Brettspiel Testbericht vom 24.07.2016 - von Jörg

Gipf




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
30-60 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 13 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Mensch Jörg, das Spiel bzw. die komplette abstrakte Reihe rund um Gipf gibt es doch schon seit Jahrzehnten. Stimmt, doch bisher gab es auf unserer Seite keine Infos zu diesem Spiel und aufgrund des anstehenden Gipf-Jubiläums in 2017 (20jähriges) und einer Neuauflage bei Huch! & Friends holen wir das jetzt nach.

Als 2-Personenspiel sind diese Spiele sehr beliebt und 1998 schaffte es Gipf sogar auf die Auswahlliste zum Spiel des Jahres.

Wer diese Serie noch nicht kennt, keine Sorge, ich stelle euch die einzelnen Spiele vor und im Jahr 2017 soll sogar ein siebtes noch nicht veröffentlichtes Spiel folgen.

Spielablauf:

In Gipf gibt es diverse Spielmöglichkeiten, so dass die Anleitung mit sechs Seiten anfangs etwas umfangreich wirkt. Die vier Spielvarianten möchte ich Euch im Folgenden kurz vorstellen:

>Das Basis-Spiel
Das Spielbrett besteht aus mehreren Verbindungen, wobei die Ausgangspunkte nicht zum eigentlichen Spielfeld zählen. Sie dienen nur dazu Spielsteine zu positionieren. Die Steine werden im Spielverlauf auch nur entlang der Linien verschoben.
Jeder Spieler nimmt sich Spielsteine einer Farbe (im Basisspiel 15 Steine). Mit jeweils drei Steinen auf vorgegebenen Startpunkten beginnt das Spiel.
Jeder Spieler versucht die Spielsteine seines Gegners zu schlagen, damit dieser keinen Spielzug mehr ausführen kann. Immer abwechselnd (beginnend mit dem weißen Spieler) muss ein Stein aus dem Vorrat ins Spiel gebracht werden. Zuerst durch Setzen auf einen Ausgangspunkt und anschließend durch Schieben auf das Spielfeld.
Durch das Schieben kann ein dort platzierter Spielstein (Farbe ist egal) weitergeschoben werden. Es  darf am Ende dieser Linie aber kein Stein das Spielfeld verlassen.
Bei vier hinter einander liegende Steinen spricht man von einer Reihe. Alle Steine dieser kompletten Reihe kommen vom Spielfeld. Der Spieler mit dem Vierer nimmt sich seine vier Steine zu sich, die Steine des Gegners kommen sogar gleich ganz aus dem Spiel! Eigene geschlagene Spielsteine nimmt der Spieler auch zurück in seinen Vorrat.

>Das Standard-Spiel
Ähnlich wie im Basisspiel, nur dass hier zu Beginn zwei aufeinandergestellte Gipf-Steine jeweils zum Einsatz kommen. Es kommen hier auch gleich alle 18 Spielsteine zum Einsatz.
Der Unterschied zum Basisspiel liegt darin, dass man eigene und gegnerische Spielsteine nicht schlagen  muss. In der Praxis sieht das oft so aus, dass man die eigenen Spielsteine liegen lässt.
Das Spiel kann enden, in dem ein Spieler keine Steine mehr zum Platzieren besitzt oder keinen Gipf-Stein auf dem Spielfeld besitzt.

>Die Turnier-Variante
Es gelten die Regeln des Basisspiels und auch die Siegbedingung bleibt bestehen. Eine vorgegebene Anfangsposition entfällt und beim anfänglichen Einsetzen gilt es ein paar Besonderheiten zu beachten.

Jörgs Meinung:

Damals war es Mühle, heute spielt man Gipf. Diese alt bekannte und jetzt bei Huch! & Friends neu veröffentlichte Gipf-Reihe bzw. Serie bringt sogar 2017 eine ganz neue siebte Ausgabe heraus.
Bis dahin schauen wir uns erst einmal die Anfänge an und Gipf ist quasi die erste Veröffentlichung und das erste Spiel.
Lediglich das Schachteldesign wurde geändert, denn ansonsten ist alles im Vergleich zur alten Ausgabe gleich geblieben, was insbesondere auf die attraktiven Spielsteine zutrifft.
Das Spiel bietet viele taktische Möglichkeiten und gerade als 2er Spiel ist es auch nach Jahren sehr beliebt. Eine Partie dauert oft kaum länger als 45 Minuten.
Man muss aber schon Fan von abstrakten Spielen sein, denn das Ganze wirkt doch etwas nüchtern, was mich persönlich nicht stört.
Das Spiel gefällt mir (nach wie vor) und hat durchaus seinen Reiz. Es kann aber dann doch nicht mit anderen abstrakten Spielen im Top-Ranking mithalten, denn davon gibt es mittlerweile sehr viele und auch die können solides Material vorweisen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Klassiker der abstrakten Spiele! Auch nach Jahren noch reizvoll zu spielen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder









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