Testbericht vom 11.01.2017 - von Jörg
Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt
Verlage:
Autoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
8/10 bei 1 Bewertungen
Cliquenabend Elias Gameplay TEIL 118: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt (Huch! & Friends)
Cliquenabend Elias Gameplay TEIL 118: Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt (Huch! & Friends) from Cliquenabend on Vimeo.
Vorwort
Ich bin zwar ein Kind der 70er bzw. 80er, doch an Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt kann ich mich nicht erinnern. Ob es meinen Kindern und anderen Kindern gefällt …. das wird sich zeigen. Grafisch spricht mich das Ganze überhaupt nicht an, doch der mir vorgestellte Ablauf sorgte dafür, dass ich das Spiel unbedingt ausprobieren wollte.
Spielablauf:
Damals im Jahr 1972 im TV und jetzt im Jahr 2016 auf dem Brett machen sich Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt auf eine Reise, um Aufgaben zu lösen. Jeder Spieler hat dabei sein eigenes Fliewatüüt, welches schwimmen, fliegen und fahren kann.
Jeder Spieler hat ein Cockpit mit drei Anzeigen. In jeder Anzeige (durchsichtiger Plastikbehälter) sind Kugeln mit Löchern und jeder Spieler will natürlich durch geschicktes Hantieren viele Kugeln in die Löcher steuern.
Der Spielplan zeigt eine Weltkarte und die darauf hinterlegten Orte sind mit unterschiedlichen Farblinien verbunden. Diese Wegfarbe orientiert sich natürlich an der Anzeige. Will ein Spieler weit ziehen muss er somit auch viele Kugeln in (unterschiedlichen) Anzeigen vorweisen.
Ausgehend von einer Startposition (dies legen die Mitspieler für andere Spieler fest) liegen bereits drei Ziele (Karten) aus. Sind die Spieler etwas älter kann man auch die Karten umdrehen und der darauf hinterlegte Text weist auf das mögliche Ziel hin. Genau wissen es die Spieler bei dieser Variante erst, wenn sie diesen möglichen Ort erreichen.
Gespielt wird gleichzeitig und jeder Spieler hat sein Cockpit in der Hand. Klar, die Kugeln müssen ja in die Löcher rein!
Sobald ein Spieler mit seinem Cockpit zufrieden ist ruft er Stopp und alle Spieler legen ihr Cockpit vorsichtig ab. Mit den Holzhebeln kann man dann die Anzahl jeder einzelnen Anzeige hinterlegen (z.B. roter Holzhebel auf 3 für drei Kugeln im Loch der roten Anzeige), schließlich muss für jeden Weg der Hebel um ein Feld zurück. Man verbraucht quasi für jeden Weg eine Kugel der passenden Anzeige.
Das Spiel wird so lange gespielt bis ein Spieler als Erster drei Aufgaben erledigt hat.
Jörgs Meinung:
Muss ich die Kinderserie aus den 70er bzw. 80er Jahren kennen? Auch wenn ich die Kindheit in diesem Jahrzehnt erlebt habe, kann ich mit dem Thema und mit den damit verbundenen Illustrationen nichts anfangen. Es ist der Ablauf, den ich mit Kindern aber unbedingt ausprobieren wollte, denn damit man mit seinem Fliewatüüt, eine Mischung aus Hubschrauber, Auto und Schiff, ziehen kann muss man Kugeln in die jeweiligen Löcher steuern. Keine leichte aber sehr spaßige Angelegenheit, in der Geschicklichkeit gefragt ist. Je nach Loch und Farbe kann man dadurch passende Farbwege nutzen, um ein Ziel zu erreichen. Ziele sind bei jungen Spieler durch Karten eindeutig angegeben, bei erfahrenen und älteren Spielern muss man den Text (Variante im Spiel) erst einmal einem Ziel (im Kopf) zuordnen. Erst vor Ort erfährt man dann ob man richtigliegt.
Das Spiel funktioniert unabhängig von der Spieleranzahl und an einem Tag haben wir sogar 5 Partien hintereinander gespielt. Die Kinder waren von den Abläufen fasziniert und hochmotiviert die einzelnen Ziele zu erreichen. Das Spiel hat wirklich einfache Regeln und ist schnell erklärt. Zudem gibt es in der Anleitung eine Übersicht, in der die einzelnen Ziele kurz erklärt werden. Das fand ich persönlich auch ziemlich gut. Die Altersangabe mit „ab 6“ passt und ich würde jetzt nicht behaupten, dass ältere erfahrene Spieler Vorteile gegenüber jungen Spielern haben, denn zum Steuern der Kugeln in einzelne Löcher gehört auch etwas Glück dazu.
Insgesamt gesehen habe ich im Vorfeld nichts erwartet und auch meine Euphorie hielt sich sehr in Grenzen. Nach ca. 10 bis 15 Partien gefällt mir und auch den (jungen) Mitspielern das Ganze sehr gut!
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
8/10
Nicht viel erwartet und am Ende mit witzigen Abläufen belohnt worden.
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|
Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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