Brettspiel Testbericht vom 30.07.2012 - von Jörg

Kookiz




Details


Verlage:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 5 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Kookiz ist das vierte Spiel der bisher erschienenen Fun-Reihe von AMIGO. Über Uuups, Kakadoo und Schwarz Rot Gelb haben wir bereits berichtet und 80 Karten mit 10 unterschiedlichen Kookiz (quasi Keksen) lassen darauf schließen, dass hier die Regeln überschaubar und somit recht einfach sein müssen.

Schauen wir uns das Ganze etwas genauer an.

Ziel des Spiels:

Schnelligkeit steht hier im Vordergrund, denn alle Spieler versuchen gleichzeitig mit den eigenen Karten möglichst viele Stapel mit Kookiz-Karten vor sich abzulegen. Wer zuerst all seine Karten losgeworden ist und viele Stapel bilden konnte, bekommt entsprechende Punkte und gewinnt am Ende, nach fünf Runden, vielleicht das Spiel.

Spielaufbau:

Alle Karten werden gemischt und bei zwei und vier Spielern kommen vier Karten offen in die Tischmitte. Fünf Karten sind es bei drei Spielern.
Die restlichen Karten werden verteilt, so dass jeder die gleiche Anzahl an Karten als verdeckten Stapel vor sich liegen hat. Fehlt nur noch ein Stift und ein Papier (Kopiervorlage am Ende der Anleitung), um sich die Punkte zu notieren und schon kann das Spiel beginnen.

Spielablauf:

Jeder Spieler nimmt sich vier Karten von seinem Stapel auf die Hand und auf ein Kommando hin spielen alle gleichzeitig. Die Spieler haben drei Möglichkeiten, um Handkarten auszuspielen. Anschließend ziehen sie so viele Karten von ihrem Zugstapel nach, so dass sie wieder vier Karten auf der Hand halten.
Hat ein Spieler zwei oder mehr gleiche Kookiz, legt er sie als Stapel vor sich ab. Mit einem einzelnen Kookiz auf der Hand kann ein Spieler ein identisches Kookiz aus der Tischmitte nehmen. Hierzu legt er die eigene Karte aus der Hand auf die Karte in der Tischmitte und legt beide Karten als Stapel vor sich ab. Mit einem einzelnen Kookiz auf der Hand kann ein Spieler auch einen identischen Kookiz-Stapel von einem Mitspieler wegschnappen und legt diesen Stapel vor sich ab.
Bildlich sind die Möglichkeiten sehr gut in der Anleitung dargestellt.
So wechseln die Stapel ständig hin und her und eine Runde endet, sobald der Zugstapel leer ist und man dann nur noch versucht, die Handkarten loszuwerden. Dann ist aber auch sofort Schluss und die Punktewertung folgt.
Der Spieler, welche die Runde beendet hat, erhält drei Bonuspunkte und dann werden die Stapel der Mitspieler gezählt. Stapel mit demselben Kookiz vor einem Spieler werden zusammengelegt und für jeden Stapel erhält der Spieler einen Punkt.
Es werden insgesamt fünf Runden gespielt und wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.

In der Variante haben die Spieler keine Karten auf der Hand sondern haben stattdessen neben ihren Zugstapel vier einzelne verdeckte Karten liegen. Diese können sie immer ansehen, bevor sie ausgespielt werden. Neue nachgezogene Karten werden immer verdeckt gelegt.

Strategie:

Nicht vorhanden!

Interaktion:

Eine Runde ist bereits nach wenigen Minuten, wenn man überhaupt davon sprechen kann, zu Ende. Dabei geht es hektisch zur Sache, schließlich will man nicht nur viele Stapel bilden sondern auch als Erster zu Ende sein. Dabei nimmt man natürlich auch immer wieder gerne Stapel der Mitspieler und so ist insgesamt gesehen der Interaktionsfaktor auch recht hoch.

Glück:

Das Glück spielt je nach Spieleranzahl und Erfahrung mit solchen Spielen durchaus eine Rolle. Das weiß man allerdings, bevor man mit der ersten Runde beginnt.

Packungsinhalt:

Die runden Karten sind sehr dünn und je nach Spielweise können bereits nach wenigen Runden einige Karten verknickt sein. Ob es allerdings mit dickerem Material besser wird wagen wir zu bezweifeln. Ähnliche Spiele dieser Art haben auch mit solchen Spuren des Spielens zu Kämpfen. Die Abbildungen der Kekse wirken schlicht und einige sind sich sehr ähnlich.
Die Anleitung ist mit etlichen Beispielen ausgestattet, so dass hier wirklich keine Verständnisprobleme auftreten. Der Preis mit 7 Euro geht auch in Ordnung.

Spaß:

Vor uns liegt ein hektisches und schnelles Kartenspiel, welches zu Zweit und zu Dritt am besten funktioniert. Bei vier und fünf Spielern ist eine Runde viel zu schnell zu Ende, auch wenn insgesamt über fünf Runden gespielt werden soll.

Die Abläufe sind einfach und so werden sich wohl eher Gelegenheits- und Familienspieler zu diesen Inhalten angesprochen fühlen. Uns war es auf Dauer einfach zu wenig Abwechslung, zumal wir viele vergleichbare und bessere Spieler dieser Form kennen.

Jörgs Meinung:

Die Fun-Reihe findet mit Kookiz eine Fortsetzung, doch spielerisch kann das hektische Kartenspiel auf Dauer zumindest uns nicht überzeugen. Sicherlich sind wir als Vielspieler nicht die Zielgruppe, doch kennen wir vergleichbare Spiele, die auch auf Dauer mehr zu bieten haben. Das Stapeln von Kekskarten und Abgreifen von Karten der Mitspieler ist zwar witzig, doch Spaß macht es auf Dauer nicht wirklich.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an AMIGO für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
9 von 10
Hektisch und turbolent!
GLÜCK
5 von 10
Je mehr Spieler, desto glücksbetonter das Ganze!
PACKUNGSINHALT
6 von 10
Einfach und schlicht, doch viel mehr muss es wohl auch nicht sein!
SPAß
3 von 10
Es gibt bessere Spiele dieser Form!
GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Hektisches und schnelles Kartenspiel. Auf Dauer einfach zu wenig!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder

Kookiz Cover






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Montag 30.07.2012

Spieltest: Kookiz (AMIGO)

Nachricht von 21:00 Uhr, Jörg, - Kommentare

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