Vorwort:

Nachdem Die Minen von Zavandor und Die Gnome von Zavandor im Handel erhältlich waren, wuchs automatisch wieder das Interesse am ersten Werk, nämlich Das Zepter von Zavandor. Grund genug einen Blick auf das Spiel zu werfen und es als Datensatz und nicht als Spieltest in unsere Spiele-Rubrik aufzunehmen.

Gründe hierfür gibt es einige, die wir im Folgenden einmal benennen wollen.

Im Jahr 2004 erschien das zur damaligen Zeit komplexe Spiel bei Lookout Games und kurz darauf stellten wir unser Kauf- und Spielinteresse erst einmal zurück. Ein Grund war die „Regel“, die an Unübersichtlichkeit kaum zu überbieten war!
Einige Zeit später wurde sie aber als aktualisierte Version (als pdf auch über www.zavandor.de erhältlich) veröffentlicht.
Es folgte eine zweite Version, die sich für Interessierte dieser Ausgabe an der Schachtelrückseite
unterscheiden lässt und nur kleinere Veränderungen mit sich brachte.
In der zweiten Auflage gibt es im Gegensatz zur ersten Auflage auf der Rückseite Infos zum Spiel auf Deutsch und auf Englisch.
Wie der Autor auf der oben genannten Seite erwähnt, sollte das Spiel „in ruhiger Atmosphäre“ gespielt werden. Das liegt insbesondere an dem ständigen Rechnen oder hat es einen weiteren Grund?

Ehrlich gesagt ist die zweite Auflage in unserem Besitz auch „regeltechnisch“ nicht einfach und so benötigten wir einige Partien, bis wir ins Spiel hineingefunden haben. Unklare Ausdrucksweise und eine Erzählung als Anleitung sind grausam und wären in der heutigen Zeit ein No-Go!

Vielleicht wird es jetzt einigen klar, warum es viele Jahre später schwer ist, das Spiel hinsichtlich Packungsinhalt oder auch Spielspaß zu bewerten. Denn in Punkto Preis schwankt das Spiel regelmäßig zwischen 10 und 30 Euro, je nach Händler.
Hinsichtlich des Spaßfaktors herrscht aufgrund einiger Regelfragen erst einmal Frust, doch nach und nach findet man sich schnell im Spielgeschehen zurecht und das lässt endlich auch den Spielspaß steigen.
Wer sich diese Zeit nimmt, wird abhängig von der Spielgruppe, etwas erfahrene Spieler sollten es sein, mit Sicherheit nicht enttäuscht.

Die Spieler sind in einer Partie junge Zauberkundige, die versuchen, als Erster genug Macht und Wissen zu erreichen, um das mächtige Zepter der Erzmagier von Zavandor zu erlangen.
Mit einem eigenen Spielbrett und einer bestimmten Anfangsfähigkeit ausgestattet führt das Spiel durch verschiedene Phasen, in denen Bieten und Optimieren im Vordergrund stehen. Dies funktioniert natürlich am besten mit mehr Spielern, was auch in diesem Punkt den Spielspaß in einer Notenbewertung unterschiedlich ausfallen lässt.
Zum Schluss noch ein Blick auf die Grafik und das Material, über welches man sich nicht beschweren kann. Für damalige Verhältnisse bereits Top!

Ich hoffe mit diesem kurzen Statement weiß jetzt jeder über Vor- und Nachteile von Das Zepter von Zavandor Bescheid. Die o.g. Nachfolger haben wir ausführlich in unserer Spielerubrik als Test hinterlegt (bzw. folgen die Tage :-) ). Viel Spaß!

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