Details zu den Frühjahrsneuheiten 2022 von Amigo
Bereits im November haben wir Euch die Frühjahrsneuheiten von Amigo für das Jahr 2022 kurz vorgestellt, welches zwei Neuauflagen zu Spielen, eine Jubiläumsausgabe eines Klassikers und ein neues Spiel enthalten. Nun sind weitere Details zu den Spielen von Amigo bekanntgegeben worden.
Was sagt man zu einem roten Elefanten? Ganz klar: „Erdbeere!“ Logisch, oder? Bei Schnattergei geht es beim Kartenablegen nicht um die dargestellten Motive, sondern deren Farbe. Diese gibt an, welcher Begriff beim Ablegen gerufen werden muss. Karten gewinnt, wer flink ist, sobald zwei Karten mit dem gleichen Motiv übereinander abgelegt wurden. Der Schnattergei stiftet zusätzlich Verwirrung. Das Reaktionsspiel Schnattergei von Haim Shafir stellt die Konzentration der Spielenden ganz schön auf die Probe!
Jeder Spielende erhält 25 Karten, die als verdeckten Nachziehstapel vor sich abgelegt werden. Nun wird reihum die oberste Karte des eigenen Nachziehstapels aufgedeckt und auf den Ablagestapel gelegt. Wer eine Karte ausspielt, muss den zur Karte passenden Begriff nennen. Doch aufgepasst! Hier geht es nicht um das abgebildete Symbol, sondern um dessen Farbe. Ist das Symbol rot, sagt man „Erdbeere“, ist es blau, sagt man „Elefant“. Richtige Verwirrung bringt dann der Schnattergei. Dieser wiederholt nämlich den Begriff, der als letztes genannt wurde. Werden zwei gleiche Symbole hintereinander auf den Ablagestapel gelegt, hat man eine Dopplung. Nun heißt es schnell sein und als erster mit der Hand auf den Ablagestapel schlagen. Wer es schafft, bekommt alle bereits ausgespielten Karten und schiebt diese verdeckt unter den eigenen Nachziehstapel. Macht man einen Fehler, muss man Karten von seinem Stapel abgeben. Gewonnen hat, wer als letztes noch Karten vor sich liegen hat.
Clever ablegen, noch cleverer „Abluxxen“! In diesem Spiel versuchen die Spielenden möglichst viele Karten vor sich auszulegen, denn die geben Punkte. Doch Achtung vor den Mitspielenden! Die lauern bereits darauf, die Karten der anderen Spielenden „abzuluxxen“, um damit selbst zu punkten. Doch wer zu gierig ist, könnte am Ende womöglich das Nachsehen haben. Der raffinierte Kartenspiel-Klassiker des Autoren-Duos Wolfgang Kramer und Michael Kiesling erscheint 2022 in einer Neuauflage bei AMIGO.
Alle Spielenden erhalten 13 Handkarten. Die restlichen Karten werden zu einem verdeckten Nachziehstapel in die Tischmitte gelegt, wovon sechs Karten aufgedeckt in einer Reihe als Vorrat danebengelegt werden. Nun wird reihum gespielt. Ist man am Zug, darf man beliebig viele Karten des gleichen Wertes vor sich ablegen. Im Anschluss wird geschaut, bei wem man die obersten Karten „abluxxen“ kann. Hierbei zählt: Die Karten, die man soeben ausgespielt hat, müssen die gleiche Anzahl aber einen höheren Wert als die oben ausliegenden Karten eines Mitspielenden aufweisen. Nun kann die akive Person entscheiden, ob die abgeluxxten Karten auf die eigene Hand oder auf den Ablagestapel wandern. Werden sie abgelegt, kann wiederum der oder die Beklaute entscheiden, ob die Karten wieder auf die eigene Hand genommen oder abgeworfen werden. Ist man an der Reihe, luxxt man überall ab, wo es möglich ist, jedoch bei jedem nur einmal. Sind alle Karten aus dem Nachziehstapel und Vorrat aufgebraucht oder hat jemand keine Karten mehr auf der Hand, endet das Spiel. Nun werden Punkte gezählt, wobei ausliegende Karten Pluspunkte und noch vorhandene Handkarten Minuspunkte bringen.
„Mehr als sieben, sollst du meiden - Geister sonst zur Furcht dich treiben.“ Beim neuen Kartenspiel Ghosts von Reiner Knizia versuchen die Spielenden es zu vermeiden, die Furchtstufe 7 auf dem Ablagestapel zu überschreiten. Wer dies dennoch tut, kassiert Furchtpunkte. Austricksen kann man sowohl Geister als auch Mitspielende durch Karten gleicher Farbe oder Nebelkarten. Wer nach drei Durchgängen die wenigsten Furchtpunkte hat, gewinnt. Vor einigen Jahren erschien das Spiel schon mal in der Spieleschmiede.
Zu Beginn des Spiels erhalten alle Spielenden fünf Handkarten. Die restlichen Karten werden als verdeckter Nachziehstapel in die Mitte gelegt. Reihum legen alle eine ihrer Handkarten offen auf den Ablagestapel und sagen die aktuelle Fruchtstufe an. Furchtstufen stehen auf den Karten und reichen von 1 bis 3. Sie werden immer mit den bereits auf dem Ablagestapel ausliegenden Furchtstufen addiert. Dabei möchte man die Furchtstufe 7 nicht erreichen, denn sonst kassiert man nicht nur den Ablagestapel, sondern auch einen Furchtmarker. Aber keine Angst, man kann die Geister auch austricksen: Geister derselben Farbe wie die oberste Karte auf dem Ablagestapel, sowie Nebelkarten, fügen keine zusätzlichen Furchtstufen hinzu. Ein Durchgang endet, sobald der Nachziehstapel und die Handkarten der Spielenden aufgebraucht sind. Hat jemand in dieser Runde keinen Furchtstapel nehmen müssen, darf er am Ende der Runde bis zu 3 Furchtchips abgeben. Das Spiel geht über 3 Durchgänge. Wer zum Schluss die wenigsten Furchtpunkte hat, gewinnt.
2022 feiert Bohnanza sein 25-jähriges Jubiläum. Obwohl längst schon Kult, spielt sich das Kartenspiel rund um den Bohnenhandel und die Bohnenernte so frisch und knackig wie am ersten Tag. Die besondere Jubiläumsedition kommt in einer hochwertigen Spielschachtel in Gemüsekisten-Optik und hat besondere Überraschungen wie einen goldenen Bohnentaler und die Sonderkarte „Elsterbohne“ im Gepäck. Zu den acht Bohnensorten aus dem Grundspiel kamen bisher über 50 weitere in mehr als 25 Spielen und Erweiterungen. Das Spiel wurde bisher in 30 Länder exportiert und über 1,5 Millionen Mal verkauft.
Ziel des Spiels ist es, reichlich Profit in Form von Bohnentalern zu machen. Um diese zu bekommen, muss man seine Felder ernten; je mehr Bohnen man angebaut hat, desto höher der Gewinn. Wie der Verkaufswert angelegt wird, zeigt das „Bohnometer“ auf der Karte. Zu Beginn bekommt jeder Spielende fünf Handkarten, deren Reihenfolge nicht verändert werden darf. Vor jedem liegt eine Bohnenfeld-Ablage, auf die eigene Bohnen angebaut werden können - auf jedem Feld nur eine Sorte. Zu Beginn eines Zugs spielt der aktiv Spielende ein bis zwei Bohnenkarten aus und baut sie auf den eigenen Feldern an.
Nachdem zwei Bohnenkarten vom Nachziehstapel aufgedeckt wurden, beginnt die Handelsphase. Hier geht es richtig zur Sache: Man bootet sich aus, drückt die Preise oder überbietet die Mitspielenden; aber auch Geschenke sind möglich. Sind alle Geschäfte abgeschlossen und alle Bohnen angebaut, zieht der aktiv Spielende drei Karten und der Nächste ist am Zug. Nachdem der Nachziehstapel zum dritten Mal aufgebraucht wurde, endet das Spiel und es gewinnt, wer die meisten Bohnentaler hat.
Die Spiele sollen alle noch im Januar erscheinen. Die 25 Jahre-Edition zu Bohnanza habe ich bereits im lokalen Spielehandel gesehen.
Quelle: Pressemitteilung Amigo Spiele