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Testbericht vom 05.01.2012 - von Jörg

Die geheimnisvolle Sternschnuppe




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2011

Anzahl der Spieler:
1 bis 5 Spieler

Spielzeit:
15 - 20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 05.01.2012

Die Spiel - Essen 2011: Die geheimnisvolle Sternschnuppe (Drei Magier Spiele)

Vorwort:

Es gibt Spiele, die erinnern einen doch sehr stark an andere ähnliche oder vielleicht sogar identische Spiele. Genau dies trifft bei Die geheimnisvolle Sternschnuppe zu. Denn unter dem Namen Klickado wurde das Spiel bereits vor einigen Jahren bei Drei Magier Spiele veröffentlicht. Gleicher Verlag, gleicher Autor und jetzt das gleiche Spiel?
Fast, denn neben der Geschichte spielt jetzt die Leuchtkraft der Stäbe eine wichtige Rolle und anstatt einem Igel, ist es jetzt ein Stern, der im Mittelpunkt steht oder besser gesagt hängt.

Ziel des Spiels:

Die Spieler versuchen ihre Stäbe am Stern zu befestigen. Wer am Ende alle seine Stäbchen verbaut hat, gewinnt das Spiel.

Spielaufbau:

Der Spielkarton (Unterseite) spielt eine wichtige Rolle, denn in die beiden Löcher werden die beiden Stützen gesteckt, so dass diese senkrecht stehen. Mithilfe des Metallstabes lassen sich die Stützen im oberen Bereich verbinden. Was das ist? Ganz einfach: Ein Trapez! Fehlt nur noch das Magnetdreieck (in „Form“ eines Sterns, in Klickado war es ein Igel), dass einfach in die Mitte des Stabes angeheftet wird. Denn der Stern im Nachthimmel ist an seinen drei Enden mit Magneten ausgestattet.
Jetzt kommen die Stäbe ins Spiel! Es gibt lange Stäbchen mit Metallring, lange Stäbchen ohne Metallring und kurze Stäbchen. Von jeder Sorte erhält jeder Spieler gleich viele Stäbchen, bis keine mehr übrig sind. Bleiben doch noch welche übrig (aufgrund der Spieleranzahl), werden diese aus dem Spiel genommen.

Spielablauf:

Bevor sich gleich alle auf den Stern stürzen, ein kurzer Blick auf die Abläufe (die man zum Teil bereits erahnen kann!). Der erste Spieler beginnt und klickt damit einen seiner Stäbchen (mit Metallring) an den Stern. Anschließend folgen reihum die Spieler und jeder darf ein beliebiges Stäbchen anlegen/anklicken.
Doch was passiert, wenn Stäbchen herunterfallen? Fallen einem Spieler mehr als drei Stäbchen herunter, muss er nur die drei davon zu seinem Vorrat nehmen, die am meisten (Minus-)Punkte bringen. Die Übrigen kommen aus dem Spiel!

Die Punkte:

  • Langes Stäbchen mit Metallring = 1 Punkt
  • Langes Stäbchen ohne Metallring = 2 Punkte
  • Kurzes Stäbchen = 3 Punkte

Das Spiel endet, wie bereits anfangs erwähnt, sobald ein Spieler alle Stäbchen losgeworden ist. Die restlichen Spieler zählen ihre (Minus-) Punkte, um die weiteren Platzierungen zu ermitteln. Was dem Spiel hier zugute kommt, ist natürlich die Möglichkeit, sich auch alleine an die Abläufe heranzuwagen. Man versucht auch hier möglichst viele Stäbchen anzuhängen und kann anschließend seinen Punktestand entsprechend notieren (Highscore).

Strategie:

Hat Mikado oder besser gesagt dieser kleine Stern etwas mit Strategie zu tun? Wer sich viele Minuten für seinen Zug Zeit nimmt, findet vielleicht auch eine passende Stelle, um eines seiner Stäbchen anzulegen. Wobei das Anklicken am Anfang sehr einfach ist. Doch diese (Metall-)Stäbchen verschwinden am schnellsten aus dem eigenen Vorrat. Ob man anschließend mit den kürzeren oder längeren Stäbchen weitermacht, hängt immer vom aktuellen Spielgeschehen ab. Legt man wert auf die Punkte, nimmt man natürlich das kurze Stäbchen.

Interaktion:

Böser Mitspieler! Mit der kleinsten Bewegung liegt das Stäbchen (ggf. mehrere) des Spielers auf dem Boden und hoffentlich sind es nicht nur kurze Stäbchen (die man anschließend nehmen muss)! So läuft es ständig ab, doch gerade hier macht es viel Spaß nicht nur seine eigenen Stäbchen im Getümmel unterzubringen, sondern es auch seinen Nachfolgern schwierig zu machen. Dass man mit Kindern auf diese Art und Weise nicht spielen sollte, weiß wohl jeder!

Glück:

So einfach wie dieses Stern- und Stäbchenspiel auf dem ersten Blick aussieht, ist es wahrlich nicht! Nach vielen Runden und noch viel mehr Runden alleine ist es fast aussichtslos, alle Stäbchen unterzubringen. Denn sieht das anfängliche Gerüst aus wie der schiefe Turm von Pisa, kann man sich die Stäbchen hochrechnen, bis diese Gestänge herunterfallen. Doch gerade der hohe Glücksfaktor wurde hier mit Absicht gewählt! Mit noch mehr magnetischen Stäben oder weniger Stäbchen wäre es viel zu einfach!

Packungsinhalt:

80% der Bevölkerung und mit Sicherheit 99% der Spieler können sich denken, was auf sie zukommt, sobald sie die Verpackung öffnen. Somit lohnt sich für den einen oder anderen Spieler nicht einmal der Blick in die Anleitung, wobei die Abläufe (insbesondere Punktevergabe) in wenigen Sätzen erklärt werden. Bei Die geheimnisvolle Sternschnuppe kommt auch ein Stern zur Geltung, dessen Figur schöner und attraktiver wirkt als der Igel in Klickado. Bereits im damaligen Testbericht haben wir diesen Punkt moniert. Schön ist es jetzt zu sehen, dass man sich thematisch neu orientiert hat. Dass die Sterne und Stäbe kräftig leuchten, hängt auch etwas von der Umgebung und den Lichtverhältnissen ab. Aktuell kostet das Spiel um die 20 EUR. Im Hinblick auf das Material aber auch in Punkto Spaßfaktor eine lohnenswerte Investition.

Spaß:

Die Kinder kannten bereits Klickado und so war es im Endeffekt nur das Thema, das neu entwickelt wurde. Nach wie vor macht es den Kindern aber viel Spaß die Stäbe am Stern zu befestigen. Vorsichtig werden immer mehr Stäbe angelegt und die Anspannung ist den Kindern deutlich anzusehen. Aufgrund der Erfahrung mit Klickado und der Vielzahl an Spielrunden stufen wir den Spielspaß in diesem Test mittlerweile etwas höher ein.

s Meinung:

Das Spiel ist vielen Spielern bereits unter dem Namen Klickado bekannt, das wir vor einigen Monaten vorgestellt haben. Neu ist in diesem Spiel lediglich das Thema, denn anstatt einem Igel ist es jetzt ein Stern, der am Himmel leuchtet. Genau das haben wir damals auch kritisiert und es ist schön zu sehen, dass man sich jetzt mit Stern, Himmel und leuchtenden Stäben für attraktivere Elemente entschieden hat.
Spaß macht das Spiel nach wie vor und aufgrund der Langzeiterfahrung mit Klickado stufen wir das Spiel in einigen Punkten sogar höher ein. Dabei spielt Glück und Geschicklichkeit eine wichtige Rolle, um eigene Stäbe am Stern zu befestigen.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Schmidt Spiele für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
2 von 10
Wo liegt der Stab am sichersten?
INTERAKTION
6 von 10
Einfach macht man es nachfolgenden Spielern nie!
GLÜCK
7 von 10
Mit jedem weiteren Stab steigt auch der Glücksfaktor!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Thematisch schöner gelöst als bei Klickado!
SPAß
7 von 10
Aufgrund der Langzeitspielerfahrung mit Klickado einen Punkt höher!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Thematisch und spielerisch attraktiv für Kinder- und Familienrunden, in denen Stäbe an einem Stern befestigt werden müssen.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Nachricht von 06:44 Uhr, Mario, - Kommentare

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