Brettspiel Testbericht vom 03.08.2012 - von Jörg

Monstertorte




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2012

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
10 - 15 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort:

In diesem Spiel erwartet uns laut Verlag ein monsterschnelles Geschicklichkeitsspiel und die große Verpackung und ein Blick auf den Spielinhalt mit attraktiven Kochlöffeln und Holzschalen lässt in uns die Vorfreude auf das Spiel steigen. Ob das Spiel als Monstertorte oder eher als Törtchen für Zwischendurch zu werten ist, verraten wir euch im folgenden Bericht.

Ziel des Spiels:

In dieser Monsterküche steckt Action, denn anhand der Törtchenkarten rühren die Spieler gleichzeitig mit ihren Löffeln in der Teigschüssel und versuchen so schnell wie möglich die vorgegebenen Kugeln herauszufischen. Nur der Schnellste bekommt dafür aber die Belohnung und gewinnt am Ende das Spiel.

Spielaufbau:

Der Schachtelboden ist dabei die Teigschüssel und damit diese nicht gleich verrutscht, klebt man vor der ersten Partei die Anti-Rutsch-Noppen darunter.
Die 30 Zuckerkugeln kommen in die Schüssel und jeder Spieler erhält einen Kochlöffel und eine Holzschale. Die Törtchenkarten mischt man und legt sie als verdeckten Stapel zur Seite.

Spielablauf:

Die oberste Törtchenkarte wird aufgedeckt und auf den Tisch platziert. Die Karte gibt an, welche Zuckerkugeln die Spieler zum Dekorieren benötigen.
Auf ein Startkommando hin versuchen alle Spieler gleichzeitig mit ihren Kochlöffeln die jeweiligen Kugeln aus der Schüssel zu löffeln und in die Holzschale zu balancieren. Die andere Hand darf man dabei nicht zur Hilfe nehmen.
Wer zuerst alle Kugeln der Karte in seinem Schälchen hat, ruft „Monsterstopp“ und alle Spieler legen ihre Kochlöffel ab. Zur Belohnung erhält der schnellste Spieler mit den richtigen Kugeln die Karte und eine neue Runde beginnt. Wer „Monsterstopp“ ruft und dabei falsche Kugeln in seiner Schale liegen hat, geht leer aus und alle Mitspieler erhalten eine Karte vom Stapel.
Für die neue Runde kommen alle Kugeln zurück in die Schüssel und eine neue Karte wird aufgedeckt. Wer zuerst fünf Törtchenkarten gesammelt hat, gewinnt das Spiel.

Strategie:

Strategie spielt keine Rolle.

Interaktion:

Durch das gemeinsame Rühren kommt man sich ständig in die Quere! Der Interaktionsfaktor ist sehr hoch!

Glück:

Abhängig vom Alter der Kinder ist es gar nicht so einfach, eine Kugel auf den Löffel zu bekommen, zumal einem die Mitspieler dann noch die Quere kommen. Gerade in voller Runde ist der Glücksfaktor sehr hoch!

Packungsinhalt:

Wenn man sich die Spielschachtel, die Grafik und das Material anschaut, kann man dem Verlag (wieder einmal) nur gratulieren. Auch der Preis mit ca. 15 Euro ist sehr gut!
Die Anleitung ist übersichtlich, zumal die Abläufe auch schnell erklärt sind.

Auf den zweiten Blick und nach vielen gespielten Runden stellt man sich dann doch die eine oder andere Frage. Da wären zum einen die Anti Rutsch Noppen. Natürlich machen die Sinn, doch nach etlichen Partien und nach einigen Transportwegen von A nach B sind diese auch irgendwann weg. Als sinnvolle Ergänzung kann man diese nun wirklich nicht bezeichnen.
Die beigefügten Holzschalen sind Top, doch eigentlich geht es um das Verzieren der Torte und da haben wir uns auch im Hinblick auf den Spielenamen etwas anderes darunter vorgestellt.

Spaß:

Wie bereits angesprochen verwirrt der Titel nicht nur uns sondern auch viele Eltern, die sich hier etwas ganz anderes vorgestellt haben. Der Blick auf Material und Preis entschädigt, zumal auch die Abläufe in knapp einer Minute erklärt sind.

Doch Vorsicht liebe Eltern und Kindern, das Frustrisiko kann hier ganz schön hoch sein! Durch hektisches Herumrühren kann je nach Spielgruppe der Spaß schnell zu Ende sein, denn durch das gemeinsame Rühren und Greifen nach Kugeln mit dem Löffel ist der Glücksfaktor sehr hoch.
So kommt das Training für Farben und Wahrnehmung gar nicht recht zu Geltung.
Die Anfangs sehr hohen Erwartungen sanken auf Dauer und so wird das Spiel insgesamt gesehen aufgrund unserer Erfahrungen und Spielrunden eher als durchschnittlich eingestuft.

Jörgs Meinung:

Große Haba-Spielschachteln mit attraktivem Material und wieder einmal einem sehr überzeugenden Preis kommen immer gut an! Nicht nur bei Kindern sondern auch Eltern, die bei einigen Spielern immer wieder gerne dabei sind.
Der Name Monstertorte verwirrt allerdings doch etwas, denn hier geht es lediglich um das gleichzeitige Herausfischen von Kugeln mit Hilfe eines Kochlöffels. Hektische Abläufe, die je nach Gruppe auch Frust verursachen, kommen hier zum Tragen.
Auf Dauer sind die Spielpartien eher langweilig und bieten zu wenig Abwechslung.

Silke und Jörg Köninger für cliquenabend.de

Vielen Dank an Haba für die freundliche Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

STRATEGIE
0 von 10
Nicht vorhanden!
INTERAKTION
8 von 10
Gleichzeitiges Agieren sorgt für Interaktion!
GLÜCK
9 von 10
Glück spielt eine wichtige Rolle!
PACKUNGSINHALT
7 von 10
Verwirrender Spielename!
SPAß
4 von 10
Auf Dauer einfach zu wenig!
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Trotz super Material, Qualität und Preis bleibt der Spaßfaktor einfach auf der Strecke. Zu simpel und hektisch verlaufen die Partien, die je nach Gruppe auch Frust auslösen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder









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Freitag 03.08.2012

Spieltest Monstertorte (Haba)

Nachricht von 18:18 Uhr, Jörg, - Kommentare

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