Testbericht vom 08.09.2007 - von Redaktion
Cowboy Poker
Autoren:
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2006
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
15-25 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen
Strategie:
Mit einem Ass im Ärmel spielt es sich besser und so gibt es zwar einen gewissen Planungsgrad, dieser wird aber durch die Anzahl der Spieler reduziert. Bei drei Spielern kann man noch etwas strategisch hantieren, da nicht immer ein Viehtrieb oder ein Pistolenduell ausgerufen wird, bei Vieren sieht die Geschichte schon anders aus. Ein taktischer Kniff des Spiels ist es, das Ass einer fremden Ranch zu spielen, denn hat man diesen Harlunken in der Crew, so kann man auch die Spezialfähigkeiten, die auf Karten fremder Farbe aufgedruckt sind spielen. Meist aber kann man versuchen so strategisch zu sein wie man möchte, am Ende entscheidet das Glück, denn Fortuna richtet über die Güte der Pokerblätter.Interaktion:
Wenn zum Viehtrieb oder zur Schießerei ausgerufen wird, müssen alle Spieler ran. Von allen Seiten werden Karten gelegt und anhand von Werten entschieden wer den Stich macht. Ein direktes Handeln oder Tauschen von Karten gibt es nicht, dennoch ist es durch manche Spezialfähigkeiten möglich, anderen Spielern Karten aus dem Team zu klauen.Glück:
Das Glücksspielverbot ist in diesem Falle aufgehoben worden, denn wer eine Runde Cowboy Poker ausprobiert, wird schnell merken, dass Fortuna doch sehr stark die Geschicke lenkt. Es gibt zahlreiche Bonuspunkte dafür, wie gut die späteren drei Pokerblätter sind und wer bei den gewonnen Stichen gute Kombinationen fängt, kann schon reichlich Punkte kassieren. Dazu kommt das allgemeine Glück des Kartenziehens hinzu und der Strategieteil wird somit weitestgehend durch Glück ersetzt.Packungsinhalt:
Greg Hyland, der unter anderem für die Illustration von Munchkin Fu bekannt ist, hat sich auch bei Cowboy Poker ans Werk gemacht, um die 66 farbigen Karten zu schmücken. Die humorvollen Karten beweisen, dass es nicht zwingend notwendig ist immer einen Kovalic parat zu haben, wenn es um Pegasus-distributierte Kartenspiele geht auch Greg hat es geschafft den Flair des wilden Westens einzufangen und gekonnt in Szene zu setzen.Spaß:
Meinung der Redaktion:
Cowboy Poker ist ein schnelles und sehr glücklastiges Kartenspiel, dass versucht den Poker-Hype einzufangen und in Humorecke zu drängen. Das Verständnis von Pokerregeln ist beim Spiel von Nöten, die Eigenschaften die es bedarf ein guter Pokerspieler zu sein jedoch nicht zwingend. Illustrationen und Kartendesign sind gelungen und die kurzen Runden laden somit schnell zu einem weiteren Spiel ein. Man kann oft genug probieren eine Taktik aufzubauen und beispielsweise versuchen, seine Crew mit siegpunkangereicherten Schurken zu übersähen, doch dann kommt ein anderes Poker-Face daher und zeigt, dass er einen Royal Flush parat hält... Als Einstiegs- oder Ausklangspiel ist Cowboy Poker gut geeignet, einen ganzen Abend wird man jedoch nicht füllen wollen, dazu fehlt ein wenig die Abwechslung.
Stefanie Mohr und Kevin Jensen für cliquenabend.de
Vielen Dank an Pegasus für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Kartenspiel-Quicky für zwischendurch.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Bilder
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