Gho...Gho...Ghosty

Vorwort

Angst vor Geister muss man nicht haben, denn hier geht es eher darum Chef seiner eigenen Geisterbahn zu sein.
Jeder Spieler muss hierzu möglichst lange Züge bilden und will gleichzeitig viele Gäste darin begrüßen.

Spielablauf:

Entsprechend der Spieleranzahl werden mehr bzw. weniger Waggon Karten benötigt und 7 Karten liegen bereits offen aus. Hinzu kommt eine Kartenhand für jeden Spieler, bestehend aus fünf Chefkarten in unterschiedlichen Farben (entsprechend den Waggonkarten-Farben).

Es wird reihum gespielt und zu Beginn tippt jeder Mitspieler, welche farbigen Waggon-Karten der aktive Spieler (Mr. Ghosty) wohl auswählt. Hierzu liegt jeder Mitspieler eine Chefkarte verdeckt vor sich ab. Im zweiten Schritt wählt der aktive Spieler zwei Waggon-Karten aus der Auslage und legt diese vor sich. Im letzten Schritt werden die Tipps der Mitspieler ausgewertet und bei einem richtigen Tipp erhält der Spieler auch eine Waggon-Karte aus der Auslage oder dem verdeckten Stapel. Es gibt sogar eine Weitere, wenn der aktive Spieler zwei gleichfarbige Karten ausgesucht hat. Für einen falschen Tipp gibt es keine Karte.
Die Spieler legen ihre Waggon-Karten farblich getrennt in Reihen aus und die Auslage wird immer ergänzt. Bereits ab drei Karten erhält man die farbige Geisterbahn-Karte, quasi den Startwaggon, der je nach Anzahl in der Auslage der Mitspieler wechseln kann. Bei Gleichstand entscheidet die Anzahl der Fahrgäste.
Das Spiel endet sobald die Auslage nicht mehr aufgefüllt werden kann. Jetzt werden die Punkte gemäß Übersicht gezählt, denn je nach Länge der Züge gibt es mehr Punkte. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

Jörgs Meinung:

Endlich mal ein Spiel mit einer Geisterbahn, wobei hier gleich mehrere zum Einsatz kommen. Jeder Spieler versucht möglichst viele lange Züge unterschiedlicher Farben zu bilden wobei durch vorherige Tipps die Mitspieler auch von weiteren Karten profitieren. Das Prinzip ist abgesehen von der Endwertung bei der Länge und unter Beachtung weiterer Komponenten recht simpel und schnell gespielt. Für Zwischendurch ist das Ganze durchaus ok, aber der Spielspaß hielt sich dann doch in Grenzen. Zu zweit kommt das Tippen eher nicht so gut zur Geltung, so dass man mindestens zu dritt sein sollte. So hielt sich auch die Motivation meiner Mitspieler eher in Grenzen und an Wiederholungspartien an einem Nachmittag bzw. Abend war erst einmal nicht zu denken. Es gibt einfach bessere und insbesondere spannendere Spiele, die man auch regelmäßig spielen will.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT- WERTUNG: 5/10 Geisterbahnen und das möglichst lang! Für Zwischendurch ganz ok.
Erklärung zur Wertung:	1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

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