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Testbericht vom 15.10.2010 - von Jörg

Yamy




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010

Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 7 Jahre

Durchschnittswertung:
2/10 bei 1 Bewertungen



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vorstellung vom 20.01.2011

Spiel 2010: Yamy (Gigamic)

Yamy ist ein sehr ungewöhnlicher Name für ein Spiel und man muss schon etwas genauer hinschauen, um die Buchstaben Y A M Y zuzuordnen.´Dabei sollen insbesondere die vier unterschiedlichen Farben auf dem Cover Bezug zu den Spielfarben (blau, gelb, rot und grün) nehmen. Eher unscheinbar betrachten wir dabei die 96 Karten und Regeln, die uns etwas an Poker oder Kniffel erinnern. Ob dieser Bezug tatsächlich gegeben ist, erfahrt ihr in den Abläufen und ob wir statt Würfel oder Karten lieber zu diesen viereckigen Yami-Karten greifen, verraten wir euch natürlich auch.

ZIEL DES SPIELS:
Mit Hilfe von 96 Karten (von 1 bis 6 durchnummeriert und in vier Farben) versuchen die Spieler durch Kartenkombinationen Punkte zu erreichen. Sieger ist der Spieler, der nach 12 Runden die meisten Punkte vorweisen kann.

SPIELAUFBAU:
Die Karten werden gemischt und jeder bekommt fünf Karten auf die Hand. Die Restlichen bilden einen Nachziehstapel. Zudem bekommt jeder Spieler ein Wertungsblatt, auf dem die möglichen Wertungskombinationen bildlich dargestellt sind.

SPIELABLAUF:
Ein Startspieler beginnt und versucht mit seiner Kartenhand eine gewünschte Kombination zu erreichen. Hierzu hat er mehrere Möglichkeiten: >Er zieht die oberste Karte vom Nachziehstapel und legt anschließend eine seiner Karten offen auf seinen Ablagestapel. >Er nimmt sich die oberste Karte vom Ablagestapel eines Spielers und legt eine Karte seiner Hand auf seinen Ablagestapel. >Er legt seine Karten offen vor sich aus und benennt seine Kombination. Die Runde ist sofort zu Ende. Entsprechend der Wertungsmöglichkeiten tragen die Spieler ihr Ergebnis in den Wertungsblock ein. Dabei gibt es die Möglichkeit (je nach Kartenhand) ein Set bestehend aus 1, 2, 3 oder 4 Karten mit gleichem Wert oder Farbe zu werten, oder eine Kombination von bestimmten Karten (Zahlen, Farben) zu nutzen. Kombinationen (mit enger Anlehnung an Poker) sind dabei Doppelpaar, Drilling, Full, Suite, Vierer oder Farbe. Diese werden auch bildlich in der Anleitung dargestellt. Zu besseren Übersicht legt man diese Übersicht am besten offen in die Tischmitte. Wurde eine Wertung durchgeführt, folgt die nächste Runde, doch zuvor werden alle Karten gemischt und neu verteilt. Nach 12 Runden zählen die Spieler ihre Punkte (je nach Kombination unterschiedlich hoch) zusammen. Wer mit seinen Sets 52 und mehr Punkte erreicht, bekommt einen Bonus von 40 Punkten.

Strategie:

Viele taktische Möglichkeiten hat man nicht, zumal jederzeit eine Runde durch eine glückliche Hand beendet sein kann. Gerade in 2er Runden achten die Mitspieler darauf, möglichst geringe Werte abzulegen, damit der Mitspieler kein hohes Set (mit dieser Karte) werten kann. Umso mehr Mitspieler teilnehmen, desto höher sind allerdings die Chancen, eine durchaus attraktive Karte, anstatt vom Nachziehstapel, von einem Ablagestapel eines anderen Spielers zu nehmen. Zu eifrig sollte man allerdings nie eine gute Kombination (wie Vierer oder Farbe) ansteuern. Jederzeit kann die Runde zu Ende sein. Ärgerlich, wenn man dann ein kleines Set werten muss.

Interaktion:

Gerade in großen Runden greifen die Spieler oft zur Karte eines Mitspielers die offen ausliegt. Viele Möglichkeiten hat man auch nicht und der Kommunikationsfaktor hält sich in Grenzen, zumal eine Runde auch nur 1 Minute dauern kann.

Glück:

Der Glücksfaktor ist sehr hoch und mit einer anfangs guten Kartenhand löst man auch gleich eine Wertung aus. Dabei muss ja die eigene Kartenhand nicht genial sein, aber dafür ausreichen, dass ein Mitspieler seine schlechte Hand als Set werten muss. Das ist sehr ärgerlich und gerade in Runden zu Fünft erlebten wir das häufig.

Packungsinhalt:

Die 96 Karten sind viereckig und in dieser Form sehr ungewohnt. Was gut aussieht erweist sich als unhandlich, zumal nach jeder Runde alle Karten gemischt werden. Einen Wertungsblock beizufügen ist natürlich sehr schön, doch dieser Block ist mit ein paar Blättern viel zu dünn. Das ärgert uns am meisten. Die Anleitung ist übersichtlich, auch wenn man mit das Übersichtsblatt (letzte Seite der Anleitung) anfangs daneben legen muss. Das ganze Material befindet sich in einer Metallbox und kostet ca. 15 Euro. Zu viel aus unserer Sicht!

Spaß:

Wir haben anfangs zu Zweit gespielt und benötigten einige Partien, um uns mit den schnellen Abläufen und Kombinationen anzufreunden. Viel Spaß beim Spielen hatten wir allerdings nicht, was insbesondere auch mit den zügigen Wertungsmöglichkeiten zu tun hat. Wer anfangs gute Karten auf der Hand hat, führt schnellstmöglich eine Wertung aus. Dieser Spaßfaktor stieg auch nicht bei mehr Mitspielern. Ähnlich wie zu Zweit hat man oft überhaupt keine Möglichkeit, Einfluss auf eine Wertung zu nehmen. Selten gibt es gleich mehrere Runden, in denen man eine seiner Karten tauschen kann.

s Meinung:

Anstatt Yamy zu spielen greifen wir doch lieber gleich zu Kniffel, auch wenn hier die Farben nicht zur Geltung kommen. Denn in Yamy müssen die Spieler mit ihrer Kartenhand möglichst gute Kombinationen bekommen. Die Karten haben dabei Werte von 1 bis 6 und vier unterschiedliche Farben. Nach 12 Runden werden alle Kombinationswertungen zusammenaddiert und manch ein Spieler war froh, dass das Spiel zu Ende war. Begeisterung sieht anders aus und mit einem dünnen Wertungsblock kann man auf Dauer auch nicht viel anfangen.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Asmodee für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
1 von 10
Kaum Möglichkeiten Einfluss zu nehmen!
INTERAKTION
2 von 10
Gerne nutzt man auch den Ablagestapel des Mitspielers!
GLÜCK
9 von 10
Vieles hängt davon ab, welche Anfangskarten man bekommt!
PACKUNGSINHALT
3 von 10
Der Wertungsblock reicht bei großer Runden nur für wenige Partien!
SPAß
2 von 10
Da spielen wir doch lieber Kniffel!
GESAMT-
WERTUNG:
2/10
Yamy spielt sich ähnlich wie Kniffel, nur mit Karten von 1 bis 6 und vier unterschiedlichen Farben! Von Spielspaß spürt man allerdings sehr wenig!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Donnerstag 20.01.2011

Spiel 2010: Yamy (Gigamic)

Nachricht von 20:15 Uhr, Jörg, 3 Kommentare

"Was für seltsame Karten: Quadratisch, durchnummeriert von 1 bis 6 und in vier Farben! Jeder Spieler startet mit 5 davon und tauscht in jeder Runde eine aus, um eine Kombination zu erreichen, die er... ...

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