Testbericht vom 17.06.2014 - von Jörg
Banana Split
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2014
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
30 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 6 Jahre
Durchschnittswertung:
3.5/10 bei 2 Bewertungen
Vorwort
Bei dem Spielnamen bekommt man erst einmal Hunger auf einen Eisbecher, am besten mit geschälter Banana, dazu Vanille-, Schokoladen- und Erdbeereis und etwas Ananassirup, Schokoladensauce sowie Erdbeersirup darüber! Fertig mit einem Schuss Schlagsahne ist der typische Banana Split.
Bevor wir beginnen sollten wir uns aber von dieser Kalorienbombe trennen, denn es gibt hierzulande viele Spieler die es hassen, wenn klebrige oder fettige Finger an Karten greifen. Ich hab mir sagen lassen, dass es sogar Spieler gibt, die ihre Karten eintüten. Oje, soweit bin ich glücklicherweise (abgesehen von einem Spiel) noch nicht!
Kümmern wir uns eher um die Bananen bzw. diesem Eisspiel.
Spielablauf:
Vor uns liegt ein recht buntes Spielmaterial und anfangs wird jeder Spieler mit Topping-Karten (z.B. Schlagsahne-Plättchen) hinter seinem Sichtschirm ausgestattet. Die restlichen Topping-Karten werden mit einer Auswahl an Eisbecherkarten auf den Spielplan gelegt. Spätestens jetzt dürfte jedem Spieler klar sein, dass es hier Kombinieren Vorrang hat, um durch Eisbecher an Punkte zu gelangen.
Es wird reihum gespielt und dabei entscheidet sich der Spieler für eine Aktionsmöglichkeit:
>Topping ziehen
Der Spieler nimmt eine Toppingkarte zu sich und legt es hinter den Sichtschirm. Ggf. gezogene Sonderkarten (z.B. ziehe 2 Toppings) darf man sofort ausspielen.
>Neuen Eisbecher beginnen
Der Spieler sucht sich einen Eisbecher aus und legt mindestens das oberste abgebildete Topping darauf. Die Reihenfolge der Toppings muss beachtet werden. Je nach Anzahl der gelegten Toppings erhält der Spieler weitere dazu. Bei Vollendung des Eisbechers mit Toppings bekommt der Spieler die hinterlegten Punkte und zwei Toppings.
>Weitere Toppings auf einen begonnen Eisbecher legen
Auf einen eigenen Becher darf der Spieler Toppings legen. Doch Vorsicht mit angefangenen Eisbechern, denn mithilfe von besonderen Toppingkarten kann ein Spieler sich einen angefangenen Eisbecher eines Mitspielers nehmen.
Eine Besonderheit ist auch der Eisbecher Banana Split, welcher 20 Punkt wert ist. Mithilfe von Joker / Toppings muss dieser sofort erfüllt werden.
Jörgs Meinung:
Interessanter und schmackhafter Name, verpackt in einer aufklappbaren Verpackung im Retro Design.
Der Reiz es zu spielen ist gleich vorhanden, auch wenn nach dem Auspacken doch etwas Ernüchterung hinzukommt. Denn die Sichtschirme und der viel zu dünne Spielplan wirken doch etwas mager, zumal dieser ja durch Zusammenklappen (Größe der Spielschachtel) dann auch etwas wacklig auf der Tischoberfläche liegt.
Hunger auf Eis bekommt man dabei sofort, doch der Reiz und der Spielspaß sind abhängig von der Spielgruppe sehr unterschiedlich, zumal das Spielprinzip nichts Neues darstellt. So erlebten wir lediglich in Familienrunden witzige Partien, doch genau hier ist auch die Zielgruppe zu finden. Mit den hohen Glücksfaktoren und den Interaktionen durch Wegschnappen an Karten muss man erst einmal klar kommen, so dass man durchaus etwas frustverträglich sein muss.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
6/10
Stark abhängig von der Spielgruppe. Ideal in Familienrunden!
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
Als wir das Spiel auf den Tisch packten, waren wir erstmal vom Material sehr angetan. Als wir dann das Brett auf den Tisch legten, waren wir aber erstmal enttäuscht. Denn dieses sieht nicht nur nicht dekorativ aus sondern ist auch aus ganz dünnem Papier. Vermultich ist es nur für die erste Einstiegsrunde gedacht, denn eigentlich brauchen tut man das Brett nicht.
Das Spiel selbst ist leider sehr monoton, langweilig und extrem Glück behaftet und man macht in jedem Zug im Prinzip das gleiche. Wirkliche Entscheidungen fällt man so gut wie nie und hat man einmal schlechte Karten kann man im schlimmsten Fall (kam bei uns mehrmals vor) sogar gar nichts machen, bis auf eine Karte ziehen. Hinzu kommt der ein oder andere Frustfaktor (wenn man dann mal was machen kann und das Eis geklaut bekommt) und die Endbedingung (es ist erst vorbei wenn jede Eisbecher karte weg ist, ist auch sehr unbefriedigend. Denn wenn noch 3 angefangene Eisbecher vor einem Mitspieler liegen und die anderen keinen Löffel haben, ziehen alle immer eine Karte nach, bis die Becher endlich fertiggebaut sind.
Meiner Meinung ist das Spiel leider viel zu langweilig, monoton und wirklich gut funktionieren tut es auch nicht (siehe Endbedingung). Aus der heutigen Sichtweise und im Vergleich zu der Durchschnittsqualität von Familienspielen ist das leider nicht vertretbar.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
1/10
Das Spiel lässt alle Spielrunden von uns "eiskalt".
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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