Wunschprojekt Sankt Petersburg bald in der Spieleschmiede

Brettspiel News   |   Mo. 25.11.2013, 08:21 Uhr   |   Smuker

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Auf Wunsch des Spielernetzwerks plant Hans im Glück sein erstes Crowdfunding. Details sind noch nicht bekannt. In üblichen Crowdfunding-Geschichten suchen Autoren und Verlage Unterstützer für ihre Spielideen. Das 2004 erschienene Sankt Petersburg jedoch hatte schon Unterstützer, bevor der Verlag überhaupt davon wusste. Innerhalb des Spielernetzwerkes der Spiele-Offensive.de gilt es schon lange als potenzielles Spieleschmiedeprojekt. Nun hat sich der Verlag einverstanden erklärt: Auf Wunsch der Spieler

„Bis jetzt war Crowdfunding nie ein Thema für uns gewesen und Sankt Petersburg gilt als erfolgreich abgeschlossen. Die Bitte der Spieler, es als Schmiede-Projekt zu starten, überraschte und freute uns sehr. Wenn so viele Spieler Sankt Petersburg in der Spieleschmied
e sehen wollen, dann starten wir es als unser erstes Crowdfunding. Ich freue mich darauf, mich erneut mit diesem tollen Spiel zu befassen und zu schauen, wie wir es gestalten und welche sinnvollen Verbesserungen oder interessante Neuerungen wir einbauen können“, erzählt Jasmin Weigand von Hans im Glück

Im Januar eröffnete Frank Noack im Forum der Spiele schmiede das Thema Klassiker für die Spieleschmiede: „Sankt Petersburg hat sich dann als einer der meistgewünschten Klassiker überhaupt herausgestellt“, erklärt Noack.

Smuker: Crowdfunding Plattformen eignen sich laut meiner Meinung gerade für Spiele mit einem ausgeflippten Thema, mit einem Thema oder einer Spielmechanik die nur einen kleinen Nischenbereich betrifft, mit einem teurem Spielmaterial (Deluxe Spiele) oder natürlich auch für Neuauflagen von guten und schon älteren Vielspielertiteln. Zwar haben auch schon Verlage bekannte Spieltitel mit einer Neuauflage erneut produziert (z.B. "Chinatown", "Caylus", "Die Fürsten von Florenz", etc.), aber die Frage ist dabei immer ob der Verlag am Ende auf der Neuauflage nicht sitzen bleibt bzw. Verlust damit einfährt. Hierbei darf man nämlich nie vergessen, dass bei Vielspielerspielen die Zielgruppe entsprechend klein ist und bei einem hohen Bekanntheitsgrad schon sehr viele potentielle Käufer das Spiel in der vorherigen Fassung besitzen. Diese werden sich zu 90% das Spiel nicht erneut zulegen. So bietet das Crowdfunding Projekt für den Verlag eine gewisse Martktransparenz. Der positive Aspekt ist der, dass beim erneuten Bearbeiten des Spiels, sicherlich noch die ein oder andere Verbesserung eingeflochten wird, die in den unzähligen Partien nach dem Veröffentlichkeitsdatum aufgefallen sind oder auch Erweiterungsideen in die Ursprungsidee einfliessen. So oder so, Sankt Petersburg war und ist ein gutes Spiel und ich bin gespannt was der Hans im Glück uns mit der Neuauflage präsentieren wird. Ein Wunsch von mir persönlich, wäre eine neuere und frischere Illustration, da mir der Grafikstyle der alten Ausgabe nicht liegt.


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