Testbericht vom 05.04.2017 - von Jörg
X nimmt!
Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016
Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler
Spielzeit:
25 Minuten
Altersfreigabe:
Frei ab 8 Jahre
Durchschnittswertung:
6/10 bei 2 Bewertungen
Vorstellung Essen 2016: X nimmt! (Amigo)
Vorwort
6 nimmt ist ein sehr gutes Kartenspiel und überaus erfolgreich. Nach wie vor spiele ich es sehr gern und es war eigentlich klar, dass es in der Folgezeit den einen oder anderen Ableger geben wird. So veröffentlichte der Verlag in 2016 das Spiel „X nimmt“ und hofft natürlich auf einen ähnlichen Erfolg.
Spielablauf:
Im Spiel enthalten sind 100 Zahlenkarten mit den Werten 1 bis 100 und auf den Karten sind ein oder mehrere Hornochsen hinterlegt. Die Reihenkarten mit den Werten 3, 4 und 5 liegen auf dem Tisch und zudem erhält jeder Spieler mit der Reihenkarte X eine eigene Karte die vor ihm liegt.
Hornochsen sind nach wie vor Minuspunkte, so dass am Ende der Spieler gewinnt, welcher am die Wenigsten davon besitzt.
Zu Beginn besitzt jeder 8 zufällige Zahlenkarten und die Reihenkarten werden daneben mit einer weiteren Karte bestückt.
Restliche Karten kommen für die Partie ganz aus dem Spiel!
Eine Runde besteht darin, dass jeder eine Karte verdeckt vor sich ablegt und die Spieler diese gleichzeitig aufdecken. Der Spieler mit der niedrigsten Karte beginnt und platziert die Karte in eine Reihe. Dabei müssen die Zahlen in aufsteigender Reihenfolge liegen und zudem muss es die niedrigste Differenz sein. Kann man die Karte ablegen ist alles ok, doch ist die Reihe voll (mit 3, 4 bzw. 5 Karten je nach Reihe) muss man diese alle (bis auf die zuletzt gespielte) nehmen.
Passt eine Karte nicht in eine Reihe, weil sie so niedrig ist, muss der Spieler alle Karten bis auf die zuletzt gespielte nehmen.
Von den genommenen Karten muss der Spieler eine Karte in seine eigene X Reihe legen und den Rest zu seinen anderen Karten auf der Hand nehmen.
Kann man seine eigene X Reihe nicht aufsteigend fortführen legt man dies Karten verdeckt daneben.
Sobald ein Spieler keine Karten mehr auf der Hand hält endet die Runde. Karten mit Hornochsen auf der Hand zählen je einen Minuspunkt, Karten in der X Reihe zählen nicht und Karten mit Hornochsen im verdeckten Stapel (neben der X-Reihe) jeweils zwei Minuspunkte.
Im Anschluss folgt eine zweite Runde (Partie) und danach gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.
Jörgs Meinung:
Nach dem Erfolg von 6 nimmt kann X nimmt keinesfalls an diesen Erfolg anknüpfen. Die Idee Karten aufsteigend anzulegen und das Zählen von Hornochsen als Minuspunkte bleibt erhalten. Durch eine zusätzliche X Reihe und einem abgelegten Stapel für X Reihe wird das Ganze verkompliziert und in die Länge gezogen. Zudem kann man das Ganze auch nur mit maximal vier Spieler spielen und gerade Fans von 6 nimmt sind es gewohnt gleich viele Spieler am Tisch sitzen zu haben.
Was mich aber stört ist die Vorgabe der Karten und Zahlen, da man in einer Runde auf eine bestimmte Anzahl an Karten beschränkt wird, da übrige Karten zu Beginn aus dem Spiel kommen. Dadurch spielt sich X nimmt taktischer, da man die begrenzte Anzahl an Karten und deren Werte besser einschätzen kann. Besser wird das Spiel dadurch nicht und nach all den Partien bleibe ich dann doch lieber dem klassischen 6 nimmt treu.
Jörg Köninger für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Zusätzliche Xte Reihe und mehr Taktik! Da bleibe ich lieber beim klassischen 6 nimmt.
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
Smukers Meinung:
6 Nimmt ermöglicht eine Spieleranzahl von "2 bis 10 Spieler", aber sind wir mal ehrlich mit 2-4 Spielern macht es weniger Spaß als mit großen Runden ab 6 Personen. Dies ist auch dem Verlag und Autor aufgefallen und somit haben sie die Version "X nimmt!" konzipiert. Sie macht das Spiel taktischer und vor allem auch in sehr kleinen Runden attraktiv. Zu zweit oder zu dritt, würde ich immer lieber zu diesem Spiel hier greifen als zum guten Klassiker "6 nimmt!", aber einer Rundengröße von 4 Spielern bzw. mehr ist eindeutig 6 nimmt unterhaltsamer.
Wer den Klassiker liebt, aber gerne auch mal mit kleineren Gruppen spielt sollte also unbedingt zuschlagen. Wer eher nur mit größeren Gruppen zusammen kommt um Kartenspiele zu spielen benötigt diese Variante nicht.
Andreas Buhlmann für cliquenabend.de
GESAMT-
WERTUNG:
7/10
Eine gute 6-nimmt Variante für ganz kleine Runden (am besten mit 2-3 Spielern)
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Erklärung zur Wertung: |
1-2 Ungenügend,
3 Mangelhaft,
4 Nicht lohnenswert,
5 Durchschnittsspiel, 6-7 Reizvoll, 8 Sehr gut, 9 Besonders Lohnenswert, 10 Topspiel |
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