Zooloretto Erweiterungen
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Autoren:
Genres:
- Brettspiel
- Tiere & Pflanzen
- Legespiel
- Gegenwart
- Erweiterung eines Spiels
- Familienspiel
- Erweiterung eines Spiels
Release:
2007
Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler
Spielzeit:
45 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
0/10 bei 1 Bewertungen
Das Spiel des Jahres 2007 hat schon einige Erweiterungen
bekommen. Damit ihr nicht die Übersicht verliert, stellen wir euch hier alle
Erweiterungssets kurz vor.
Drei Extragehege
Diese Minierweiterung liefert drei neue Ausbautafeln (Die Extragehege) in denen
jeweils nur Zebras, Flamingos und Elefanten gelagert werden dürfen. Um sie ins
Spiel zu integrieren legt man sie von Anfang an in die Tischmitte. Diese drei
Zusätze können nun von den Spielern für zwei Münzen gekauft werden. In jedem
Gehege können zwei Tiere der abgebildeten Tierart hinterlegt werden. Beim
Spielende erhält man für das komplett gefüllte Extragehege 3 Punkte und für nur
ein Tier darin zwei Punkte. Vorteil: - Passt ohne Probleme in die Zooloretto
Erweiterung - Möglichkeit Tiere zu lagern die sonst Minuspunkte im Stall geben
würden - Erweiterung ist im Rio grande games Special Package enthalten
Nachteil: - Kostenpunkt 2 Geld ist nicht immer lohnenswert - Wird somit nicht
so oft genutzt Unsere Meinung: Eine nette kleine Erweiterung, wobei beachtet
werden sollte, das zwei Münzen recht viel Geld sind. Gerade unter der
Berücksichtigung, dass man im Spiel sowieso immer knapp bei Kasse ist.
Der Streichelzoo
Diese Minierweiterung liefert 5 Sonderausbautafeln für jeden
Spielerzoo, die Streichelzoos. Diese sorgen für mehr Andrang, denn es kommen
immer viele Besucher zum Zoo, wenn es süsse kleine Neugeborene gibt. Jedem
Spieler bleibt es mit dieser Erweiterung selbst überlassen, ob er seine
Neugeborenen in ein normales Gehege setzt oder in den Streichelzoo. Für das
erste platzierte Babytier erhält er eine Geldmünze und für das zweite sogar
zwei Münzen.
Wichtig: Man darf die kleinen Babys nicht mehr aus dem Streichelzoo
heraustauschen, sie bleiben somit bis Ende des Spiels dort! Vorteil: -
Geldengpässe werden hiermit dezimiert - Wird sicherlich oft von den Spielern
verwendet - Erweiterung ist im Rio grande games Special Package enthalten
Nachteil: - Geld ist nicht mehr so knapp Unsere Meinung: In Zooloretto ist Geld
immer knapp und dadurch kann man nicht immer alle Geldaktionen durchführen, die
man gerne tun möchte. Hier hilft der Streichelzoo sehr, denn er bringt bis zu
drei Geldeinheiten mehr ins Spiel. Habt ihr ihn im Spiel werdet ihr ihn
sicherlich nutzen.
Drei Zusatzgebäude
Diese Erweiterung bringt drei neue Gebäude ins Spiel: Das Restaurant, den
Souvenirshop und zwei Pavillons. Die vier Plättchen werden offen in die Mitte
gelegt und können während des Spiels erstanden werden.
Restaurant: Das Restaurant ist mit den Kosten von drei Münzen
nicht billig und kann auch nur an eine Stelle auf eurem Plan platziert werden,
nämlich neben dem 4er-Gehege, da es zwei benachbarte freie Standplätze
benötigt. Dafür kann es einem im Zweipersonenspiel sogar bis zu 10 zusätzliche
Punkte liefern. Der Restaurantbesitzer erhält nämlich zwei Pluspunkte für jeden
Verkaufsstand (der Typ ist dabei egal und das Restaurant zählt auch mit).
Ansonsten bringt das Restaurant die üblichen Vorteile von Verkaufsständen,
Tiere zählen 1 Punkt, wenn mehr als zwei Tiere im Gehege fehlen. Souveniershop:
Diesen kann man nicht mit Geld kaufen, stattdessen erhält ihn der Spieler, der
zuerst Nachwuchs bekommt. Befindet sich der Souvenirshop am Ende des Spiels auf
einem Standplatz, erhält der Spieler für jedes Nachwuchstierchen in allen
Gehegen einen Pluspunkt. Befindet er sich jedoch im Stall, gibt es keine
Extrapunkte. Die Pavillons: Diese zwei Extraplättchen kosten jeweils 3 Münzen.
Dies ist zwar teuer, dafür sind sie aber sehr nützlich. Mit Hilfe eines
Pavillons kann man ein Gehege seiner Wahl um ein Feld verkleinern und man
benötigt danach ein Tier weniger um das Gehege komplett zu füllen. Es dürfen
auch beide Pavillons im selben Gehege platziert werden (wenn man es sich
leisten kann und die anderen nicht dazwischen einen kaufen).
Wichtig: Der Pavillon darf nach dem platzieren nicht mehr versetzt
werden. Vorteil: - Die Erweiterungen sind recht mächtig und
können einem sehr behilflich sein. - Erweiterung ist im Rio grande games
Special Package enthalten Nachteil: - Geld ist im Spiel immer knapp und somit
ist das Restaurant und/oder ein Pavillon sehr teuer. Hier wird sich die
Investition nicht immer lohnen. Unsere Meinung: Nun hat noch mehr Auswahl bei
einer Geldaktion. Die Funktionen können einem sehr helfen, jedoch ist Geld
immer ein Problem und diese Erweiterung werden somit nicht unbedingt auch
genutzt. Je nach Spielstrategie und Verlauf können sie jedoch die fehlenden
Siegpunkte zum Sieg kompensieren.
Die Wanderbaustellen
Diese Erweiterung besteht aus neun zusätzlichen
Baustellenplättchen die für ein destruktives Element im Spiel sorgen, welches
es erlaubt die Mitspieler unmittelbar zu stören. Vor dem Spiel werden die
Baustellen unter die anderen quadratischen Plättchen des Grundspiels gemischt.
Wird nun während des Spiels eine Baustelle aufgedeckt platziert der Spieler sie
wie gewohnt auf einen Transportwagen. Nimmt der Spieler einen Transportwagen
mit einer oder mehreren Baustellen platziert er diese im Zoo eines Mitspielers.
Es existieren drei verschiedene Arten von Baustellen. Gehege-Baustellen Wird
auf einem freien Gehegeplatz eines anderen Spielers gelegt. Ist kein Platz mehr
frei, kommt das Plättchen aus dem Spiel. Standplatz-Baustellen Wird auf einem
freien Standplatz eines anderen Spielers gelegt. Ist kein Platz mehr frei,
kommt das Plättchen aus dem Spiel. Stall-Baustellen Wird in den Stall eines
anderen Spielers gelegt. Jedes dadurch belegte Gehege- oder Standplatzfeld gilt
als blockiert, aber unbelegt! Somit ist ein Gehege mit einer Baustelle nicht
voll zu bekommen (Voller Bonus), solange die Baustelle sich dort befindet. Eine
oder mehrere Stall-Baustellen gelten als weitere Tierart und kostet wie in den
Grundregeln festgelegt zwei Minuspunkte. Mit Hilfe einer Geldaktion kann ich
mich als Betroffener jedoch von den Baustellen befreien. Wenn ich eine Münze an
die Bank zahle, darf ich zwei beliebige Baustellen aus meinem Zoo entfernen und
sie wieder bei den anderen Spielern platzieren. Vorteil: - Euch fehlt ein
destruktives Element, dann seid ihr hier richtig - Erweiterung ist im Rio
grande games Special Package enthalten Nachteil: - Die Baustellen können für
viel Frust sorgen Unsere Meinung: Mit dieser Erweiterung wird der Grundgedanke
des Spiels etwas umgestaltet und nun ist es auch möglich einem anderen Spieler
richtig böse ins Handwerk zu pfuschen. Wer gerne ein wenig mehr Interaktion und
Ärgerfaktor zwischen den Spielern hätte ist hier genau richtig. Allerdings
gefällt die Erweiterung unserer Erfahrung nach nicht jedem Spieler.
Der Eisbär
Endlich hier ist er unser Knut! Wem er schon immer in diesem
Spiel gefehlt hat wird das Herz aufgehen. Das Gehege mit dem Eisbären wandert
wie auch schon bei anderen Erweiterungen in die Mitte. Der erste Spieler der
sein 6er-Gehege füllt erhält den süssen kleinen Eisbären, der soviele Zuschauer
anlockt. Das Eisbärplättchen wird dabei vom Spieler neben den Stall platziert.
Bei der Endabrechnung werden nun die Minuspunkte im Stall für alle Plättchen
halbiert. Vorteil: - Den Knutfaktor im Spiel - Erweiterung ist im Rio grande
games Special Package enthalten Nachteil: - Es gibt nur einen! Unsere Meinung:
Der Eisbär erhöht das Streben danach als Erster ein 6er-Gehege zu füllen.
Immerhin muss man sich danach kaum noch um seinen Stall sorgen. Trotz alledem
sollte nicht vergessen werden, dass er die Punkte halbiert und nicht auf Null
sinkt!
Die Auftragskarten
Diese Erweiterung war im Abacusspielekatalog 2008 kostenlos
enthalten. Sie basiert auf einer Idee von Zoolorettospieler Rüdiger Dorn. Bevor
man mit dieser Erweiterung spielt, muss dafür sorge getragen werden, dass die
aussortierten Tierarten nur Flamingos, Kängurus und Leoparden sein dürfen. Vor
dem Spielbeginn zieht jeder Spieler eine Auftragskarte, diese definiert für ihn
drei Tierarten, die ihm Möglichkeiten auf Zusatzpunkte bzw. weniger Minuspunkte
bieten. Für jedes volle Gehege mit der obersten Tierart erhält der Spieler 3
Zusatzpunkte. Besitzt er volle Gehege der zweiten abgebildeten Tierart, ist
dies zwar nicht ganz so mächtig, aber immerhin erhält er hier 2 Zusatzpunkte.
Die dritte Tierart kostet keine Minuspunkte, wenn sie sich im Stall befindet.
Vorteil: - Laut Meinung vieler die beste Erweiterung bisher - Durch die Karten
wird einem eine gewisse Stratgie vorgegeben Nachteil: - Nicht im Rio grande
games Special Package enthalten –
Durch die Karten wir einem eine gewisse Strategie vorgegeben.
Unsere Meinung: Eine super Idee, Auftragskarten hmmmmm... viele fühlen sich in
Risikozeiten zurückversetzt ;-). Diese Erweiterung ist bei uns eigentlich immer
mit im Boot und sorgt für etwas mehr Taktik und Strategie im Spiel. Warum dies
auch ein Nachteil sein kann? Nunja, manche Spieler bevorzugen lieber das
einfache Spiel, wo man die Tierarten nicht bevorzugen muss. Wir empfehlen auf
jeden Fall den Spieltest in eurer Zooloretto Runde. Für jeden der damals nicht
den Abacusspielekatalog bestellt hat, hier
könnt ihr die Auftragskarten herunterladen und ausdrucken. Benutzt dabei etwas
dickeres undurchsichtiges Papier (am besten danach laminieren!) und achtet
darauf, dass die Rückseite bei jeder Karte identisch ist.
Strategie:
Interaktion:
Glück:
Packungsinhalt:
Spaß:
Smukers Meinung:
Welche Zooloretto-Erweiterung euch gefällt hängt ganz von eurer Spielweise und eurer -gruppe zusammen. Am besten dürfte es sein sich das ganze Rio Grande Special Package mit allen Erweiterungen zu kaufen (alles bis auf die Auftragskarten ist enhalten). Hier erhält man, für einen fairen Preis, alle Erweiterungen auf ordentlichen Karton ausgestanzt. Dazu empfehlen wir euch auf jeden Fall den Ausdruck der Auftragskarten (falls ihr damals nicht den Abacusskatalog bestellt habt!). Denn diese Erweiterung gehört einfach dazu.
Wenn ihr nun diesen ganzen Mix zu Hause habt könnt ihr so je nach Spielrunde euren Zoobesuch verfeinern und das Spiel anpassen.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de