Histogame bringt 2. Auflage von "Friedrich"
Friedrich ist ein Brettspiel für drei oder vier Personen ab 12 Jahren. Es wurde von Richard Sivél entwickelt und hat eine Spieldauer von mindestens 150 Minuten. Das Games Magazin wählte es zum besten historischen Simulationsspiel 2006. Unterschiede zur ersten Auflage: Die Schachtel. Bei der Schachtel wurde grundsätzlich nichts geändert. Lediglich das Logo für das Beste Historische Spiel 2006 (verliehen vom Games Magazine, USA) und der Schriftzug Zweitauflage wurde ins Cover integriert. Die geöffnete Schachtel. Öffnet man die Schachtel, so sieht man ein Karton-Inlay, das für mehr Stabilität sorgt. Außerdem liegt der Spielplan nun oben auf. Der Spielplan. Hier ist alles beim Alten geblieben. Einzige Ausnahme: Die ehemals fehlenden Städtenamen Meißen und Radeberg sind nun gedruckt. Der Stanzbogen. Bei der Erstauflage mußten die Kontrollmarken noch aus einer beiliegenden Postkarte selbst gebastelt werden. Das ist nun vorbei! Bei der Zweitauflage gibt es einen Stanzbogen. Aus dem lassen sich die Kontrollmarken mühelos herauslösen. – Außerdem zeigt nun nur eine Seite der Kontrollmarke das Staatswappen, während die andere Seite ein Fragezeichen hat: Das Wappen wird gelegt, wenn eine Zielstadt erobert wurde; das Fragezeichen, wenn eine Zielstadt nachträglich erobert werden kann. Die Etiketten. Hier sind die Änderungen marginal: a) Francois de Chevert ist nun korrekt geschrieben: François de Chevert. b) Der Schriftzug im Wappen Hannovers besteht nun aus realen Buchstaben und ist mit einer Lupe lesbar. Es ist das Motto des Hosenbandordens: HONI SOIT QUI MAL Y PENSE (Ein Schalk, wer Böses dabei denkt. Wörtlich: Schande über den, der Böses davon denkt.) Die Taktischen Karten. Bei den Karten mit den Werten 2 bis 9 wurden die Zahlen in den unteren Ecken entfernt, um häufige Verwechslungen zwischen den Werten 6 und 9 vermeiden zu helfen. Außerdem wurden die Farbdefinitionen der Pik-Symbole geändert, so daß sie nun nicht mehr violett wirken. Bei einigen Portraits wurden kleinere farbliche/stilistische Änderungen vorgenommen. (Eine kleine Auswahl ist beim Klicken auf das linksstehende Bild zu sehen.) Die Schicksalskarten. Es liegen nun 2 komplette Sätze Schicksalskarten bei: Ein deutsch- und ein englischsprachiger. Das heißt, für deutsche Spieler ändert sich nichts. Englischsprachige Spieler können die Schicksalsschläge nun direkt lesen – das Beiblatt mit den Übersetzungen ist daher nicht mehr notwendig. Der Rundenzähler. Den Rundenzähler gibt es nicht mehr. Er wurde durch 5 Sanduhrmarken ersetzt. Diese werden auf die Zeitleiste gelegt, und nach jeder Runde wird eine entfernt. Ist keine mehr da, zieht man am Rundenende eine Schicksalskarte. – Die Ähnlichkeit der beiden Vorgänge des "Wegnehmens" sorgt für einen reibungsloseren Spielablauf. Die Regeln. Die Regeln wurden umstruktiert: Die Beschreibung der Spielmaterialien ist nun in den Regeltext integriert. Außerdem wurden die häufigsten Regelfragen eingearbeitet. Zahlreiche Textbeispiele erleichtern das Verständnis. Inhaltlich gab es keine Änderungen. Einzige Ausnahme: Wenn ein Spieler Armeen rekrutiert, muß er die Summe seiner Armeen nun (ungefragt) bekannt geben. Es kostet 39,90 Euro (UVP) und kann auf der Histogame Seite (Quellenlink) bestellt werden.
Quelle: Histogame