Keine Panik
Verlage:
Autoren:
Verlag/Autoren/Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2006
Anzahl der Spieler:
2 bis 12 Spieler
Spielzeit:
40 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen
Mit diesem Spiel stürzen wir uns wieder einmal in ein Party- und Familienspiel, welches für bis zu 12 Spieler ausgelegt ist. Dabei steht nicht nur das Wissen sondern auch die Schnelligkeit im Vordergrund. Als kleine Unterstützung der Abläufe spielt ein mechanischer Timer eine wichtige Rolle. Wie das alles funktioniert erklären wir euch im Folgenden.
ZIEL DES SPIELS:
Wer am Ende die meisten Punkte hat gewinnt.
SPIELAUFBAU:
Vor dem Spielbeginn wählt jeder Spieler einen Schwierigkeitsgrad aus. Natürlich können auch mehrere Spieler im selben Level spielen: Level 1 = leicht Level 2 = mittel Level 3 = schwierig Dieser Schwierigkeitsgrad wird auf dem Wertungsblock neben dem Namen des Spielers notiert. Jeder Spieler nimmt sich drei rote Jokerchips und der mechanische Timer wird in die Tischmitte gestellt. Die 165 Fragekarten werden gemischt und einige davon mit der Rückseite nach vorne, in die Halterung des Timers gesteckt.
SPIELABLAUF: Der Timer wird auf 10 gedreht und der aktive Spieler nimmt sich eine Karte aus der Halterung. Je nach gewähltem Level liest er die Frage laut vor. Gleich darauf startet er den Timer mit kurzem Druck auf den roten Zeiger. Der Timer läuft langsam rückwärts und in dieser Zeit muss der Spieler fünf passende Antworten geben. Nach der letzten fünften Antwort wird der Timer durch erneutes Drücken des roten Zeigers gestoppt. Die anzeigte Zahl (beim Zeiger) gibt die Punkte an, die man für den Spieler auf den Wertungsblock einträgt. Steht der Zeiger zwischen zwei Zahlen, wird der höhere Wert genommen. Sofern eine Antwort vom Mitspieler angezweifelt wird, muss der Spieler einen neuen und richtigen Begriff nennen. Dadurch muss der Timer erneut bedient werden. Die Fragekarte wird abgelegt und der Zeiger wird zurück auf 10 gedreht. Anschließend folgt der nächste Spieler. Jeder Spieler hat drei Jokerchips, die man dafür einsetzen kann, eine Fragekarte auszutauschen. Der Jokerchip kommt anschließend aus dem Spiel. Nach der fünften Runde endet das Spiel und die Punkte aus allen Runden werden addiert. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.
Strategie:
Vieles hängt davon ab welches Level man anfangs ausgewählt hat. Kinder sollten dabei das Level 1 erhalten und Erwachsene mindestens mit Level 2 starten. Nach einigen Runden stellte man schnell fest, ob dass Level zu einfach oder zu schwer war, wobei einige Fragen von Spielern leichter bzw. schwieriger wahrgenommen werden.
Interaktion:
Der Interaktionsfaktor ist gering, da jeder Spieler seine eigene Frage gestellt bekommt und Mitspieler lediglich auf falsche Antworten (sofern berechtigt) reagieren und eine andere Antwort fordern.
Glück:
Nicht jede Frage gefällt einem Spieler, doch bei fünf Runden und insgesamt drei Jokerchips hat man genug Möglichkeiten, doch noch eine für sich passende und leichte Frage zu bekommen. Gerade mit einfachen Fragen lassen sich oft einmal 9 Punkte erzielen.
Packungsinhalt:
Die Illustration ist einfach und spielt lediglich auf dem Cover eine Rolle. Im spiel sind ausreichend viele Karten (insgesamt 165). Allerdings passen nicht alle in den vorgesehen Halter der Spielschachtel. Die Chips sind, wie auch der Timer aus Plastik und der Wertungsblock doppelseitig bedruckt. Viel wichtiger ist allerdings die Qualität des mechanischen Timers. Dieser Zeitmechanismus „rattert“ uns etwas zu laut, was mit weiteren Spielrunden störend wirkt. Hätte man daran noch etwas gefeilt, hätten wir auch kaum Grund zur Beschwerde. Preislich schwankt das Spiel zwischen 15 und 25 Euro.
Spaß:
Die Idee mit Fragekarten und unterschiedlichem Level ist gut gelungen. Auch die Abläufe mit einem mechanischen Timer kommen in unseren Runden gut an. Wäre da nicht das nervige Geräusch dieses Timers. Gibt es keine anderen Möglichkeiten dieses Rattern leiser zu stellen? Mit nur zwei oder drei Spielern dauern die Spielrunden kaum länger als 20 Minuten. Erst ab sechs Spieler dauert eine Runde mindestens 30, zum Teil auch 40 Minuten. Ein interessantes Quizspiel, welches aufgrund der vielen Karten und der insgesamt doch überschaubaren Spieldauer Anklang findet.
Jörgs Meinung:
Die Spieler müssen aufgrund ihres anfangs festgelegten Schwierigkeitgrades, fünf Antworten zu einer Frage wissen. Dabei läuft ein Timer von 10 rückwärts, so dass die Antworten möglichst schnell genannt werden müssen, um nicht zu viel Punkte (gemäß Zeiger) zu verlieren.
Die Runden verlaufen flüssig und durchaus witzig, wäre da nicht das laute Geräusch des mechanischen Timers der mit der Zeit einfach nervt.
Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de
Vielen Dank an Piatnik für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Gutes Quizspiel mit einem etwas zu lautem Timer!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |