Vorwort

In Brasilien ließen Großgrundbesitzer, sogenannte „Coronéis“, im späten 18. und frühen 20. Jahrhundert den Nordosten des Landes in einem ausgedehnten Gebiet, zu dem auch die Sertão-Wüste gehörte, hungern. In diesem Klima der Korruption und des Missbrauchs wurden die Cangaceiros geboren - Banditen, die sich gewaltsam gegen den Status quo stellten.

Cangaceiros ist ein strategisches Wettbewerbsspiel, in dem jeder Spielende eine Bande spielt, die versucht, in feindlichen Wüstengebieten zu überleben, während sie von den Volantes, der Staatspolizei, die darauf trainiert ist, sie zu töten, gejagt wird. Für jede Bande wird aus den zwanzig verfügbaren Häuptlingen ein Häuptling ausgewählt, von denen jeder seine eigenen einzigartigen Fähigkeiten und Eigenschaften besitzt. Die Verwaltung jedes Sieben-Karten-Decks ist von grundlegender Bedeutung. Spielende verwenden Karten, um Ressourcen zu sammeln, Banditen einzusetzen, um eine Region zu bewachen, die Volantes anzugreifen, das Gefängnis der Stadt Recife anzugreifen, angesammelte Ressourcen in Ruhm umzuwandeln, ihren Anführer auszubilden usw. Zudem rekrutieren sie neue Mitglieder für die Bande.

Die Spielenden gewinnen, indem sie Ruhmespunkte sammeln, die sie durch Angriffe auf die Volantes erhalten, aber auch, indem sie ihren Chef darin trainieren, sein Lebensziel zu erreichen und ihm zu helfen, ruhmreich in den Ruhestand zu gehen. Sie erhalten Ruhmespunkte auch auf verschiedene andere Arten, und wer den meisten Ruhm sammelt, gewinnt.

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