Brettspiel Testbericht vom 06.07.2016 - von Jörg

Gigi Gnomo




Details


Verlage:
Autoren:
Illustratoren:
Genres:
Spielmechaniken:
Release:
2016

Anzahl der Spieler:
2 bis 4 Spieler

Spielzeit:
20 Minuten

Altersfreigabe:
Frei ab 5 Jahre

Durchschnittswertung:
5/10 bei 1 Bewertungen



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Vorwort

Gerade im Bereich von Kinderspielen ist es wichtig ein schönes und attraktives Cover vorzuweisen. Vielleicht noch mit einem witzigen leicht einprägsamen Namen und das ist auf den ersten Blick in diesem Spiel auf jeden Fall gegeben. Wenn man dann noch von einem erfolgreichen Autor und einen großen Verlag spricht, kann das Spiel einfach nur super sein. Oder?

Spielablauf:

Auch die Story spricht für Spannung, denn Aufgabe der Spieler ist es den Geheimnissen des Waldes und damit verbunden den Schätzen der Gnome auf die Spur zu kommen. Diese sind im Wald versteckt und Aufgabe der Spieler bzw. Kinder ist es, die unterschiedlichen Teile zu sammeln. Dieser Weg ist natürlich nicht einfach, denn unterwegs gibt es Zauber, mit denen sich nicht jeder Spieler gerne konfrontiert sieht.
Da Spielfeld besteht aus einem Lauffeld (samt Löcher) und Bäumen mit Symbolen, die anfangs in die Seiten eingesteckt werden. Gleichzeitig ist unter dem Feld noch eine Drehscheibe mit Löchern, so dass man vielleicht erahnen kann, dass nicht jede Figur konsequent nach vorne laufen kann.
Beginnend auf einem Startfeld wird mit drei Würfeln geworfen. Die Symbole zeigen an wie weit ein Spieler laufen muss und ob im Anschluss der Wirbel (Drehscheibe) bedient wird.
Der Spieler hofft immer auf Felder zu ziehen, auf denen Schatzsymbole zu sehen, doch bevor er sich ein solches Plättchen nehmen darf muss er noch den passenden Baum mit diesem Symbol herausziehen. Der Spieler sammelt Plättchen und kann sich auch dadurch von Zaubern (hierzu später mehr) befreien. Bei Übereinstimmung mit dem Symbol (auf dem Baum) wird diese auch an eine neue freie Position platziert.

Liegt keine Übereinstimmung vor, folgt gleich der nächste Spieler.

Durch das ggf. anschließende Drehen wird aber auch gerne eine Spielfigur im Loch „versenkt“ und schaut dadurch nur noch mit dem Hütchen heraus. Die Figur wurde von einem Zauber erwischt, so dass betroffene Spieler eine Karte vom Zauberkartenstapel ziehen müssen. Hat der Spieler bereits einen Zauber (Karte) zieht er einen Neuen.

Die Zauber gelten teilweise für den eigenen Zug, die ganze Zeit oder nach jedem Zug der Spieler.

Die Figur startet dann von der nächsten zurückliegenden Lichtung. Befreien kann sich der Spieler somit nur durch das Auffinden von Schätzen.

Sobald ein Spieler alle verschiedenen Schätze gesammelt hat endet die Partie.

Jörgs Meinung:

Tolle Grafik, Toller Spieltitel und namhafte Beteiligte.
Die Idee Schätze im Wald zu sammeln macht gerade Memo-Fans glücklich, denn hier muss man sich unterschiedliche Positionen merken. Hinzu kommt die Möglichkeit, dass Spielfiguren durch Drehrad in ein Loch fallen und dann mit einem Zauber ausgestattet werden. (z.B. während dem eigenen Zug mit Hand/Finger oder Mund gewisse Dinge tun bzw. sagen). Die Zauber sind teilweise aufgrund der Symbolik schnell verstanden, ansonsten sind in der Anleitung zu allen Symbolen Hinweise hinterlegt.
Klingt durchaus spannend und witzig, doch das Laufen wird insbesondere bei voller Runde eher beschwerlich und zu einem Glücksspiel. Wo man landet bestimmt der Würfelwurf und ob man hineinfällt das anschließende Drehen der Scheibe. Natürlich gefällt dem einen oder anderen Kind das Ausführen der Zaubervorgaben, mitspielenden Erwachsene aber eher weniger. Naja, nicht jeder macht sich gerne in einem Spiel zum Clown. Ich persönlich kann durchaus damit leben und gerade die Auswahl der Zauber ist vielfältig. Doch ich fühle mich hier gespielt und nur beim Auswählen des Baums kann ich einmal selbst entscheiden.
So ist das Spiel auf der einen Seite sehr attraktiv, kann mich und insbesondere auch den Kindern auf mittlerweile längere Sicht nicht vollends überzeugen. Eher mürrisch folgt man einzelnen Ausführungen und damit kommt mir der Spaßfaktor etwas zu kurz.

Jörg Köninger für cliquenabend.de

GESAMT-
WERTUNG:
5/10
Alles super (Grafik, Thema, Material, …), nur Spaß wollte irgendwie kaum aufkommen!
Erklärung zur Wertung: 1-2 Ungenügend,   3 Mangelhaft,   4 Nicht lohnenswert,   5 Durchschnittsspiel,
6-7 Reizvoll,   8 Sehr gut,   9 Besonders Lohnenswert,   10 Topspiel

Bilder












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