Spieltest zu Affentennis
1921 kam ein Stuttgarter Möbelfabrikant namens Karl Mayer auf die Idee ein Fußballbrettspiel zu erfinden und reichte am 15. September des selben Jahres das Reichspatent 387569 ein. Drei Jahre später erwarb der Schwenniger Exportkaufmann Edwin Mieg just diese Lizenz, machte sich selbständig, versuchte aus dem Potential des Spiel alles rauszuholen und es marktreif zu machen. Das Spiel entwickelte sich zu einem wahren Verkaufsschlager und ist auch noch nach seinem Tod im Jahre 1959 weltbekannt. Das Unternehmen ist seither immer im Familienbetrieb geblieben und bis heute denkt jeder Brettspieler dieser Welt beim Thema Fußball als aller erstes an "Tipp Kick". Jürgen Kohl kam 1996 auf eine ähnliche Idee und erfand eine neue taktische Geschicklichkeitsherausforderung im Sportbrettspielsimulationsbereich. Er entschied sich für Tennis und sein Prototyp gefiel ihm und seinen Freunden so gut, dass er Ihn in Essen vorstellte und verschiedenen Verlagen anbot. Diese lehnte allerdings alle mit der Begründung "zu komplex" und "Sportspiele werden nicht gefragt" ab. Somit verschwand die Idee, erstmal aus dem Kopf des Autoren. Doch er holte sie ein paar Jahre später wieder hervor und entschied sich das Ganze selbst zu produzieren. Somit schrieb er Sportbrettspielgeschichte und bringt nicht nur eine andere beliebte Sportart außer Fußball auf die Wohnzimmertische sondern sorgt für einen Undergroundkult der derzeit wohl seinesgleichen sucht. In unserem Spieltest erfahrt ihr ob das ganze sich als faule Banane entpuppt, oder einfach nur oberaffengeil ist. Außerdem findet ihr auf der Testseite auch das Video-Interview und die Video-Erklärung die wir mit Jürgen Kohl aufgenommen haben. Viel Spaß
Quelle: Zum Test und den Videos