Brettspiel Testbericht vom 03.08.2015 - von Jörg

Tschakka Lakka




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2015

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
4/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Name und Cover des Spiels sprechen mich sofort an und ich bin wirklich gespannt, ob diese rasante Würfeljagd nach dem Tempelschatz auch spielerisch überzeugt.
Gerade im Hinblick auf die Spieleranzahl, die Spielzeit und die Altersangabe scheint es quasi ein oder das perfekte Familienspiel zu sein. Warten wir mal ab.

Spielablauf:

Vor Spielbeginn wird der Tempelplan in die Mitte gelegt und alle Schätze in vier Farben und drei unterschiedlichen Höhen zufällig in die Löcher platziert. Dabei sollten allerdings die Farben nach dem Auslagen bunt durcheinander liegen.
Die 7 Würfel und den Waschbär Jones erhält der Startspieler und schon kann die Jagd beginnen.

Zu Beginn eines Zuges entscheidet sich der aktive Spieler für die (neue) Position des Waschbärs (z.B. frei Schatzposition). Nach dem Würfelwurf legt der Spieler erst einmal die Nieten in Form von Totenköpfen beiseite. Mit den restlichen Würfeln kann er direkte (waagrecht/senkrecht) Schatzkammern befüllen, aber nur eine Kammer! Je nach Höhe des Schatzes sind hierfür eins bis drei passende (Farbe/Joker) Würfel vonnöten. Anschließend entscheidet sich der Spieler in „Can’t Stop“ Manier weiterzumachen oder aufzuhören. Weitermachen bedeutet ein nochmaliges Würfeln (übrige Würfel) und ein erneutes agieren.
Kann man allerdings keine Würfel platzieren, endet der Zug immer sofort und der Spieler erhält keinen Schatz. Der Spieler darf sich die Schätze nämlich erst nehmen, sobald er aufhört.

Die Schätze werden immer nach Farbe gestapelt und sind nur noch drei oder weniger Edelsteine vorhanden endet die laufende Runde.

Edelsteine?
Ja, denn auf dem Spielplan liegen diese aus und werden mit der Zeit freigeschaufelt und führen zu weiteren Punkten.

Punkte gibt es am Ende aber nicht nur für Schätze (je nach Höhe) und Edelsteine (je nach Farbe). Nein, auch die Mehrheit an Schätzen (höchster Turm) bringt ein paar Extrapunkte. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Jörgs Meinung:

Das Spiel wirkt durch Name und Cover sehr ansprechend, doch spielerisch ist das einfache und schnelle Familienspiel eine echte Enttäuschung. Das Thema kommt überhaupt nicht zur Geltung und der Spielablauf wirkt eher abstrakt. Die mitgelieferten Würfel sind viel zu klein, auch wenn sie sich auf den Schätzen gut stapeln lassen.
Das Prinzip „Can’t Stop“ kommt hier sehr gut zum Vorschein und gerade Zockerfreunde werden mehr als einen Wurf riskieren um an weitere Schätze zu gelangen. Glück spielt somit eine große Rolle, doch es gab genug Partien in denen wir das Spiel frühzeitig abgebrochen haben, da sich doch einige zu sehr langweilte. Für Vielspieler ist das Spiel nicht geeignet und so komme ich persönlich auch eher zur Einschätzung: „Nicht lohnenswert“. Familienspieler in unsere Runde waren allerdings zumindest anfangs interessiert, zumal auch das Stapeln der Schätze auf unterschiedlicher Höhe und das Abgreifen von Edelsteinen durchaus interessant zu spielen sind. Doch mit jeder weiteren Partie sank auch hier der Spaßfaktor.
Wirklich schade, zumal ich in diesem handlichen Spiel durchaus ein mehr als nur interessantes Familienspiel erwartet habe. So ist es am Ende nur eines von vielen Spielen und eines welches in Zukunft eher selten auf dem Tisch landen wird.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
4/10
Thema und Name lassen ein spannendes Würfelspiel vermuten. Spielerisch ist es eher langweilig und ohne großen Reiz!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder



















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