Brettspiel Testbericht vom 03.10.2010 - von Jörg

Lonpos 66




Details


Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2008

Anzahl der Spieler:
1 Spieler

Spielzeit:
5 - X Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre

Durchschnittswertung:
7/10 bei 1 Bewertungen



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Der eine oder andere Leser von Cliquenabend hat bereits über Lonpos etwas gelesen oder gesehen! Denn vor einigen Monaten haben wir euch bereits einen Spieltest zu Lonpos vorgestellt. In der großen Version hatte dieses herausragende Denkspiel einiges zu bieten und auch im Video wird deutlich wie gut dieses Solospiel ist (zum Spieltest und Video). Da die Nachfrage und das Interesse an Lonpos Spielen immer noch groß ist stellen wir euch heute die kompakte Lonpos 66 Version vor. Was das Spiel zu bieten hat, wie viele Aufgaben auf den Spieler warten und ob das Preis-Leistungsverhältnis am Ende auch stimmt erfahrt ihr im folgendem Spieltest.

ZIEL DES SPIELS:
Das Lösen von Aufgaben, ob in 2D oder sogar in 3D.

SPIELAUFBAU:
Auspacken, Anleitung zücken und los geht’s!

SPIELABLAUF:
Vor der ersten Partie sollte man sich die Hinweise in der Anleitung erst einmal zu Gemüte führen. Hier geht es anfangs um die Spiel-Möglichkeiten die Lonpos bietet aber auch die langjährige Geschichte des Spiels. Es folgt das Kennenlernen der Spielsteine und die ersten Schritte mit der 2D Pyramide. Kenner werden die anfänglichen Seiten überblättern und gleich bei den 2D Aufgaben landen. Hier gibt es 9 Aufgaben von leicht bis schwer. Der Spieler sucht sich eine Aufgabe aus, platziert die angezeigten Steine und versucht mit den restlichen Steinen die Pyramide voll auszufüllen. Schnell erledigt man eine Aufgabe und kann so gleich zur nächsten übergeht. Wer nicht weiterkommt muss einen Blick ins Internet unternehmen denn auf www.lonpos.cc findet man Tipps und Lösungshinweise zu jeder Aufgabe. Hat man alle 9 Aufgaben gelöst kann man gleich zu den 39 weiteren Aufgaben in 2D übergehen. Als Alternative bietet sich aber auch der Einstieg in das 3D Puzzle in der anfänglich einige Hinweise gegeben werden. Auf den Folgeseiten findet man 10 Aufgaben (leicht bis schwer) und kann relativ zügig mit Aufgabe 1 beginnen. Weiß man nicht weiter lohnt sich auch hier ein Blick auf die oben genannte Homepage. Interessant ist allerdings auch der dezente Hinweis in der Anleitung falls ein Spieler nicht weiter weiß: „Auch sehr intelligente Kinder haben manchmal Schwierigkeiten mit dem Lösen der Aufgaben. Dann sollten Eltern zu Hilfe kommen und gemeinsam mit ihnen nach möglichen Wegen suchen. Aber bitte halten Sie sich zurück und lösen Sie nicht das gesamte Puzzle für das Kind. Tatsache ist, dass Kinder ihr Gehirn trainieren, wenn sie immer weiter nachdenken und grübeln. Auch wenn sie die Lösung einmal nicht finden, haben sie sich in Ausdauer und Geduld geübt.“ Diese Aussage lassen wir einmal so stehen, denn im Bereich Spaßfaktor wollen wir auf die Gruppe der Kinder und Erwachsenen eingehen. Weitere Aufgaben finden sich im Internet, doch es dauert seine Zeit bis man zu diesen Aufgaben übergeht. Man benötigt „einige“ Zeit um erst einmal die Aufgaben der Anleitung zu lösen!

Strategie:

Lonpos ist kein einfaches Spiel und so macht es als Anfänger durchaus Sinn sich erst an die 2D Aufgaben heranzuwagen. Man benötigt ein Gefühl für die Spielfläche und die unterschiedlichen Spielsteine. Hierzu sollte man sich unbedingt die aufgeführten Tipps in der Anleitung durchlesen. Die ersten Aufgaben lassen sich dann jeweils in knapp 10 Minuten lösen. Mit steigendem Schwierigkeitsgrad wird sich allerdings auch die Lösungszeit mehr als nur verdoppeln. Erst anschließend lohnt es sich mit den 3D Aufgaben zu beginnen in der auch die Fingerfertigkeit eine große Rolle spielt. Reines Legen wie noch in 2D steht nicht mehr im Vordergrund. Je nach Aufgabe müssen gleich mehrere Steine ineinander verbunden werden und nicht selten (gerade bei den schweren Aufgaben) benötigt man einen Tipp von der Lonpos Homepage.

Interaktion:

Lonpos ist ein Solospiel und dabei lässt man sich ungern stören. Ein Tipp am Rande von Eltern oder anderen Personen muss nicht unbedingt hilfreich sein. Wahrscheinlich wollen sie Lonpos nur selbst ausprobieren.

Glück:

Der Glücksfaktor ist äußerst gering, auch wenn es bei einigen Aufgaben mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt. Auf Dauer muss man sich einfach stärker mit den Spielsteinen befassen und die Hinweise der Anleitung beachten.

Packungsinhalt:

Lonpos gibt es in einer kleinen Verpackung in der die Spielhülle mit den Spielsteinen enthalten ist. Bevor man allerdings gleich losspielt sollte man die Übersicht der Anleitung beachten und Schritt für Schritt die Beispiele und Aufgaben angehen. Die Spielsteine aus Plastik sind sehr handlich und damit lässt es sich, gerade auf 3D Ebene gut bauen. Das einzige was uns stört ist das Fehlen von Lösungshinweisen (Bild-Darstellung) in der Anleitung. Hierzu muss man ins Internet und da das Spiel insbesondere unterwegs ein idealer Begleiter ist so etwas sehr ärgerlich. In Anbetracht des Preises von 10 Euro ist dieser Ärger aber schnell verflogen da man dann noch verbissener an die Aufgaben geht und es einfach ohne Blick in die Lösung versucht zu schaffen.

Spaß:

Lonpos ist bereits ab 6 Jahre gedacht und kaum ein 6-jähriger schafft es alle Aufgaben zu lösen. Die „anfänglichen“ Beispiele sind mit etwas Unterstützung eines Erwachsenen zu schaffen doch irgendwann sind die Aufgaben zu schwer. Auf diesen Schwierigkeitsfaktor treffen aber nicht nur die jungen Spieler sondern auch die Erwachsenen. Gerade bei den kniffligen Aufgaben benötigen Erwachsene viel mehr Zeit und ob sie es am Ende schaffen ist auch sehr fraglich. Die Motivation ist allerdings sehr hoch möglichst jede Aufgabe eigenständig zu lösen. Nach einer gewissen Auszeit wagt man sich somit immer wieder an das Spiel und die Aufgaben heran. Langweilig wird es auf Dauer somit nicht, falls doch gibt es im Internet weitere Aufgaben.

Jörgs Meinung:

Lonpos 66 ist eines von vielen Lonpos-Spielen und aus unserer Sicht eines der Handlichsten und ein idealer Begleiter für Unterwegs.
Die Aufgaben in 2D und 3D fordern Konzentration, denn der Schwierigkeitsgrad steigt recht schnell an.
Wir haben nicht alle Aufgaben gelöst was in Anbetracht der Vielzahl kein Wunder ist.
Doch viele Wochen und Monaten hatten wir dieses Solospiel in der Hand das auch preislich zu überzeugen weiß. Stundenlanger Spielspaß ist somit garantiert.
Wer ein kniffliges Solospiel und außergewöhnliche Spielweisen bevorzugt macht beim Kauf von Lonpos 66 keinen Fehler.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an HCM Kinzel für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
8 von 10
Nicht nur nachdenken auch Fingerfertigkeit ist notwendig!
INTERAKTION
1 von 10
Solodenkspiel, bitte nicht stören!
GLÜCK
1 von 10
Keine Aufgaben löst man mit Glück!
PACKUNGSINHALT
8 von 10
Qualität und Preis stimmen!
SPAß
7 von 10
Wer eine Herausforderung sucht kann hier zugreifen!
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Sehr gutes Denkspiel mit zum Teil hohem Schwierigkeitsfaktor für Jung und Alt!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

BILD KONNTE NICHT ABGERUFEN WERDEN:

















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