhieb. Auch die Qualität stimmt und mit der übersichtlichen Anleitung kann man recht schnell mit einer Partie beginnen. Der Preis liegt (weit) unter 10 Euro und ist somit wirklich top!

Spaß:

Achtung! Der Spaßfaktor schwankt sehr stark!

Abhängig von der Spieleranzahl kann es sehr unterschiedliche Runden geben, so dass wir eher zu Partien zu Viert oder zu Fünft raten. Mit zu wenigen Spielern steigt der Glücksfaktor an und die Möglichkeiten zu Interagieren sind relativ gering. Hier legen die Spieler oft nur Karten in ihre eigene Auslage. Zu Sechst ist das Ganze auch wieder zu glückslastig und die eigene Auslage kann sich bis man wieder am Zug ist (extrem) verändern.
Aber auch bei der von uns angesprochenen idealen Spieleranzahl (zu Viert und zu Fünft) kann es witzige aber auch langweilige Runden geben. Der Grund liegt einfach daran, dass das Spiel davon lebt, dass man untereinander agiert. Wer nur Karten in der eigenen Auslage im Blick hat, wird sicherlich sehr schnell die Lust am Spiel verlieren.
So ist das Spiel eher ein Spiel für Zwischendurch, kann aber mit o.g. Faktoren durchaus für viel Spaß in einer Runde sorgen.

Als Ärgerspiel oder als Einstieg für einen Spieleabend eignet es sich aber gut, zumal die Regeln innerhalb weniger Minuten erklärt sind.

s Meinung:

Nox ist ein qualitativ gutes und günstiges Kartenspiel. Die Regeln sind einfach und schnell erklärt. Abhängig von der Spieleranzahl und den Mitspielern (vgl. Rubrik Spielspaß) schwankt das Spiel in Punkto Interaktion und Spaß doch sehr stark.
Dennoch ist und bleibt es ein durchaus attraktives Ärgerspiel, welches durchaus auch mehrere Runden hintereinander gespielt wird. Wer die im Testbericht genannten Faktoren berücksichtigt, findet mit Sicherheit Gefallen daran.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Huch & Friends für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
2 von 10
Welche Karten nutzt man wie am besten?
INTERAKTION
4 von 10
Steigt mit mehr Mitspielern!
GLÜCK
7 von 10
Nicht immer hat man die gewünschte Karte auf der Hand!
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Top Preis, top Qualität!
SPAß
6 von 10
Spaßfaktor ist stark schwankend!
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Abhängig von der Spieleranzahl und den Mitspielern kann das Spiel durchaus punkten! Einfache Regeln und ein durchaus reizvolles Ärgerspiel.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Nox spaltet die Spielgemeinschaft, denn unsere Bühler Testgruppe findet das Spiel recht gut. Bernadette würde es als Absacker auch spielen, während ich und noch ein paar andere Tester aus Frankfurt nicht sehr begeisternd auf dieses Spiel zu sprechen sind.
Die Materialqualität, Ilustrationen, Kartenqualität und der Preis ind wirklich gut, aber der Spielreiz hat sich mir nicht erschlossen. Entweder ich lege eine Karte bei mir an oder ärger den Mitspieler. Ein hoher Spielreiz für mich entsteht dabei überhaupt nicht. Dabei liegt es sicherlich nicht an den einfachen Regeln, denn auch einfache Spiele können uns bannen und faszinieren, wie ihr ja alle wisst. So würde ich als Absacker aber viel eher zu anderen Kartenspielen, wie z.B. Kakerlakenpoker greifen.

Wenn ihr sehr einfache Kartenspiele mögt, die einen hohen Ärgerfaktor bieten, aber keine strategischen oder taktischen Entscheidungen benötigen, solltet ihr einen Blick wagen, es scheint einigen Spielern zu gefallen - Mir allerdings nicht.

STRATEGIE
1 von 10
Punkten oder anderen schaden?
INTERAKTION
4 von 10
Je mehr Mitspieler umso mehr Ärger.
GLÜCK
7 von 10
Kartennachziehglück.
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Gute Illustrationen.
SPAß
4 von 10
Bei mir nicht wirklich vorhanden.
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Nox funktioniert und scheint auch einige Spielfans gefunden zu haben. Es ist ein Absacker, der dem einen gefällt und dem anderen nicht. Mein Spiel ist es jedoch nicht.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Mittwoch 10.04.2013

Spieltest: Nox (Huch & Friends)

Nachricht von 16:55 Uhr, Jörg, - Kommentare

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