Zwei Neuerscheinungen beim französischen Verlag Super Meeple

Brettspiel News   |   Mi. 07.03.2018, 20:30 Uhr   |   Mathias

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Voraussichtlich im Mai 2018 werden beim französischen Verlag Super Meeple zwei Spiele veröffentlicht, die in der Vergangenheit bereits unter jeweils anderen Namen erschienen sind.

Der erste Titel ist Cuzco von Wolfgang Kamer und Michael Kiesling, welcher ursprünglich bereits im Jahr 2000 unter dem Namen Java als zweiter Teil der Masken-Trilogie bei Ravensburger veröffentlicht worden ist. Zur Masken-Trilogie gehören noch Tikal (1. Teil) und Mexica (3. Teil), die alle drei verschiedene Masken auf den Covern hatten und in den Urspungsversionen von Franz Vohwinkel illustriert wurden.

Damit schließt Super Meeple die Masken-Trilogie des Autoren-Duos - wenn auch in anderer Reihenfolge - in diesem Jahr ab.

Anders als Java, welches auf der gleichnamigen Insel in Indonesien spielte, wird Cuzco nun in der gleichnamigen Stadt in Peru, die auch als Hauptstadt der Inkas galt, spielen und damit geografisch dichter an Tikal und Mexica heranrücken, die beide in Mittelamerika angesiedelt sind. Zudem werden dadurch auch die Kulturen der Maya (Tikal), Azteken (Mexica) und eben Inka (Cuzco) in der Trilogie abgebildet, was auch die damalige Idee der Autoren gewesen ist.

Vertriebspartnerschaften zu Cuzco soll es bereits in den USA (Surfin‘ Meeple), Spanien (Maldito), Brasilien (Conclave), Italien (dv Giochi), Japan (Tendays), China (ebenfalls Surfin‘ Meeple) und Frankreich (Abysse Corp) geben, die auch die zukünftigen Spieles des Verlags vertreiben werden. In Ländern wie Deutschland, England oder Polen  gibt es hingegen noch keine festen Verträge mit Vertriebspartnern. Während die Neuauflage von Tikal nicht auf Deutsch erschienen ist, veröffentlichte Abacusspiele Mexica im Jahr 2015 in einer kleinen Auflage von 300 Exemplaren.

 

Die zweite Veröffentlichung, die ebenfalls voraussichtlich im Mai 2018 in Frankreich erscheinen soll, ist U.S. Telegraph von Marcel-André Casasola Merkle, welches mit einem anderen Thema - nämlich mit dem Aufbau von griechischen Stadtstaaten - bereits 2003 unter dem Namen Attika bei Hans im Glück erschienen ist und sowohl auf der Empfehlungsliste zum Spiel des Jahres 2004 als auch auf  Platz 4 beim Deutschen Spielepreis im gleichen Jahr auftauchte.

Die thematische Einbettung wurde ins 19. Jahrhundert der USA, als die ersten transkontinentalen Telegraphenmasten errichtet wurden, transferiert, da dies besser zum Mechanismus des Spiels passen soll. Dort wird jeder Spieler seine eigene Stadt aufbauen und an der Telegraphenkonstruktion mitwirken. Die Regeln des Spiels sollen nicht verändert werden.


Quelle:  BoardGameGeek

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