Vorwort

Ganz im Norden, im Land der dunklen Tage und weißen Nächte, fließt der Fluss Mezen. Von Wiesen und Waldrändern galoppieren Pferde darauf zu, Vögel strömen dorthin, Füchse rennen dorthin. Nicht einmal der Mann konnte diesem Fluss widerstehen. Der Mann ging dorthin und blieb jahrhundertelang. Die Natur von Mezen beeindruckte den Mann so sehr, dass er beschloss, ihm zu gedenken. Er sammelte Ruß, schwarz wie die Nacht selbst, und Lehm, rot wie die Sonne, nahm einen Pinsel und begann mit dem Gestalten. So entstand das berühmte Mezen-Gemälde - der Stil, auf dem dieses Spiel basiert.

In Mezen schlüpfen die Spielenden in die Rolle eines Handwerkers aus dem Norden und fertigen auf Bestellung komplizierte Ornamentgemälde an. Sie kombinieren Symbole und drehen Plättchen um, um Ziele zu erreichen und Punkte zu sammeln. In jeder Runde wählen die Spielenden eine Gruppe benachbarter identischer Symbole aus, die sie von ihrem „Gemälde“ entfernen möchten, und schieben die Plättchen darüber nach unten, um die leeren Stellen zu füllen. Danach drehen sie die entfernten Plättchen auf die andere Seite - von weiß auf schwarz - und legen sie an die neuen leeren Stellen. Indem die Spielenden auf diese Weise die Platzierung der Symbole ändern, versuchen sie, Ziele zu erreichen und Punkte zu erzielen. Wer nach zehn Runden die meisten Punkte hat, gewinnt.

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