Die Frühjahrsneuheit vom Hans im Glück-Verlag heißt Hadara

Brettspiel News   |   Mo. 04.02.2019, 14:00 Uhr   |   Mathias

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Am ersten Tag der Spielwarenmesse in Nürnberg lüftete der Hans im Glück-Verlag endlich das Geheimnis um die eigene Frühjahrsneuheit. Diese wird den Titel Hadara tragen und ein Zivilisationsspiel sein, welches auch Elemente vom Carddrafting und Set-Collecting beinhaltet.

Thematisch befinden wir uns im Spiel des Autoren Benjamin Schwer, welcher im letzten Herbst mit Crown of Emara ein Kennerspiel bei Pegasus Spiele veröffentlichen konnte, in einer Welt, die es zu entdecken und zu besiedeln gilt. Dabei gilt das Augenmerkt sowohl dem Reichtum als auch der militärischen Kraft, der Kultur und der Landwirtschaft. Gespielt wird über drei Epochen, welche sich jeweils über zwei Phasen erstrecken. In der ersten Phase werden reihum zwei Karten von einem der fünf verdeckten Stapel genommen. Welchen Stapel man jeweils nutzt legt zunächst der Startspieler fest. Symbole der verschiedenen Völker entscheiden dann über die entsprechenden Kartenstapel für die Mitspielerinnen und Mitspieler. Von diesen beiden Karten wandert eine auf den offenen farblich passenden Stapel am Tableau zurück, während die andere entweder gekauft oder verkauft werden kann. Während ein Verkauf nur - zugegebenermaßen dringend benötigtes - Geld einbringt, können durch den Kauf von Karten die einzelnen Leisten (Geld, Militär, Kultur oder Ernährung) verbessert werden. Die Karten werden unter dem eigenen Tableau farblich passend platziert. Lilane Karten bieten zudem interessante Sondereffekte. Haben alle Mitspielenden von jeder Farbe einmal Karten genommen, können Stämme entweder ausgeraubt oder vereinnahmt werden, was wieder Geld oder Entwicklungsschritte auf bestimmten Leisten, sowie Punkte, einbringt. Anschließend kann in die Kultur investiert werden, um ebenfalls die Leisten nach vorne zu bringen.

In der zweiten Phase werden diese drei Schritte wieder ausgeführt, wobei nun nur noch eine Karte genommen wird, die Spielerinnen und Spieler jetzt allerdings die jeweils oberste Karte der fünf offenen Ablagestapel frei wählen können, wenn sie am Zug sind. Sind alle Karten gekauft oder verkauft, kann wieder ins Militär oder in die Kultur investiert werden. Anschließend müssen nun aber alle gekauften Karten auch ernährt werden. Kann man dies nicht, muss man Karten abwerfen, verliert dann jedoch auch deren Schritte auf den Leisten. Am Ende der zweiten Phase können noch Siegel gekauft werden, welche entweder bestimmte Leisten oder aber vollständige Kartensets aus den fünf Farben mit Punkten am Ende des Spiels belohnen. Siegpunkte gibt es am Ende für die Karten, die ausgeraubten oder Integrierten Stämme, die Kultur, die Siegel und übriges Geld.

Andreas und ich konnten dieses Spiel auf der Spielwarenmesse in Nürnberg spielen und sind beide sehr angetan davon. Vor allem die nicht besonders leichten Entscheidungen und das immer wieder aufkommende Dilemma eigentlich alles machen zu müssen, bieten viel Spielreiz. Erscheinen soll das Kennerspiel im März, voraussichtlich zur SPIEL DOCH vom 29.-31.03.19.


Quelle:  Hans im Glück

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