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Testbericht vom 30.04.2013 - von Jörg

Lokus




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2013

Anzahl der Spieler:
3 bis 5 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 10 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 2 Bewertungen



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Vorwort:

„Vielleicht war es das Essen. Oder es liegt ein Virus in der Luft. Plötzlich müssen alle aufs Klo.“ Mit diesen Worten auf der Schachtelrückseite wird das Spiel angepriesen, doch manch einer weiß schon aufgrund des Namens welches Sch…. Spiel auf ihn wartet. Kleiner Scherz, aber Lokus ist zumindest ein besserer Name als Synonyme wie Scheißhaus, Bedürfnisanstalt oder Kackhaus. So, jetzt wissen aber auch alle, um was es hier geht.

Nachdem wir bereits die letzten Spiele des Nürnberger Spielkarten Verlags mit Lobeshymnen überhäuft haben, sind wir gespannt, ob dieses Kartenspiel uns überzeugt.

Ziel des Spiels:

Die Spieler versuchen ihre Personen erfolgreich ins Toilettenhäuschen zu schicken. Schafft man das nicht, geht’s mit einer Rolle Toilettenpapier ab in den Wald. Am Ende bekommen die Spieler Strafpunkte dafür und der Spieler mit den wenigsten Punkten gewinnt.

Spielaufbau:

Jeder Spieler bekommt eine Infokarte (Übersicht der Punkte) und zwei Toilettenhäuschen (Karten) werden in die Tischmitte gelegt. Alle 72 Personenkarten mit unterschiedlichen Werten und Farben werden gemischt und an jeden Spieler 11 Karten ausgeteilt. Zwei weitere Karten vom restlichen Stapel legt man jeweils an ein Toilettenhäuschen an. Die fünf Putzkarten legt man neben den Stapel.

Spielablauf:

Ein Durchgang besteht aus 11 Runden und in jeder Runde werden folgenden Aktionen ausgeführt:
Jeder Spieler legt eine Karte verdeckt vor sich ab und gemeinsam decken alle Spieler ihre Karte auf.
Zuerst legt der Spieler mit dem niedrigsten Wert seine Karte rechts an die Reihe neben einem Toilettenhäuschen an. Dann ist der Spieler mit der höchsten Karte an der Reihe.
Dabei müssen sich Zahl und Farbe jeder Reihe unterscheiden!
Passt eine Karte nicht, legt der Spieler diese verdeckt (Rückseite mit Abbildung Toilettenpapier) vor sich ab (=persönlicher Wald) und legt zusätzlich eine weitere Karte vom Nachziehstapel verdeckt darauf. Bei Gleichstand der Karten (Werte) entscheidet die Farbe gemäß Abbildung auf den Toilettenhäuschen.

Die verbliebenen Spieler legen ihre aufgedeckte Karte verdeckt neben sich ab, erhalten aber keine Zusatzkarte vom Stapel.

Legt ein Spieler die fünfte Karte an eine Reihe, kommen die vier bereits dort liegenden Karten auf den Nachziehstapel und die fünfte Karte bleibt liegen. Die letzte Karte bildet somit eine neue Reihe. Dieser Spieler nimmt sich noch eine Putzkarte, die am Ende Vorteile bei der Wertung einbringt.
Nach der 11. Runde werden die Minuspunkte gemäß Übersicht berechnet und notiert, denn gespielt wieder über drei Durchgänge. Wer die wenigsten Minuspunkte besitzt, gewinnt.

Strategie:

Puhh, von Strategie zu sprechen wäre wohl zu viel des Guten. Natürlich kann man sich aufgrund der Kartenhand überlegen, welche Karten man frühzeitig spielt. Insgesamt gesehen hängt aber sehr viel von den ausgespielten Karten der Mitspieler ab.

Interaktion:

Natürlich will man möglichst den Mitspielern zu viel Toilettenpapier verhelfen, doch das ist nur mit sehr niedrigen, sehr hohen und natürlich passenden Karten zum Auslegen möglich.

Glück:

Der Glücksfaktor ist hoch, zumal jeder anfangs 11 Karten ausgeteilt bekommt und man durch den Reststapel nicht weiß, welche Karten die Mitspieler möglicherweise auf der Hand halten. Hinzu kommt der Glücksfaktor beim Ausspielen der Karten, denn selbst mit niedrigen oder hohen Werten weiß man nicht, ob eine Karte reicht, um kein Toilettenpapier zu bekommen.

Packungsinhalt:

Grafisch sieht das Ganze mit Blick auf die Spielschachtel und den Karten durchaus witzig aus. Natürlich ist das familienfreundlich gestaltet und die Anleitung zeigt in kurzen Abschnitten die wichtigen Abläufe an. Die Qualität stimmt und auch der Preis mit (weit) unter 10 Euro ist angemessen.

Spaß:

Viele aus unsere Spielgruppe waren neugierig aufgrund des Namens und dem Text-Abschnitt auf der Schachtelrückseite. So landete das Spiel anfangs doch regelmäßig mit wechselnden Spielern auf unserem Tisch. Das Thema ist amüsant und spielerisch kommt hier recht leichte aber verdaubare Kost zum Vorschein. Einige von uns finden das Ganze nett, andere ganz reizvoll und auch wir hatten durchaus Spaß an den Partien. Auf Dauer stufen wir das Ganze in Punkto Spielspaß eher durchschnittlich ein, denn all zu viel Neues und Spannendes wird uns nicht aufgetischt. Als lockeres Spiel für Zwischendurch ist es gerne gesehen, doch davon gibt es ja bekanntlich sehr viele Spiele.

s Meinung:

Lokus ist wie anfangs erwähnt ein recht ungewöhnlicher Name für ein Spiel und thematisch sicherlich speziell. In seiner Spielweise weist es etwas Ähnlichkeiten mit 6 nimmt auf und gerade im Bereich Glück ist es doch sehr hoch einzustufen. All zu viele Möglichkeiten haben die Spieler beim Auslegen der Karten nicht und so wird das Ganze öfters mal zu einem Glücksspiel. Die Erwartungen an das Spiel sollten so nicht allzu hoch sein, doch in unseren Runden hatten durchaus einige Spieler Spaß daran. Der Spaß hält sich aus unserer Sicht aber in Grenzen. Ganz nett wirkt das Ganze doch auf Dauer ist es ein Spiel auf durchschnittlichem Niveau.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Nürnberger Spielkarten Verlag GmbH für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
2 von 10
Mit entsprechenden Karten andere ärgern!
GLÜCK
8 von 10
Viele Faktoren lassen den Faktor steigen!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Schön umgesetzt!
SPAß
5 von 10
Schwankt zwischen 5 und 6.
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Ungewöhnliches Thema und einfacher und glücksbetonter Kartenmechanismus. Ganz nett aber auf Dauer eher Durchschnitt.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

s Meinung:

Lokus ist sicherlich kein schlechtes Spiel und unsere Testern fanden es auch nett, allerdings bietet es nichts neues und erinnert viele Spieler an "6 nimmt", wobei dieses um einiges beliebter ist.
Wer Kartenspiele mag kann mal einen Blick auf das Spiel werfen, aber man sollte nicht zu viel erwarten. Lokus ist für kurze Runden und Familien ganz ok, aber kein Highlight.

Andreas Buhlmann für cliquenabend.de

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
2 von 10
Ein wenig Ärgerfaktor.
GLÜCK
10 von 10
Keine Taktik oder Strategie nur GLÜCK.
PACKUNGSINHALT
5 von 10
Standard.
SPAß
5 von 10
Ganz nett.
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Ganz nett, aber kein Highlight.
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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Nachricht von 23:35 Uhr, Jörg, - Kommentare

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