Die verrückte Vogelscheuche

Vorwort

Das ist doch Schnabelgrün, oder? Schnell erkennen die jungen Spieler die bekannte Spielfigur in diesem Spiel und wollen sogleich auch wissen, wie denn das Spiel funktioniert. Abhängig vom Alter der Kinder kann man sich an drei Schwierigkeitsstufen/Abläufen orientieren, wobei sich das Grundspiel an die Altersgruppe der Vierjährigen richtet. Also ab auf die Felder und ran an die Körner!

Spielablauf:

Schließlich geht der Sommer schon bald zu Ende. Die Felder sind abgeerntet und wenn überhaupt findet man nur noch unter den Strohballen das eine oder andere Korn. Schnabelgrün wartet schon auf seinen Einsatz, so dass der Spielaufbau mit schöner 3D-Optik zügig ausgeführt wird. Anfangs liegen die Körner aber noch in der Mitte und jeder Spieler bekommt eine Sammeltafel.
Anfangs spielt man erst einmal nach den Grundregeln:
Hierzu nimmt der aktive Spieler beide Würfel. Der Zahlenwürfel gibt die Anzahl der Körner vor, die der Spieler in die Strohballen steckt. Der Farbwürfel gibt vor, auf welches Feld man den Raben fliegen lässt. Anschließend darf der Spieler den Strohballen aufdecken, auf dem der Rabe sitzt oder er belässt es und deckt keinen Strohballen auf. Befinden sich in dem Ballen Körner, darf sich der Spieler diese nehmen. Sind aber keine Körner darin, muss der Spieler einen eigenen Chip hineinstecken (sofern eigene im Vorrat).
Sobald ein Spieler sechs Körner gesammelt hat, endet die Partie.
Will man weiterspielen und den Schwierigkeitsgrad etwas steigern, nimmt man nachfolgende Regeln hinzu:
Hier wird Otto, die Vogelscheuche aktiv. Landet der Rabe auf einem Feld, auf dem der Schatten der Vogelscheuche zu sehen ist, stellt man diese neben seine Sammeltafel. Damit kann man den Raben verscheuchen (zieht auf ein Nachbarfeld) und zwar sobald ein anderer Spieler den Raben auf ein Feld zieht.
Hat man auch diese Regeln verstanden und umgesetzt kann bzw. darf man den Schwierigkeitsgrad noch etwas anheben:
Zuerst einmal wirft man die drei Chips mit dem faulen Zauber in drei beliebige verschiedene Strohballen. Jeder Spieler erhält drei Zaubersterne.
Deckt man im Spielverlauf einen Ballen auf, in dem ein fauler Zauber liegt, darf man sich nichts nehmen. Kennt ein Spieler aber den Ballen, in dem sich ein fauler Zauber versteckt, legt er einen seiner Zaubersterne daneben. Nach dem Sprechen des Zauberspruchs wird der Ballen angehoben und man darf sich die Körner nehmen und zwar unabhängig davon ob ein fauler Spruch darin liegt. Der faule Zauber (sofern vorhanden) darf dann in einen anderen Strohballen gesteckt werden und der Zauberstern des Spielers wird aus der Partie entfernt.

Jörgs Meinung:

Als Scheuch- und Sammelspiel wird das Spiel vom Verlag angepriesen und der erste Eindruck ist durchaus positiv. Die Kinder kennen die thematische Grundlage und jedes Kind freut sich schon auf das Ziehen mit dem Raben, welcher die Suche vorgibt. Die Abläufe sind schnell verstanden und bieten sogar noch zusätzliche Hinweise, um den Schwierigkeitsgrad zu steigern. Dank schöner Gestaltung und bunter attraktiver Grafik ist der Spielreiz in allen Partien gegeben und abhängig von der Erfahrung der Kinder nutzen wir unterschiedliche Spieloptionen. Bei der Suche nach Körner müssen sich die Spieler durchaus einiges merken, doch hält man sich an die Altersangabe (ab 4) werden mit etwas anfänglicher Unterstützung die Kinder schnell verstehen, was sie hier zu beachten haben. Insgesamt ein schönes und reizvolles Spiel, was gerade für Fans von Schnabelgrün mehr als nur interessant sein dürfte.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 6/10 Schön illustriert, reizvoll dank drei Spielweisen! Ideal für Kinder zwischen 4 und 6 Jahren.
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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