Rally Fally
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
20 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre
Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen
Vorwort:
Ein Loch in der Schachtel und neben dem Huch & Friends Verlag werden dann auch noch die Oberschwäbischen Magnetspiele genannt. Oha, das verspricht ja schon einmal Spannung, zumal wir gerade bei den bisherigen Magnetspielen der Oberschwaben sehr positiv gestimmt waren.
Ziel des Spiels:
Die Spieler ziehen auf einer Spieltafel mit einer Figur entlang, doch nicht jedes Feld verspricht Halt, denn der Magnetismus greift nicht überall! Die Spieler versuchen Wege zu Schätzen zu erreichen, um dadurch das Spiel zu gewinnen.
Spielaufbau:
Mithilfe des Loches und den Spielhaltern wird das Spielfeld schräg aufgebaut. Aha, deswegen also das Loch! Das Feld ist dabei an einigen Stellen magnetisch, so dass die Figuren je nach Position haften aber auch abrutschen. Das Spielfeld kann man somit auf vier unterschiedliche Arten einsetzen, so dass sich es sich immer ändert.
Jeder Spieler bekommt einen großen und einen kleinen Teppichflieger (Figur) sowie fünf Flugkarten einer Farbe. Letztere legt man offen vor sich ab.
Die große Figur setzt man in die Mitte des Spielfeldes platzieren und die Kleine auf das erste linke Feld der eigenen Schatzkarte.
Mithilfe der Flugkarten wird die Richtung angezeigt, mit der sich der große Teppichflieger bewegt. Der kleine Teppichflieger rückt bei Zielerfüllung im Verlauf der Partie voran, so dass man erkennt, welche Ziele bzw. Schätze man noch erreichen muss.
Spielablauf:
Ein Spieler beginnt und gemäß Schatzkarte erkennt dieser, welches Ziel (Luftschloss) er erreichen muss. Hierzu wählt der Spieler eine Flugkarte und nimmt diese auf die Hand. Man kann die Karte in alle vier Richtungen drehen. Den Teppichflieger zieht man dann genau so, wie der Pfeil verläuft und lässt ihn anschließend wieder los.
Unter Umständen bleibt die Figur an Ort und Stelle haften. Die Figur kann aber auch abrutschen, so dass man sich dann von der neuen Position aus weiter bewegen muss. Andere Figuren darf man vor sich herschieben. Erst wenn man alle fünf Flugkarten genutzt hat, darf man alle wieder benutzen. Hierzu werden die einzelnen Karten nach Verwendung verdeckt abgelegt.
So geht es reihum weiter und hat man das passende Luftschloss erreicht, darf man mit der kleinen Figur auf dem Teppich vorrücken. Das Spiel ist zu Ende, sobald ein Spieler alle Schätze in der richtigen Reihenfolge erreicht.
Strategie:
Anfangs tappt man noch im Nirgendwo, doch mit jeder weiteren Runde können sich gerade Kinder die Felder mit Magnetismus einprägen und wissen somit oft genau, welche Karte bzw. welchen Zug sie ausführen möchten.
Interaktion:
Etwas Interaktion ist vorhanden, schließlich kann man die Mitspieler vor sich herschieben.
Glück:
Der Glückfaktor fällt mit der Zeit, sofern man sich die einzelnen Felder mit Magneten einprägen kann. Umso mehr Mitspieler teilnehmen, desto schwieriger wird es schnell die einzelnen Ziele zu erreichen, da man oft von anderen Figuren behindert wird und man dann oftmals auch einen Umweg in Kauf nehmen muss.
Packungsinhalt:
Die gleiche Qualität wie bei Oberschwäbische Magnetspiele, hier dominiert das Holz, kann man natürlich nicht erwarten, denn sonst würde der aktuelle Preis von knapp 30 Euro wesentlich höher ausfallen. Das Spielfeld ist etwas dünn, was natürlich daran liegt, dass die Figuren und Magneten aneinander haften müssen. Ansonsten bietet das Spiel eine sehr schöne Illustration und eine wirklich sehr übersichtliche Anleitung!
Spaß:
Bereits das Cover kam bei den Kindern gut an und durch das Aufbauen in Schräglage konnte der eine oder andere es nicht mehr erwarten. „Wann fangen wir an?“
Keine Sorge, das geht schnell und abhängig vom Alter der Kinder muss man dem Kind nur etwas mit den Pfeilen auf den Karten behilflich sein. Mit etwas Übung und einigen Probebewegungen haben sie den Dreh raus. Schnell lernen die Kinder, wie sie ihre Figur clever nutzen und können recht flott auch alleine eine Partie spielen! Alle sind zufrieden und haben Spaß und wir beim späteren Zuschauen natürlich auch!
Jörgs Meinung:
Das Spiel hat den Deutschen Lernspielpreis 2012 „ab 3 Jahre“ gewonnen. Es ist allerdings ab fünf Jahre, denn wir machten die Erfahrung, dass Kinder im Alter von 3 und 4 Jahren doch noch etwas Unterstützung zum Spielen benötigten. Da läuft es bei 5 und 6-jährigen deutlich schneller.
Auf einem Magnetspielplan seine Figuren in Richtung Schätze zu steuern, dazu noch in schräger Ausführung kommt gut an und so machte es den Kindern auch viel Spaß, zumal durch die unterschiedliche Aufbaumöglichkeit immer wieder andere Felder magnetisch bzw. durch Leere gekennzeichnet sind. Das Loch in der Unterseite ist übrigens erforderlich, um alles richtig aufzubauen.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Huch & Friends für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Figuren auf einem schrägen Magnetfeld zu ziehen macht Kindern viel Spaß! Kinder unter 5 Jahre benötigen etwas Unterstützung.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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