Brettspiel Testbericht vom 28.03.2016 - von Jörg

Burg Mengenstein




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
15 - 20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 4 Jahre

Durchschnittswertung:
6/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Klein handlich und kompakt mit dem Hinweis „spielend Neues lernen“. Zumindest ich weiß, was mich erwartet, denn Lernspiele dieses Formats haben mich bereits in der Vergangenheit überzeugt. Bei Burg Mengenstein geht es laut Verlag um „Erfassen von Mengen – Erstes Zählen – Gruppieren“.

Hui, das ist aber eine Menge und nach einem Blick in die Anleitung steht das Schnippen auch auf dem Programm.

Spielablauf:

Zu Spielbeginn wird die Burg erst einmal zusammengebaut. Den Schnippplan legt man daneben.
Jetzt platziert noch jeder Spieler einen Ritter als Punktemarker auf der Schachtelleiste und damit kann das Spiel gleich starten.
Ein Spieler  beginnt und wirft die Würfel samt Holzmarker in den Turm. Ähnlich wie ein Würfelturm kullert das Material nach unten und je nach Position des Markers wird für die Runde ein großer oder kleiner Schnippstein benötigt. Der aktive Spieler muss sich jetzt überlegen auf welche Position er den Stein schnippen will. Auf welchem Feld gibt es mehr Punkte?
Sind es Farben, einzelne Symbole oder doch zwei Symbole zusammen?
Man muss abwägen und hinterfragt die aktuelle Ausgangslage.
Dann erfolgt das Schnippen (mit dem großen Stein natürlich einfacher) und je nach Feld nimmt sich der Spieler die jeweiligen Würfel zu sich. Ein passender Würfel bedeutet einen Punkt auf der Leiste.
Wer zuerst das Zielfeld mit seinem Ritter erreicht, gewinnt.

Jörgs Meinung:

Lernspiele dieses Formats aus dem Hause Ravensburger mochte ich bereits in der Vergangenheit (u.a. Sprach-Hexe), denn die Kinder haben aus solchen Spielen viel gelernt. Mit Burg Mengenstein hat der Verlag jetzt ein Spiel veröffentlicht, welches sich an Kinder zwischen 4 und 8 Jahre orientiert. Ich bin positiv überrascht wie schnell mein Sohn Elias die Mengen und Möglichkeiten versteht, wobei er auch viele Kinderspiele kennt und gerne spielt. Das Zuordnen fällt ihm somit leicht.

Problematisch wird es beim Schnippen, denn das Gesagte („hier gibt es am meisten Punkte“) will man dann ja natürlich auch in der Praxis umsetzen, was nicht nur ihm schwer fällt. Am Schnippen an sich scheitert das Spiel nicht, das zielorientierte Schnippen ist oft das Problem. Selbst dem Papa fällt das schwer, wie man auf dem beigefügten Video erkennt.
Dieses Schnippen auf ein Ziel kann man aber zumindest in diesem Spiel nicht zu 100% lernen. Etwas Glück gehört einfach dazu.
Insgesamt gesehen finde ich das Spiel durchaus reizvoll und in den letzten Wochen nach Veröffentlichung wurde es bei uns auch regelmäßig gespielt. Das Hineinwerfen und Kalkulieren möglicher Punkte kommt gut an und dabei dauert eine Partie kaum länger als 15 Minuten.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Mengen einschätzen und dann geht’s ans Schnippen! Interessante Lernspielidee gut umgesetzt!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder
















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