Brettspiel Testbericht vom 30.01.2017 - von Jörg

TA-KE




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2017

Anzahl der Spieler:
2 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Hier hat sich ein Shogun aber richtig in Schale geschmissen, denn prächtig glänzt und starrt uns die Person auf dem Cover an.

Bereits im Vorfeld des Spiels wird damit gestrotzt, dass hier „gute Planung“ erforderlich ist und die Spieler „strategisch klug“ vorgehen müssen, um die Macht zu festigen und am Ende mit den meisten Punkten zu gewinnen.

Spielablauf:

Wie es sich für ein solches Duell gehört sitzen die Spieler gegenüber und die Personenchips liegen bereits auf einzelnen Stapel in einer Reihe gestapelt aus. Anhand den Farben erkennt man sehr gut wann welcher Chip ganz oben liegt und somit Einfluss auf die Spieler nimmt.

Der Ablauf klingt simpel, unterschätzen darf man die einzelnen Schritte aber nie!
Zuerst einmal kann der Spieler Eigenschaften von bereits vor einem liegenden Personenchip nutzen (später mehr) bevor ein Personenchip von einem Stapel genommen wird und ein Geisterstein (weiß) eingesetzt wird. Denn der Spieler muss sich einen frei liegenden Personenchip nehmen.
Dieser Chip wird in der entsprechenden Spalte des Spielers platziert. Im Anschluss folgt die Wertung für beide Spieler.

Für die Wertung multipliziert man die Anzahl der Personen in der Mitte (Audienzsaal) mit der Anzahl der Eigenen (persönlicher Einfluss). Die Punkte werden direkt auf der Punkteleiste hinterlegt.
Im Vorfeld dieser Aktionen kann und will man aber durchaus Eigenschaften nutzen. Hierzu muss sich aber auch ein Chip auf dem untersten eigenen Feld befinden, denn diesen schiebt man um ein Feld weiter. Verdeutlich wird dies auf dem Tableau und auch die damit verbundene Aktion ist symbolisch abgebildet. So darf man mit einem Daimyo drei Samurai auf den Spalten umverteilen, mit einem Ronin darf man einen Geisterstein beliebig versetzen und mit einer Geisha hat man sogar die Chance einen frei liegenden Personenchip neu zu positionieren.

Der Ninja gibt einem Spieler die Möglichkeit einen Personenchip des Gegners zu verwenden. Fehlen nur noch die Samurai, die allerdings lediglich die anderen Personen unterstützen und keine zusätzlichen Aktionen einnehmen.
Das Spiel endet, wenn der letzte Chip genommen wurde.

Jörgs Meinung:

Prächtig blickt der Shogun auf dem Cover auf die beiden Spieler nieder, die mit den Personenchips im Audienzsaal möglichst viele Punkte erreichen müssen. Jeder Spieler nutzt seinen Innenhof um nicht nur Aktionen der Personen auszunutzen, sondern damit auch Züge im Voraus zu planen. Dank der offenen Auslage kann man durchaus über mehrere Züge im Vorfeld planen, so dass taktische aber auch strategische Möglichkeiten eine große Rolle spielen. So haben es insbesondere Spieler sehr schwer die nur auf ihren aktuellen Zug blicken und nicht gleich den nächsten oder übernächsten Zug in Betracht ziehen. Zudem sollte man ständig die Auslage seines Mitspielers im Auge behalten, da durch die Nutzung der Eigenschaft man Mitspieler gerne ärgern kann.
Dem abstrakten Spiel wird der Hauch japanischer Personen übergestülpt, so dass es keinesfalls trocken rüberkommt und so eine Partie locker 30 bis 45 Minuten einnehmen wird, in denen man ständig alles im Blick haben muss.
Ein schnelles Spielchen für Zwischendurch ist Ta-Ke somit keinesfalls und ich persönlich werde mit den Aktionen einfach nicht richtig warm Mit Sicherheit ist es auch normal, dass man die Eigenschaften in den ersten Partien nicht nutzt und sich erst einmal auf die Auslage und mögliche Multiplikatoren konzentriert. In der Folgezeit stelle ich aber fest, dass man durchaus die Eigenschaft diverser Personen nutzen sollte und gleichzeitig die Spielmöglichkeiten seines Mitspielers im Auge behalten muss. Gerade hier wird man Anfänger auf der Siegpunktleiste weit zurücklassen, wenn einem diese vorausschauende Planung gelingt. Ausgehend vom Material gefällt mir das was ich hier zu sehen bekomme gut, lediglich die kleine Punkteleiste für die Marker und das Ziehen über zwei Hälften missfällt mir. Doch spielerisch packt es mich einfach nicht um über weitere Wochen hinweg Partien spielen zu wollen.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Ich vermisse den Reiz es häufiger spielen zu wollen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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