Klarstellung zu Dominion vom Hans im Glück Verlag

Brettspiel News   |   Fr. 12.12.2008, 22:07 Uhr   |   Jörg

News: "Da unsere erste Stellungnahme zu dem neuen Dominion Cover leider falsch aufgefasst werden konnte, haben wir uns entschlossen eine weitere Klarstellung zu veröffentlichen: Die Platzhalterkarten: Die Platzhalterkarten haben zum einen den Zweck, in einer Partie Dominion das Ende eines Kartenstapels anzuzeigen. Sie sollten laut Regel(S.5) unter jeden Kartenstapel mit der Rückseite nach oben gelegt werden. Die Platzhalterkarten können aber auch dazu verwendet werden, ein zufälliges Set aus 10 Königreichkarten zusammenzustellen. Ein Spieler mischt vor der Partie z.B. alle 25 Königreich-Platzhalterkarten und deckt die obersten 10 auf, mit denen dann gespielt wird. Wir empfehlen daher, nach jeder Partie in das xx-Fach des Karteneinsatzes die 25 Königreich-Platzhalterkarten zu stecken und die übrigen unter dem jeweiligen Kartenstapel zu belassen. Wenn nun ein Stapel leer gekauft wird, nimmt man irgendeine Platzhalterkarte und legt sie mit der Rückseite nach oben auf die freigewordene Stelle. So sieht jeder genau, wann das Spiel vorbei sein wird. Neue Schachtelgrafik Ab Februar 2009 wird es ein neues Cover geben. Die Entscheidung, das Cover von Dominion zu ändern, hat ausschließlich mit 2 Faktoren zu tun: 1. mit den Reaktionen des Publikums auf Messen und ähnlichen Veranstaltungen auf das Cover und 2. mit den Verkaufszahlen des Spiels. Die Reaktionen auf Messen usw. war reserviert, und das ist milde ausgedrückt. Es waren auch wesentlich deftigere Stellungnahmen dabei. Die Verkaufszahlen bis Ende letzter Woche lagen bei ca. 4500 Spielen. Das wäre durchaus kein schlechtes Ergebnis für ein „normales“ Spiel. Für die Resonanz, die Dominion bei den meisten erfahren hat, die es gespielt haben, ist die Verkaufszahl mäßig. Oder anders gesagt, diejenigen, die wissen, was drinnen ist, kaufen es, die anderen nicht. Dazu ein Zitat aus spielbox-online: „Als jemand, der seit vielen Jahren gewerblich Spiele verkauft, halte ich die Grafik von Dominion allerdings für hochgradig verkaufsschädigend.“ (Martin, 07.12.08.) In diesem Zusammenhang ist auch eine andere Zahl erwähnenswert: Auf der Brettspielwelt wurden im Monat November 75743 Partien Dominion gespielt. Das Spiel hat sich dort innerhalb der allerkürzesten Zeit auf Rang 2 hochgespielt. Es tauchte in diesem Zusammenhang auch die Frage auf, ob im Zuge der Änderung des Schriftzugs „Dominion“ auf dem Cover auch der Schriftzug auf den Kartenrückseiten geändert wird. Der Schriftzug auf den Kartenrückseiten bleibt gleich! Michael Menzel hat den Schriftzug auf dem Cover leserlicher gestaltet. Die schlechte Lesbarkeit wurde immer wieder bemängelt. Da die Kartenrückseiten gleich bleiben müssen, hat er auf unseren Wunsch die „O“ quergelegt, sodass die Schrift einen ähnlichen Charakter behält. Wir werden bei der nächsten Auflage einiges an der Spielregel anpassen (z.B., die Sache mit den Fluchkarten genauer herausstellen), aber ansonsten bleibt alles gleich. Neue Schachtelgrafik II In der obrigen Stellungnahme vom 10.12.08 zur neuen Schachtelgrafik von Dominion haben wir leider einen sehr wichtigen Punkt nicht erwähnt. Die eher negative Resonanz hierzulande auf das jetzige Titelbild bezieht sich in erster Linie auf den kriegerischen Inhalt bzw. die kriegerische Aussage der dargestellten Szene. Dies gilt für die Resonanz auf Messen usw. wie für die Zurückhaltung beim Kauf von Spieleinteressierten, die nicht zur Szene gehören. Kriegerische Darstellungen im Bereich Spiel sind hierzulande verpönt. Das jetzige Titelbild zeigt eine Soldateska, die im Begriff steht, im nächsten Augenblick ein friedliches Dorf zu überfallen und plattzumachen. Dies befremdet die weit überwiegende Zahl von ‚Normalspielern‘. Außerdem findet diese kriegerische Darstellung keine Entsprechung im Spiel. Von den 25 Aktionskarten sind 20 eindeutig friedliche Karten. Das neue Cover sollte ein buntes Treiben in einem mittelalterlichen Dorf zeigen, mit vielen verschiedenen Personen, natürlich auch mit dem einen oder anderen Ritter, der einen Speer trägt. Dies ist aber eindeutig keine kriegerische Szene. Wir wollten mit der ersten Stellungnahme keineswegs die grafischen Qualitäten von Herrn Catrein abwerten. Da dieser Eindruck entstanden ist, wollen wir uns dafür bei ihm entschuldigen. Es war unser Versehen, den kriegerischen Aspekt des Covers nicht erwähnt zu haben.


Quelle:  Hans im Glück

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