Testbericht vom 11.07.2013 - von Jörg
Triple 3
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
„Hallo liebe SET Spieler!“ Nach diesen netten Begrüßungsworten können Liebhaber des Spiels gerne weiter lesen. Wer dieses Spiel aber kennt und nicht mag kann jetzt entweder aus dem Testbericht aussteigen oder dennoch weiterlesen, schließlich sind wird doch alle Cliquenabendler und lassen uns keinen Bericht entgehen.
Eigenlob stinkt, doch was versteckt sich denn hinter Triple? Eine billige Kopie, eine stümperhafte Überarbeitung oder ein Spiel, welches in eine ähnliche Richtung geht?
Ziel des Spiels:
Schnelligkeit ist hier gefragt, denn die Spieler versuchen ihre Karten loszuwerden, indem sie Triples (Kombinationen aus drei Karten in einer Reihe, Spalte oder Diagonalen) bilden. Wer die letzte Karte ablegt, gewinnt.
Spielaufbau:
Die 64 Karten (vier unterschiedliche Farben, Formen und Mengen zwischen 0 und 3) werden gemischt und 9 Karten in einem 3x3 Raster ausgelegt.
Die restlichen Karten verteilt man unter den Mitspielern und die Chips legt man zur Seite, sofern man mehrere Durchgänge spielt.
Spielablauf:
Auf ein Kommando hin versuchen alle Spieler gleichzeitig passende Karten auf das 3x3 Raster abzulegen. Dabei gibt es kein Handkartenlimit, man darf aber immer nur eine einzelne Karte ablegen, so dass durchaus auch unterschiedlich hohe Kartenstapel entstehen.
So muss jede abgelegte Karte mit zwei anderen ausliegenden Karten ein neues Triple bilden. Das bedeutet, dass all drei Karten wenigstens eine Eigenschaft (Farbe, Form, Menge) gemeinsam haben und dies muss eine andere Eigenschaft als zuvor sein.
Bildet ein Spieler ein Triple, verkündet er dies unter der Nennung der Eigenschaft. Kann ein Spieler keine Karte ablegen, muss er warten, bis es eine neue Chance gibt.
Legt ein Spieler seine letzte Karte ab, hat er gewonnen.
Strategie:
Schnelligkeit und Überblick ist gefragt! Strategie spielt keine Rolle.
Interaktion:
Der Interaktionsfaktor ist sehr hoch, da alle Spieler möglicht schnell passende Karten ablegen wollen.
Glück:
Geübte Spieler, vielleicht sogar mit SET Erfahrung, fällt das Ganze etwas einfacher. Schnelligkeit bedeutet in kleiner und großer Runde aber auch seinem Mitspieler zuvor zu kommen. Glück spielt somit durchaus eine Rolle.
Packungsinhalt:
Die Verpackung wirkt eher nüchtern und auch die Karten versprühen keinen großen Glanz. Das soll aber auch so sein, schließlich sind Symbole, Farben und Formen wichtig und da reicht auch eine einfache Illustration.
Der Preis mit ca. 10 Euro geht noch in Ordnung.
Spaß:
Nun ja, all zu große SET Fans waren wir noch nie und so wundert es wohl kaum einen, dass wir auch an Triple keinen großen Gefallen finden. Bei SET werden Karten genommen, hier werden sie einfach darauf gelegt. Ein ähnlicher Mechanismus, der aber zumindest einfacher abläuft wie bei SET.
Spielerisch hat uns das Ganze aber in großer bzw. kleiner Runde nicht zugesagt.
Jörgs Meinung:
Das Wörtchen SET haben wir im Testbericht bereits mehrfach erwähnt. Das liegt vielleicht daran, dass dieses Spiel starke Ähnlichkeiten mit Triple aufweist. Besser ist es allerdings nicht und als nicht all zu große SET-Fans konnte auch dieses Spiel, bei der Schnelligkeit beim Zuordnen von Karten gefragt ist, nicht begeistern.
Das soll aber nicht heißen, dass vor uns ein schlechtes Spiel liegt. Ok, es gibt kein gutes Urteil von unserer Seite, doch SET-Fans sollten sich nicht davon abhalten und sich ein eigenes Bild machen. Vielleicht finden wir früher oder später unter den Kommentaren auch einen Hinweis mit den Worten „Lieber Jörg, du tust dem Spiel unrecht, denn es ist wirklich gut!“.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Ravensburger für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
4/10
SET hat uns nicht gefallen und der ähnliche Mechanismus bei Triple macht auch uns keinen Spaß!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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Spieltest: Triple 3 (Ravensburger)
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