Kinder der Welt
Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010
Anzahl der Spieler:
2 bis 6 Spieler
Spielzeit:
15 - 20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre
Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen
Welches Kind träumt nicht davon die Welt zu erkunden und so
sind es in „Kinder der Welt“ auch sechs Kinder aus Europa, Asien, Arabien,
Afrika und Amerika, welche die anderen Teile der Erde erleben wollen. Im großen
Spiel von beleduc sind die Kinder ab 5 Jahre gefragt und Cover und tolles
Material reichte bereits aus, diese Kinder (u.a. waren auch 4jährige dabei) zum
Spielen zu überzeugen. Ob der Spielspaß genauso hoch ist wie der Anblick des
Spielmaterials verraten wir euch im folgenden Test.
ZIEL DES SPIELS:
Möglichst oft anderen Kindern zu begegnen und ihnen die eigene Postkarte
schenken.
SPIELAUFBAU:
Das große Spielbrett wird in die Tischmitte gelegt und jeder sucht sich eine
der süßen Spielfiguren aus. Spielt man zu Zweit oder zu Dritt nimmt sich jeder
zwei Figuren. Die Spielfigur wird dann auf das bunte Feld vor dem eigenen Haus
gestellt. Da dies (insbesondere für Kinder) nicht einfach ist sollte man (bzw.
zusammen mit den Eltern) auf die Schuhe und Kleidung achten damit diese
Zuordnung auch gelingt. Jeder Spieler bekommt fünf Postkarten die neben Tiere,
auch Pflanzen, Bauwerke oder Lebensmittel des jeweiligen Landes zeigen. Welche
Karten das für die jeweiligen Figuren sind erkennt man an den farbigen Rändern
jeder Postkarte. Diese Postkarten legt man vor sich und schaut sie genau an.
Entweder nimmt man sich die Eltern zu Hilfe oder diese lesen die entsprechenden
Erklärungen gemäß Auflistung in der Anleitung vor.
SPIELABLAUF: Ein Startspieler beginnt und würfelt mit dem
Symbolwürfel. Entsprechend der farbigen Richtung (vgl. auch Spielbrett) und
Augenzahl zieht man seine Spielfigur voran. Endet der Zug auf einem Feld auf
dem keine andere Figur steht, folgt der nächste Spieler. Endet der Zug auf
einem Feld auf dem eine andere Figur steht darf man diesem Spieler eine der
eigenen Postkarte schenken. Stehen auf dem Feld mehrere Spielfiguren sucht man
sich aus welchem Spieler man eine Postkarte schenken will. Gewonnen hat der
Spieler der als Erster alle fünf eigenen Postkarten verschenkt hat.
Strategie:
In diesem glücksbetonten Spiel geht es nicht um Strategie und auch nicht um Geschicklichkeit.Interaktion:
Der Interaktionsfaktor spielt weniger eine Rolle. Im Vordergrund steht die Kommunikation und hier insbesondere das Kennen lernen der Karten.Glück:
Am Ende gewinnt der Spieler der regelmäßig auf Feldern seiner Mitspieler landet und somit Postkarten verteilt. Einflussmöglichkeiten hat man keine!Packungsinhalt:
Nach den bisherigen kurzen Bausteinen wollen wir diesem Bereich wieder mehr Aufmerksamkeit widmen. Antje Flad hat in dieser Illustration ganze Arbeit geleistet. Die einzelnen Bilder sind schön gezeichnet und werden von Kindern erkannt. Natürlich kennen diese nicht jedes Symbol und somit ist eine Frage an die Eltern oft unerlässlich. Falls auch sie nicht weiter wissen (eher selten der Fall), aber auch etwas mehr über das jeweilige Symbol dem Kind erzählen möchten, werfen sie am besten einen Blick in die Anleitung, da alle Symbole bildlich und mit einem kleinen Text aufgelistet sind. Neben dem großen und sehr stabilen Brett aus Holz bilden allerdings die sechs Spielfiguren das Highlight. Bereits hier fragen die Kinder nach, welche Person bzw. welches Land sich hinter der Figur verbirgt. Damit man nicht gleich eine Weltkarte zur besseren Erklärung heraussuchen muss kann man anhand der Karte auf dem Spielbrett auf den jeweiligen Standort hinweisen. Der beigefügte Würfel ist groß genug und für Kinderhände gut geeignet. Fragt sich nur, was dieser Aufwand an Material kostet und so schlägt das Spiel mit ca. 45 Euro zu Buche. Der Preis ist insbesondere mit den Figuren zu begründen die sehr liebevoll gestaltet wurden.Spaß:
Als Leser bzw. Eltern erkennt man sofort, dass hier das „Lernen“ von Dingen im Vordergrund steht und das beginnt bereits mit der Vorstellung der Spielfiguren. Bevor eine erste Runde überhaupt beginnt kann man locker mehrere Minuten mit der Erklärung einzelner Figuren verbringen. Das zieht sich dann mit den Karten fort und wir haben es selbst erlebt das Kinder gebannt den Worten des Erklärers lauschen bevor eine Runde beginnt. Aber auch während den Runden stellen die Kinder fragen, was durchaus Sinn des Spieles ist. Der Glücksfaktor ist sehr hoch und man konzentriert sich hier mehr auf das Thema anstatt auf den Spielablauf. Aber nicht nur die Kinder, auch die Eltern waren von diesem sehr schönen Spiel überzeugt und so konnte auch der 4jährige sehr schnell am Spiel teilhaben, obwohl das Spiel erst ab 5 Jahre ausgeschrieben wird. Viele Eltern haben das Spiel bereits in ihr Herz geschlossen, doch für uns als Spieletester ist ein weiterer Aspekt sehr wichtig: Langzeitspielspaß Wenn man den Preis betrachtet sollten die Kinder nicht nur zwei bis drei Partien begeistert davor sitzen sondern auch gerne bereit sein weitere Partien auszuprobieren. Aufgrund der mitgelieferten Kartenanzahl von 30 haben die Kinder nach weiteren Runden schnell verstanden was sich hinter der Karte verbirgt, kennen zum Teil die unterschiedlichen Personen und ihren Kontinent und hoffen trotz glücksbasiertem Würfeln auf einen Erfolg. Irgendwann kann man somit die Kinder alleine spielen lassen, doch damit haben wir unsere Frage noch nicht vollständig beantwortet. Wenn Kinder die Welt und ihre Symbole und Sachverhalte kennen lernen wollen ist „Kinder der Welt“ sicherlich ein Spiel welches sich gut dafür eignet. Als Spieler und Beobachter hatten wir allerdings nicht das Gefühl, dass sich die Kinder nach etlichen Partien langweilen und dies wurde uns auch von anderen Eltern die „Kinder der Welt“ sogar besitzen bestätigt.Jörgs Meinung:
„Kinder der Welt“ überzeugt nicht nur durch sein hochwertiges Material und den wunderschönen Figuren sondern auch in seinem Ziel:
Die Kinder sollen die Welt, deren Menschen und deren Symbole kennen lernen. Das Spiel im eigentlichen Sinne rückt anfangs in den Hintergrund zumal die Eltern als tatkräftige Ratgeber und Informanten zur Seite stehen.
Kinder lernen dabei sehr viel über die Menschen kennen was mithilfe der insgesamt 30 Karten gut gelingt.
Preislich muss man allerdings schon tiefer in die Tasche greifen, doch dafür bekommt man auch ein sehr lernförderndes und einfaches Kinderspiel das bei uns sogar 4jährige spielen konnten.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Beleduc für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Pluspunkt für das Material! Schönes Lernspiel mit sehr einfachem Spielablauf!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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