Brettspiel Testbericht vom 05.08.2011 - von Jörg

Trango




Details


Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2010

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
30 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre

Durchschnittswertung:
1/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

Der Name „Thinkfun“ verrät bereits einiges über das Spiel. Logisches Denken, Erkennen von Positionen, Musterlegen und ein Schuss Strategie sollen eine große Rolle einnehmen. Das Spiel ist zwar auf Englisch, enthält allerdings auch eine deutsche Anleitung.
Was es zu bieten hat, verraten wir euch in diesem Bericht.

Ziel des Spiels:

Trango ist ein Muster, welches aus mehreren verbundenen und gleichfarbigen Spielsteinen besteht. Es gibt die Muster

  • Triad
  • Hexagon
  • Chevron
  • Spade

Die Spieler müssen möglichst viele Muster bilden, denn dafür gibt es Punkte. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt.

Spielaufbau:

Jeder Spieler sucht sich eine Farbe aus und legt die 36 Spielsteine vor sich ab. Ein Spieler erhält Block und Stift, um im weiteren Verlauf die Punkte der Spieler zu notieren.

Spielablauf:

Beginnend mit einem Startspieler und anschließend reihum wird der Würfel (möglicher Wert 2 oder 3) gerollt. Das Ergebnis zeigt an, wie viele Spielsteine gelegt werden dürfen. Damit wird gleichzeitig auch die Matrix eröffnet. Im weiteren Verlauf müssen weitere Spielsteine immer an diese Matrix gelegt werden.
Sobald ein Spieler ein Trango hat muss er dies sagen, um Punkte zu bekommen. Je nach Muster gibt es unterschiedliche viele Punkte. Bemerkt ein Spieler erst im weiteren Verlauf sein Trango, darf dies nicht mehr gewertet werden.
Das Spiel dauert so lange, bis das letzte Teil gelegt wurde und damit beginnt die letzte Runde. Der Spieler mit der höchsten Punkzahl gewinnt.

Strategie:

Es ist gar nicht so einfach ein Muster zu bauen und wer Spielteile zu offensichtlich anlegt, kann damit rechnen, dass nachfolgende Spieler einem diese Möglichkeit verbauen. Nur durch geschicktes Platzieren der Spielteile an unterschiedlichen Positionen gelingt einem das eine oder andere Muster. Oft ist es dabei ein Triad, doch auch andere Muster sind abhängig von der Spieleranzahl durchaus möglich. Mit einer Punkteführung wird man sich dann eher auf die Mitspieler konzentrieren, anstatt an eigenen möglichen Mustern zu bauen.

Interaktion:

Man wartet erst einmal den Spielzug des Mitspielers ab, bevor man selbst seinen eigenen Zug ausführt. Denn nicht selten ergeben sich neue Situationen, die man vorher nicht erkennen kann. Dabei spielt man sehr konzentriert, zumal man immer die ganze Spielfläche im Überblick haben muss.

Glück:

Wer Trango zum ersten Mal spielt wird merken, wie schwer es ist, Muster zu bilden. Nur in Runden zu Zweit ist diese Hürde etwas geringer.

Packungsinhalt:

In einer dreieckigen Verpackung und einer übersichtlichen kurzen Anleitung präsentiert sich das Spiel. Die Spielsteine sind aus Plastik und stellen ein großes Problem dar. Auf einer weichen Unterlage (z.B. auf einer Tischdecke) lässt sich Trango nur sehr schwer spielen, da die Spielteile nur mit Krafteinwirkung zusammenpassen. Erst auf hartem Untergrund fällt es einem leichter, doch auch hier ist es nicht immer einfach. So sind auch ca. 25 Euro zu viel für ein Spiel, welches bereits durch das Material zum Scheitern verurteilt ist.

Spaß:

Wie haben wir uns auf das Spiel gefreut, denn aus Sicht der Regel versprach es durchaus attraktive Runden. Wenn allerdings das Material eher fummelig ist und man so seine Probleme hat, Spielteile ineinander zu fügen, wirkt sich dies doch nicht unerheblich auf den Spielspaß aus. Das alleine ist aber nicht der Grund, warum uns das Spiel überhaupt nicht gefällt und jeder unserer Mitspieler nach der ersten Partie genug hatte. Es ist gar nicht so einfach und wenn dann nur in 2er Partien möglich, umfangreiche und punkteträchtige Muster zu bilden. Ein Spieler, der durch ein Muster in Führung liegt, wird sich nur noch auf die Mitspieler konzentrieren, um seinen Punktestand ins Ziel zu retten. Das gelingt, zumindest in unseren Runden fast immer und so kommt neben Frust wegen dem Material auch noch Frust hinsichtlich des Spielverlaufs hinzu.

Jörgs Meinung:

Es gibt Spiele, da hofft man aufgrund des Regelstudiums bereits auf ein gutes Spiel. Hat man es dann allerdings vor sich, ist man enttäuscht. Genau dies trifft auf Trango zu, wobei hier auch das Material als Flop bezeichnet werden muss. Lediglich in Runden zu Zweit ist man "etwas" engagiert am Werke, um mit seinen Spielsteinen Muster zu bilden. Ansonsten können wir das Spiel nicht weiterempfehlen.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an HCM Kinzel für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
4 von 10
Anfangs konzentriert man sich eher auf einfache Muster!
INTERAKTION
4 von 10
Immer erst den Zug der Mitspieler abwarten!
GLÜCK
3 von 10
Fehler eines Mitspielers muss man ausnutzen!
PACKUNGSINHALT
2 von 10
Mit solchen Spielsteinen lässt sich nur auf harter Oberfläche spielen!
SPAß
1 von 10
Wird mit jeder Partie schlechter!
GESAMT-
WERTUNG:
1/10
Gnadenpunkt für ein Spiel mit schlechtem Material, was sich negativ auf den Spielspaß auswirkt!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder













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