Habemus Papam

Vorwort

Die Spielenden betreten das Herz des Konklaves, wo Tradition, Intrige und Ehrgeiz aufeinandertreffen. In Habemus Papam übernehmen die Spielenden die Rollen von Kardinalfraktionen, die jeweils unterschiedliche Interessen innerhalb der katholischen Kirche vertreten. Ihre Mission? Die Wahl des nächsten Papstes zu beeinflussen, indem sie einen Kandidaten unterstützen, dessen Eigenschaften mit dem öffentlichen Profil ihrer Fraktion übereinstimmen - was ihre Haltung zur Kirche, Alter, Persönlichkeit und Herkunft abdeckt  - und gleichzeitig insgeheim eine versteckte Agenda verfolgen, die möglicherweise sogar im Widerspruch zu ihren erklärten Zielen steht.

Der strategische Einsatz von Einfluss steht im Mittelpunkt des Spiels. Diese Ressource dient einem doppelten Zweck: Sie ist die Währung, um mächtige Karten auszuspielen und die Abstimmung zu beeinflussen, aber es sind auch ihre Siegpunkte, also geben sie diese mit Bedacht aus. Mit jeder Runde gewinnen sie mehr Einfluss, indem sie ihre Interessen durch Kandidaten vorantreiben, die breite Unterstützung erhalten, aber Verhandlungen sind entscheidend. Sie schmieden Allianzen, eliminieren Bedrohungen und manövrieren Rivalen aus, um die Vorherrschaft ihrer Fraktion zu sichern. Deduktion spielt eine entscheidende Rolle, da die Aufdeckung der verborgenen Motive anderer das Machtgleichgewicht verschieben kann. Am Ende jeder der ersten vier Runden kann das Konklave eine Fumata Blanca verkünden - die Krönung eines Papstes und die Endwertung auslösen - oder eine Fumata Negra, die eine weitere Runde der Intrige ankündigt. Wenn nach fünf Runden kein Papst gewählt wird, endet das Spiel mit oder ohne Papst und das Endergebnis wird gezählt.

Werden ihre List und Diplomatie zum Aufstieg eines Kandidaten führen, der ihre Ideale verkörpert - oder werden ihre geheimen Ambitionen unerfüllt bleiben? Der Weg zur Macht in der Sixtinischen Kapelle liegt ganz bei ihnen.